10-Friedhof

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Sarah ist wirklich nett.
Ich frage mich, wie ich sie davor nie gesehen habe.
Ich glaube ich habe wirklich eine Person mit der ich reden kann, zwar nicht über meine Probleme aber wenigsten über andere Sachen, gebraucht.
,,Okay dann bis morgen''sagte sie umarmte mich und ging.
,, Tschüss''sagte ich noch und ging in die entgegengesetzte Richtung.
Zu Hause angekommen, machte ich mich ans putzen ran.

Um 23:00uhr wo ich auch endlich fertig war hörte ich auch schon die Schlüssel.
,, WARUM LIEGST DU EINFACH NUR FAUL AUF DEM BETT, BIST DU ZU WAS NÜTZLICH? NEIN. '' schrie er.
Er wollte mir eine klatschen doch er sagte,, heute nicht, du bist es nicht wert. '' sagte er.
Er schwankte die Treppe nach oben.
Ich fiel auf die Knie.
Gerade wo ich dachte, dass mein Leben ein bisschen besser wird, kommt er wieder.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich spüre einfach nur eine leere verlassen von allen.
Mir ist jetzt egal was er denkt aber ich muss zum Friedhof.
Ohne lange zu überlegen schnappte ich mir Jacke und Schuhe und ging zum Friedhof.
Zum Glück ist er nicht allzu weit weg von zu Hause.
Es war stockdunkel draußen und keine menschenseele war draußen.
Ich habe auch keine Angst ehrlich zu sagen.
Mir ist gerade alles egal.
25min später kam ich endlich an.
Ich suchte dieses bestimmte Grab.
Mama.
Ich setzte mich neben ihr und begann zu erzählen.
,, hi Mama, du weißt ja wie es mir gerade geht. Es ist nicht einfach aber ich weiß du würdest es nicht wollen, dass ich so traurig bin. Aber ich kann nicht anders.
Tyler mein alter bester Freund mit dem ich alles überstanden habe, hat mich für Mandy sitzen lassen. Und ich habe sie heute reden hören, dass sie es nicht ernst mit Tyler meint.
Ich weiß nicht ob ich es ihm sagen soll.
Ich habe Sarah kennengelernt. Sie ist wirklich sehr nett.
Papa schlägt mich immer noch und ich weiß nicht was ich machen soll.
Wärst du sauer wenn ich zu dir komme?
Würden wir wieder glücklich gemeinsam werden.
Und ich weiß, dass du nicht willst das ich mich umbringe.
Ich vermisse dich aber sehr. Nur das du es weißt Du fehlst mir.
Ich fühle mich so einsam wie noch nie ohne Tyler. Werde ich irgendwann wieder glücklich sein?
Ich weiß es nicht.
Ich glaub nicht. ''
Schon wieder kamen Tränen hoch.
Ich vermisse dich sagte ich in Gedanken noch.

Ich blieb noch 1 stunden bei ihr und starte einfach nur in den Sternenhimmel.
Ich ging, da mir auch kalt wurde.

Ich öffnete die Tür und starte direkt auf die Uhr.
1:57uhr.
Puh.
Das ist nicht so spät wie ich gedacht habe.
Ich zog meine Schuhe aus und schlich die Treppe hoch in mein Zimmer.
Angekommen holte ich mir meinen Schlafanzug und ging duschen.
Mal wieder brennt es wie sonst was.
Nach einer Dusche, schaute ich auf meinen Oberschenkel.
Sieht immer noch sehr schlimm aus.
Zum Glück ist es nicht mehr  so krass schlimm.
Mein Rücken heilte langsam auch.

Ich ging in mein Zimmer direkt aufs Bett.
Ich starte auf die Decke.
Ich dachte an die  Zeiten mit Tyler nach.
Schon wieder heulte ich.
Du fehlst mir Tyler.
Sehr sogar.

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