Kapitel 1.

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Damon's Sicht.

"Hier Sofia, ich habe uns Äpfel mitgebracht."
Ich legte die Tüte auf unseren kleinen Tisch vor Sofia ab.
"Äpfel zum Frühstück, Äpfel zum Mittag, wenn überhaupt, Äpfel zu Abend."
Sagte sie und holte sich ein Apfel raus.
"Tut mir leid, Prinzessin. Ich wünschte ich könnte dir mehr bieten." sagte ich beschämt und schaute auf den Boden.
"Schon okay großer Bruder, solange ich dich habe, bin ich gerne arm. Weißt du wieso?" Ich setzte mich neben ihr und biss' in den Apfel. "Weil ich dich liebe. Du bist mein Bruder, mein Vater, meine Mutter, mein bester Freund."
Ich lächelte sie an und gab' ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich liebe sie über alles. Sie ist meine Familie. Meine Hoffnung auf ein besseres Leben. Brauchen wir nicht mehr von solchen Menschen? Sofia ist erst 15 doch sehr intelligent, denkt weiter vor raus, zielstrebig... Wie Mum... Meine Mum ist seit 2 Jahren Tod. Mein Vater habe ich nie kennengelernt. Seid Mum Tod ist geht alles den Bach runter. Uns wurde alles genommen, das Haus, das Geld, die Kraft und die Hoffnung. Seid dem wohne ich mit meiner Schwester in einer Wohnung, sie ist ziemlich alt und sehr mitgenommen. Die Wände sind teilweise verschimmelt. Ich bin 19, habe mehrere Jobs damit ich Sofia und mich ernähren kann, die Schule, die Wohnung und das Wasser bezahlen kann. Ich verdiene nicht viel. 200-300€. Erst wenn man arm ist lernt man die Dinge zu schätzen...
"So ich muss jetzt zur Arbeit, verschließ die Türe, mach keinen auf den du nicht kennst. Wenn was ist du-"
"Ich weiß, ich weiß, ich liebe dich. Pass auf dich auf."
Ich küsste sie auf sie Stirn und fuhr mit meinem Bike, welches ich von Mum zum Geburstag bekomme habe, zum Restaurant wo ich als Kellner arbeite.

Der Junge mit Träumen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt