Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, gingen wir auf unser Zimmer und packten ein paar Sachen zusammen.
Das Wetter sollte schön werden und so packte ich meine Sonnenbrille,einen Hut, etwas zu Trinken, meinen Geldbeutel und meine Kopfhörer ein. Wir drei trotteten Richtung Innenstadt. Dort wollten wir ein wenig shoppen gehen und uns die Stadt ansehen.
Die Mittagssonne stand hell am Himmel und spendete uns Licht und Wärme. Mit einem Eis in der Hand und einem kleinen Lächeln auf den Lippen saß ich alleine am Flussufer. Lara und Dominik wollten allein sein, was ich auch gut verstand, da sie ja ein Paar waren. Ein paar Insekten belästigten mein Ananaseis, während ich verträumt in der Gegend herumschaute. Für eine kurzen Moment versank ich in meine Traumwelt.
Ein großer Lemonenbaum spendete mir Schatten vor der grün leuchtenden Sonne. Ich lehnte mich an den Baum und war gerade dabei einen großen Becher Eis zu essen.
Die Bank auf der ich saß begann ein wenig zu wackeln. Jemand setzte sich neben mich. Ich erhaschte einen kurzen Blick nach links. Nein das konnte doch nicht sein. Nochmal nach links schauen. Doch. Es war Lucas. Ich musste mich anstrengen nicht los zu quicken. "Hallo" Mist, er muss meine Blicke bemerkt haben. "Hey" gab ich unsicher von mir zurück. Wir fingen an, zu reden. Es fühlte sich an als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden. Nach einer langen Konversation lud er mich auf einen Eistee ein.
Wir machten uns auf den Weg zu einem kleinen etwas abgelegenerem Café. Dort bestellte er für mich einen Ananas-Mangoeistee und für sich einen Beereneistee. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Es ging alles viel zu schnell. Nicht das ich es nicht mochte,nein, ganz im Gegenteil, ich mochte es sogar sehr. Wir saßen eine Weile in dem Café. In der kühlen Nachmittagssonne, die in wenigen Stunden untergehen würde. Mit der Zeit vergaß ich nicht nur ins Hotel zu gehen und dort zu essen, sondern auch,dass ich mich eigentlich mit Lara und Dominik um 17:45 treffen wollte. Jetzt war es bereits schon 18:22. Schweigend liefen Lucas und ich nebeneinander her. Unsere Blicke kreuzten sich ein paar Mal, bis wir von ein paar Rufen abgelenkt wurden. "Leeeeooooo, wo bist du?" dröhnte es von der anderen Seite des Ufers aus. Ich blickte mich um und konnte zwei Personen erkennen die über die Brücke zu mir her liefen. Lara und Dominik. Wie konnte ich sie nur vergessen? Sie müssen sich unheimlich große Sorgen gemacht haben. "Lucas"begann ich."Ich muss mal eben zu Lara. Warte hier." Mit schnellen Schritten lief ich auf die zwei Personen zu, die bereits 2/3 der Brücke hinter sich hatten. Da bist du ja endlich" kam es von Lara. "Wir haben uns Sorgen gemacht. Wo warst du?" Ich drehte mich ein wenig zur Seite und deutete auf Lucas. "Lucas" murmelte ich leise. Lara lief ungläubig Lucas entgegen. Dicht gefolgt von Dominik.

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Lemonenbaum
FanfictionDas grüne Licht ist immer da. Dieses Licht war einst nur ein kleines von vielen. Doch letztendlich bedeutete es viel mehr für Leo, was sie aber noch nicht wusste, als sie es zum ersten Mal sah. An einem sonnigen Tag traf sie dann Lucas. Es hat sich...