I Hate you, I Love you

-10-

Wir waren wieder allein.

Ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber es tut mir leid so unendlich leid, ich liebe dich doch warum wollte ich es nicht einsehen ich wünschte mir nur, wir hätten mehr Zeit gehabt bitte komm zurück Pietro ich brauche dich, ich liebe dich.

Sag das noch mal.

Ich liebe dich, Moment was?

Verwirrt blickte ich auf und sah direkt in Pietros blaue Augen.

Wie lange bist du schon wach?

Lange genug um deine letzten Worte zu hören.

Seine Stimme klang rau und sein Akzent schien stärker, die Anstrengung war ihm anzuhören das angeberische Grinsen hätte mich aufregen sollen, aber ich konnte nicht anders als ihm um den Hals zu fallen, als er jedoch vor Schmerz aufstöhnte fuhr ich erschrocken zurück.

Oh nein, das tut mir so leid. Ich dachte, ... ich wollte nicht ...

Ist schon ok, nur etwas empfindlich.

Er breitete seine Arme aus, doch ich blieb stur in meinem Stuhl sitzen, was ihn schmollen ließ.

Ach komm schon mein Engel, ich brauche dich.

Ich stieß verbittert Luft aus.

Was hast du dir nur dabei gedacht?

Ich sollte dir doch beweisen, was du mir bedeutest.

Mir fiel die Kinnlade runter.

Bist du vollkommen bescheuert, dein Leben für meins sag mal geht es dir noch gut?

Was hättest du an meiner Stelle getan?

Mir blieb die Luft weg, hätte ich mein Leben für seines geopfert die Antwort war ein eindeutiges ja, aber anstatt zu antworten brach ich wieder in Tränen aus, Pietro richtete sich vorsichtig auf und zog mich an sich.

Bitte hör auf zu weinen, mir geht es doch gut. Ich kann einfach nicht ohne dich leben. Ich liebe dich doch, Stella.

Ich liebe dich auch.

Brachte ich unter schniefen hervor und mit seinem Herzschlag im Ohr schlief ich ein.