Prolog

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Schon lange lebe ich hier. In Derry. Mittlerweile bin ich 1253 Jahre alt. Aber mein physisches Alter lässt mich aussehe wie 16. Meine Mutter starb schon vor mehr als 1200 Jahren. Seitdem lebe ich mit meinem Dad hier in der Kanalisation. Ich hasse es so sehr. Freunde habe ich keine. Bin nie auf eine Schule gegangen und bekam das Tageslicht seit langer Zeit nicht mehr zu Gesicht. Nur weil er denkt ich sei zu schwach und zu hilflos. Es war nervenaufreibend, da ich fast genauso ein Clown bin wie er. Meine Fähigkeiten ähneln den seinen sehr. Nur das ich nicht die Todeslichter in mir trage. Grundsätzlich bin ich allerdings sehr stark. Aber das glaubt er mir ja nicht. Wie auch immer. Anstatt euch mit meinen Problemen zu nerven, kann ich euch auch von meinem Leben erzählen.
Es beginnt im Jahr 1989.

Mein Vater hatte vor einem Jahr den 6 Jährigen Georgie Denbrough getötet. Seine Leiche ließ er fliegen. Ich sah ihm zu, wie er ihn folterte und quälte. Eiskalt beobachtete ich ihn dabei. Ihn davon abzuhalten wäre sowieso sinnlos. Er war stur genauso wie ich. Deswegen gab ich es schon lange auf, ihm etwas auszureden. Schon damals tötete er meinen einzigen Freund den ich jemals hatte. Er meinte, dass Lorenzo nicht gut für mich wäre und mich nur benutzt. Totaler Schwachsinn! Ich habe ihn geliebt. Genauso wie er meine Mutter und dass sah er nicht ein. Ich weiß noch wie ich tagelang in meinem Zimmer geweint habe und er ... er hat mich nach dem 6. Tag heraus geschliffen und mich angeschrien und geschlagen. Er schrie, ,,Wie schwach du doch bist. Es war ein jämmerlicher Mensch den man ersetzten kann. Wenn du unbedingt deinen 'Spaß' haben willst kann ich dir auch eine besorgen!" seine Worte trafen mich wie einer seiner Schläge ins Gesicht. Er bezeichnete Lorenzo als eine Sexfreundschaft. Er sah nie ein, dass ich lieben kann. Deswegen redete er es mir immer aus. Seitdem hasse ich ihn. Obwohl ich ihm beweisen will, dass ich auf mich alleine aufpassen kann, glaubt er es mir nicht.

Doch wie mich das Schicksal so hasste, schrie mir mein Vater und riss mich aus meinen Gedanken, die ich gerade auf Wattpad schrieb. ,,ROSE! Komm sofort her!" schrie er durch das alte Brunnenhaus. Ich kam aus meinem Zimmer und ging die Treppen hinunter. ,, Was gibts?" fragte ich genervt und sah ihn kalt an. ,, Du sollst kochen. Ich hab Hunger." ja seit ein paar Wochen hatte er so einen Tick, die Kinder zu kochen. Und wer darf ich Drecksarbeit machen? Genau. Ich.
Schwer seufzte ich und stampfte vor mich hin nuschelnd in die Küche.

Mein Vater Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt