Kapitel 41

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Das Bild stimmt zwar nicht mit der Sicht des Charakteres überein, da dies wieder ein Kap aus Kookies Sicht ist, aber es sieht einfach so gut aus, dass ich mir den Fehler heute einfach mal erlaube....
Sry Leute, dass ich so unregelmäßig Update,aber ich bin erkältet und da schreibt es sich nicht so leicht und meine Konzentration leidet darunter.
Seid mir nicht böse.

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Kapitel 41


Ich erwache in dem Hotelzimmer in dem ich eingeschlafen war. Ich erhebe mich aus dem Bett und Kleide mich ein. Ich bin gerade fertig, da klopft es an meiner Zimmertür und ich verlasse mein Zimmer. Der Hauptmann steht vor mir. „Ich erstatte eurer Majestät Bericht. Bisher sind weder euer Berater noch euer Drachenei gesichtet worden.“ er salutiert vor mir und senkt anschließend seinen Blick.

Sie suchen also noch nach einem Drachenei? Um so besser für uns.

Ich werde nach unten in den Eingangsbereich geleitet und dort wird mir das Frühstück serviert. Wie immer esse ich alleine. Es wundert mich auch nicht, dass mir keinerlei Gäste des Hotels entgegen ´kommen oder generell hier anzutreffen sind. Meine Wachen sind bestimmt so gut, dass es keine weiteren Gäste in meiner Anwesenheit hier gibt.

Und da soll sich noch einer mal Wundern, warum die ganzen Dörfer kein Geld mehr haben...

Ich werde zur Kutsche gebracht und dort wieder angekettet. Man kann sagen was man will, aber ich bin ein Gefangener. Der erste Wachmann sitzt mir gegenüber. Es wundert mich ein wenig, dass er wieder den Kürzeren gezogen hat und nun wieder mir gegenüber sitzen muss. Sicher schließen sie Abend Wetten ab und wer verliert, muss sich zu mir setzten.

Auch wenn ich scheinbar der Kronprinz des Landes bin, so bin ich immer noch ein Job für sie. Ich kann sie ja verstehen.

Die Kutsche setzt sich in Bewegung. Der Spaß geht weiter. Die Langeweile wird immer größer, doch was soll ich machen? Einmal den Unterschied gekannt, kann man nicht mehr so einfach zu seinem langweiligen Alltag zurückkehren.

Mein Gegenüber hat sich scheinbar überschätzt. Es dauert nicht lange und er rutscht wieder unangenehm auf seinem Sitz hin und her. „Wie lange schätzt ihr, wird unsere Ankunft noch dauern?“ durchbreche ich das Schweigen. Der Wachmann mir gegenüber erschreckt sich fast zu Tode und hüpft etwas auf seinem Sitz in die Höhe. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen.

„Wir werden noch eine Übernachtung in einer Stadt vornehmen und dann sollten wir Morgen

Mittag am Schloss ankommen.“ berichtet er mir. Ich nicke.

Das wird dann wohl mein Tag werden.

Wir machen eine Pause. Ich kann mich erleichtern und dann geht es weiter. Es ist schon erstaunlich. Innerhalb dreieinhalb Tage haben wir den Weg zurückgelegt, für den wir so lange gebraucht hatten. Ich seufze.

Ich lehne mich in meinem Sitz zurück und schließe meine Augen, doch plötzlich gibt es einen gewaltigen stoß und die Kutsche gerät ins wanken. Der Wachmann versucht sich fest zu halten, doch er findet keinen keine Möglichkeit.

Die Kutsche kippt zur Seite. Die Handschellen waren an der einzigen Haltemöglichkeit befestigt und sorgen dafür das ich halb in der Kutsche hänge. Sie haben mir wirtlich geholfen. Ich bin beeindruckt.

Der Wachmann liegt bewusstlos zu meinen Füßen. Doch was mache ich jetzt? Jetzt hänge ich hier und komme nicht mehr weg.

Ich kann leider nicht sehen, was sich draußen abspielt, doch ich kann einiges hören. Was ich höre, würde ich lieber nicht hören.

Ich höre Schreie von Menschen. Komische Geräusche, die ich als Schneiden von Fleisch identifizieren würde. Draußen muss ein Kampf mit der kaiserlichen Wacharmee stattfinden. Doch wer wäre naiv genug und würde diese Angreifen? Es wundert mich , dass niemand in die Kutsche kommt. Vermutlich glauben die Menschen, dass wir bereits Tod sind. Oder es interessiert einfach niemanden. Der Wachmann zu meinen Füßen erwacht. Verwirrt setzt er sich auf und schaut sich um.

Das Herz des DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt