Kapitel 6.

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*Zeitsprung*

Ich war auf den Weg nachhause von der Arbeit. Ich bin ziemlich müde. Zuhause sah' ich meine Schwester am Boden weinen. Das war wie ein Stich in's Herz.
Sofort lies' ich alles stehen und liegen und schloß sie in meine Arme.
"Omg Sofia, was ist los? Geht es dir gut? Ist was passiert?"
Sie löste sich von mir.
"Ja, lass mich einfach in Ruhe."
"Wa-Was?" Ich war sehr erstaunt über ihre Worte. Es tat mir weh sie so zu sehen. Ihre Augen waren rot, also weinte sie schon lange. Ich schätze seit 1 1/2 Stunden.
"Bitte lass mich einfach in Ruhe."
Sie ging in ihr Zimmer. Normalerweise schliefen wir zwei auf Matratzen und redeten sehr viel &' lachten. Und jetzt?
Irgendwas stimmte ganz und gar nicht! Aber später bemerkte ich das 'ganz und gar nicht' falsche Worte waren!
"Ich liebe dich, Schwesterherz."
Sagte ich. Eine lange Zeit kam nicht's.
"Ich dich auch." und ab da wusste ich das es okay ist wie es ist und ich sie besser in Ruhe lassen sollte.
Ich legte mich einfach auf mein Bett und schlief.

*Nächster Tag*

Ich war bereits in der Schule, bis jetzt hatte Sofia kein Wort mit mir geredet und langsam denke ich, dass es an mir liegt. Keine Ahnung was mit ihr ist, aber in ihren Augen sehe ich nur noch Angst und Schmerz. Augen verraten einiges, ich kann es lesen, als wäre es ein offenes Buch.
Der Unterricht fing an.
"Hallo Leute, ich möchte heute das ihr eine Präsentation mit eurem sitznachbarin haltet. Thema steht in den Blättern. Ihr habt zwei Wochen Zeit dafür."
"Das hat mir jetzt auch nicht gefehlt." murmelte ich.
Ich verstehe mich ziemlich gut mit meiner Klasse, aber ich hatte einfach keine Lust auf die neue.
Nach der Schule ging' ich wie gewohnt zu meinem Bike bis Rose auf mich zu kam.
"Hey, ehm-"
"Rede bitte nur mit mir wenn es nötig ist."
Sie verdrehte ihre Augen.
"Es ist mir egal ob' es nötig für dich ist, aber hör' mir mal gut zu..."

Der Junge mit Träumen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt