Teil 6

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3 Monate später:

Lukas kommt jeden Tag einmal in mein Zimmer und vergewaltigt mich.
An die Schmerzen habe ich mich inzwischen gewöhnt.

Gerade esse ich eine Scheibe Brot, als mir plötzlich total übel wird.
Ich laufe zum Klo und übergebe mich.
Zum Glück bin ich nicht mehr gefesselt.
Scheiße, was ist, wenn ich jetzt schwanger wäre.

Oke, ich bin wenigstens schon 18, aber ich wollte nie so früh ein Kind.

Nachdem es mir wieder etwas besser geht, lege ich mich auf die kleine Matratze und fange an zu weinen.

Irgendwann kommt Nick in mein Zimmer.
Er fängt an mich wieder auszuziehen,
doch ich fange an zu sprechen:
"Nick, ich glaube ich bin schwanger."

Das habe ich nicht gesagt, damit er gewonnen hat, sondern so lässt er mich vielleicht frei.

Er lächelt und sagt:
"Gut, dass ich einen Schwangerschaftstest gekauft habe, sonst könntest du mich ja verarschen."

Er gibt mir den Schwangerschaftstest und fordert, ihn zu machen.

Ich gehe aufs Klo und warte panisch auf das Ergebnis.
Nach einer Zeit wird es angezeigt:
Positiv.

Was mache ich jetzt?
Wie wird mein Leben weitergehen?

Ich schmeiße den Rest zu Nick und schreie:
"Ist es das, was du wolltest?!
Einem 19- jährigen Mädchen das Leben vermiesen?!"

Als er das Ergebnis sieht, grinst er und sagt:
"Kim, du bist jetzt frei.
Aber nur wenn du versprichst, das Baby nicht abzutreiben."

Ich verspreche es und er zieht mich in sein Auto.
Dann fährt er mich zu meinem Haus und setzt mich dort ab.
Er macht sich sofort aus dem Staub.

Ich gehe erschöpft zur Türe und öffne sie.
Als ich reingehe, werde ich sofort von meiner Mutter umarmt.

Sie weint immer noch und sagt:
"Kim, bist du es wirklich?
Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, dass ich kein Auge zugemacht habe."

Ich antworte:
"Ja Mama, ich bin es wirklich.
Doch ich bin schwanger."

Sie schaut mich schockiert an und sagt:
"Nick, dieses Schwein war es, oder?
So wie er es damals bei mir gemacht hat. "

Ich fange an zu weinen und frage:
"Also ist Nick wirklich mein richtiger Vater?!
Und Luisa ist meine Schwester und deine Tochter?"

Sie nickt und sagt:
"Luisa gehört jetzt zu unserer Familie.
Sie wird bei uns wohnen, im Zimmer neben dir."

Das einzige Gute, das ich seit 3 Monaten gehört habe.

Ich umarme meine Mum nochmal und dann erscheint hinter einer Tür Luisa.
Sie kommt auf mich zu und fängt an zu weinen.
Dann sagt sie:
" Es tut mir alles so schrecklich leid.
Ich wusste nicht zu was mein Vater fähig war.
Alles ist meine Schuld."

Ich nehme sie in den Arm und sage:
"Nein Luisa, nur Nick ist Schuld.
Wir müssen jetzt nach vorne schauen.
Ich gehe jetzt zum Frauenarzt und schaue, ob ich wirklich schwanger bin.
Luisa, kommst du mit?
Du bist doch jetzt meine Schwester."

Warum er?! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt