Erschütterung zweier Welten || Harry Potter FanFic

Erschütterung zweier Welten

Hallo meine Lieben,

heute habe ich mal einen OneShot für euch. Zu diesem Thema gibt es schon ziemlich viele OS und auch komplette Geschichten, trotzdem wollte ich mich auch mal daran versuchen. :)

Ich weiß noch nicht genau, ob ich es irgendwann doch fortsetze, aber erstmal ist es nur ein OS.

Viel Spaß beim lesen. :)

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Erschütterung zweier Welten

Ron saß auf dem bequemen und sehr großen Sofa und sah leicht panisch, auf das zitternde Büdel, dass er im Arm hielt. Sie waren schon, seit zwei Tagen im Raum der Wünsche und versteckten sich vor der Welt. Es war Wochenende, also würde es niemand bemerken und wenn doch, war es auch egal. Nichts war mehr wichtig. Nicht heute. Nicht jetzt.

Seit fast einem halben Jahr fürchtete Ron diesen Tag. Er hatte gewusst, dass es genau so enden würde und trotzdem, gegen jede Vernunft, hatte er gehofft, dass sie sich täuschten.

Die erste Anzeichen gab es schon zu Beginn des Schuljahres und es fing ganz harmlos an.
Plötzlich mochte Harry sein Fleisch eben etwas blutiger. Da war noch nichts dran auszusetzen, schließlich mochten viele Menschen ihr Fleisch so.

Ja gut, Ron selbst, reichte es Medium well, doch wenn es Harry Rare oder sogar Blue besser schmeckte, dann war das eben so.

Kurz nachdem sich seine Essgewohnheiten geändert hatten, kamen körperliche Veränderungen dazu. Er war Lichtempfindlicher geworden und hatte ständig Kopfschmerzen, von den Stimmungsschwanken ganz zu schweigen. An ganz schlimmen Tagen, fing er plötzlich, aus heiterem Himmel, an zu weinen und keine Sekunde später, zerlegte er ihren Schlafsaal in alle Einzelteile, nur um danach halbschnurrend, Streicheleinheiten von Ron zu fordern.

Leise seufzte der Rotschopf, als er daran zurück dachte.
Mit einem feuchten Lappen, wischte er seinem besten Freund über die Stirn und strich dann weiter, durch das verschwitzte Haar.
Ja, es war nicht leicht gewesen, trotzdem war er immer an Harrys Seite geblieben.

So eine Reaktion, wie in ihrem 4. Schuljahr, als er von Neid und Eifersucht zerfressen war, würde ihm nie wieder passieren. Darüber war er längst hinweg.
Noch heute, schämte er sich dafür, seinen besten Freund so im Stich gelassen zu haben. Er hatte einfach nie verstanden, warum Harry den Ruhm und die Aufmerksamkeit nicht mochte. Hatte sich blenden lassen, von den Dingen, von denen er dachte, dass er sie auch haben wollte.
Er wollte nicht mehr im Schatten, des Jungen stehen, der die ganze Aufmerksamkeit bekam. Er selbst wollte gesehen und beachtet werden und hatte in seiner Wut und seinem Egoismus Sachen gesagt, die unverzeihlich waren.

Viel zu spät hatte er gemerkt, dass er bereits von dem Menschen gesehen wurde, auf den es ankam.
Von Harry. Seinem besten Freund. Seinem Bruder.

Der Junge, der immer viel kleiner als die anderen war, war immer an seiner Seite. Ihm war es egal, dass die Leute sagten, Ron wäre nicht würdig genug an der Seite von Harry Potter zu stehen. Dieser stand immer, wie ein kleiner Löwe vor ihm und verteidigte ihn fauchend, vor allen die schlecht über Ron redeten.
Das alles übersah er, bis es fast zu spät war. Gerade noch rechtzeitig, hatte er die Kurve gekriegt.
In dem Moment, in dem Harry in der Arena stand und einen riesigen Drachen bekämpfen musste. Erst da, erkannte es Ron.

Hunderte Menschen, Erwachsene wie Kinder, saßen in den Zuschauerrängen und schauten sich lachend und feiernd das Spektakel an. Schlossen Wetten ab, darauf wie lange sein bester Freund überleben würde und je wütender der Drache wurde, umso ausgelassener und euphorischer wurden die Menschen.
Dort unten, stand ein schmächtiger, kleiner 14 jähriger Junge, der panisch um sein Überleben kämpfte und dessen Angst für jeden sichtbar war. Doch die Menschen feierten es, wie eine Party. Ergötzen sich an der Panik und berauschten sich an der Angst des kleinen Jungen.