39 | Messerstich

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Menschenmassen rennen
Als würden sie nichts erkennen
Aus dem brennenden Haus
Schmeißen alles raus,
Was noch wichtig ist.

Dann stürzt es ein,
Einer bricht sich sein Bein.
Trümmer fallen auf den Boden
Die Menschen, sie toben
Aufgeregt und aufgewühlt.

Nichts mehr hält
Bis alles hinunterfällt
Und auf dem Grund zerbricht
Bis man selbst zusammenbricht
Und sich die Seele aus dem Leib schreit.

Dann nichts mehr übrig
Alles nur noch schwierig
Keinen Durchblick mehr
Vielleicht ein Lügenmeer
Kaum zu ertragen.

Man kann nicht entkommen
Die Zeit zerronnen
In deinen machtlosen Händen
Kann das Blatt nicht wenden
Denn alles bleibt still.

Keiner wehr sich
Erleidet lieber einen Messerstich
Mitten ins Herz
Ein qualvoller Schmerz
Dann ist das Leiden vorüber.

- unterwasserfarben
18.03.2020

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 18, 2020 ⏰

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