•HUNGRY• - Teen Wolf FanFiction (Sean Walcott)

A Wendigo does not need help...

Ich renne durch die Straßen von Beacon Hills. Es wird langsam dunkel, was gut ist, denn niemand soll mich so mit Blut verschmiert sehen.
Ich versuche mich unter Kontrolle zu bringen! Ich darf niemand lebendem mehr etwas antuen.
Mein T-Shirt ist mit Blut und Schweiß getränkt und meine nackten Füße trommeln auf den Asphalt.
‚Deaton!', sagt es in meinem Kopf. ‚Dr. Alan Deaton. Er kann dir helfen'
Auch wenn mein Magen sich nach menschlichen Fleisch sehnt, schlagen meine Beine den Weg zur Tierpraxis ein.
‚Wendigos brauchen keine Hilfe! Sie brauchen Nahrung!' Dies waren meine letzten Worte zu dem Alpha gewesen, doch ich hatte unrecht gehabt. Ich brauchte Hilfe. Und zwar dringend.
Als ich keuchend vom Laufen vor der Tierpraxis stehe und eintrete, kommt Deaton sofort auf mich zu. „Sean! Was ist passiert?"
„Ich konnte es nicht kontrollieren!", rufe ich. „Ich hatte so einen Hunger. Und unsere Lagerhalle mit dem ‚Essen' ist von der Polizei abgesperrt."
„Beruhige dich!", sagt Deaton mit seiner monotonen Stimme. Er packt mich an den Schulter, was unglaublich beruhigend wirkt.
Ich hebe den Kopf und schaue ihn in die Augen. „Ich habe jemanden getötet! Einen Polizisten. Im Krankenhaus. Und ich habe einen Jungen angegriffen. Wäre der Werwolf nicht gekommen, wäre auch er tot."„Das sehe ich.", sagt er und deutet auf mein Blut beschmiertes Gesicht.
„Geht es dir sonst gut?", fragt er.
Ich nicke, doch das stimmt nicht. Durch das Fliehen, wurde Adrenalin durch meinen Körper gejagt, aber jetzt wird mir schwindelig. Kurz wird mir schwarz vor den Augen und ich stolpere Rückwärts. Ich spüre Deaton's Hand hinter meinen Rücken, die mich stützt, aber bei der Berührung durchzuckt mich ein stechender Stich.
„Leg dich erstmal hin.", sagt Deaton ruhig und ich lege mich auf dem Bauch auf den Behandlungstisch.
„Oh nein."; stößt Deaton aus und bei den Worten erinnere ich mich an den Tomahawk, der sich in meinen Rücken gebohrt hat...