Die Infos

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Bill Sicht:
Als Rose zu uns kam, redeten wir ein bisschen mit ihr. Jedoch fiel mir auf, dass sich ihre Augen je nach Emotion veränderten. Sie war neugierig. Da wurden ihre Augen grün.
Wenn sie neutral blieb, blieben sie blau und wenn Rose einen irren Blick hatte, wurden sie stechend gelb. Es war merkwürdig, doch ignorierten dies meine Freunde total. Bev war sowieso misstrauisch aber Ben nahm es einfach so hin. Deswegen beschlossen wir sie mitzunehmen.
Wir liefen zu unseren Rädern und stiegen auf. ,, Hast du kein Rad?" fragte jemand. Sie verneinte weswegen ich ihr anbot bei mir mitzufahren. Sie setzte sich auf den Gepäckträger und hielt sich an mir fest.

Während der Fahrt ging von ihr eine schöne Wärme aus. Sie fühlte sich so beschützend und dennoch gefährlich an. Mir gefiel es irgendwie das sie hinter mir war. Jedoch war diese Fahrt schnell vorbei und wir kamen bei Ben an. Sie stieg ab und ich auch. Der Club, Rose und ich liefen mit Ben hoch in sein Zimmer. Er rannte vor.

Oben angekommen, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Es gab hier so viele Zeitungsartikel. Dieses Zimmer zeigte mehr Geschichte als ganz Derry. Richi ließ ein paar dumme Sprüche los die wir alle nicht lustig fanden. Doch ein Bild stach mir sehr ins Auge. Eine Versammlung und ganz hinten versteckt in der Menge sah ich den Clown.

Meine Sicht:
In Bens Zimmer angekommen sah ich mich staunend um. Überall Artikel aus alten Zeitungen und auf einen Bild sah ich ihn. Papa. Ein hässliches Bild von ihm was mich kichern ließ. Bill stand neben mir und ihm viel es wohl auch auf. ,, Warum sind deine Augen jetzt braun?" flüsterte er mir zu. Ich erstarrte und nahm meine neutrale Haltung an. Sie mussten blau sein. ,, Ich weiß nicht was du meinst." log ich und sah ihn an. ,, Natürlich weißt du es. Mir fällt es doch auf." antwortete er. Ich muss ihn ausschalten. Das hat höchste Priorität. Aber irgendwie will das eine Seite von mir gar nicht. Sollte  ich ihn also anders beseitigen? Entführen oder so. Wäre doch mal was andere. Oder sollte ich ihm alles erzählen? ROSE sag mal bist du dumm? Als ob du das wem sagen wirst, " Hey ich bin die Tochter von Pennywise dem tanzenden Clown". So seh ich aus. Ne, ne das bleibt mein Geheimnis.
,, Rose?" wedelte jemand vor meinem Gesicht herum. Es war Billi. ,, Sorry. War in Gedanken. Aber ich denke ich muss dann mal los. Wir sehen uns dann irgendwann mal." verabschiedete ich mich und lief aus dem Haus. Stürmte die Treppen hinunter und durch die Tür. Ich sprintete die leeren Straßen entlang, bis ich bei einem Gulli unter dem Gehsteig ankam. In so einen wurde Georgie gezogen. Ich sah mich um. Niemand war zu sehen. Deswegen setzte ich mich hin. Meine Beine hingen bereits drinnen und ich kletterte hinunter. Mein Oberkörper passte knapp hindurch, doch bevor ich darin verschwinden konnte, stieg jemand auf meine langen orangen Haare. Ich zischte vor Schmerzen und konnte mich alleine durch das abstützen mit den Armen daran hindern, im Kanal zu verschwinden. Ich sah aus giftigen Augen hinauf. Henry Bowers, Victor Chriss und Belch. Die Schläger Typen Derrys. Belch hatte sich auf meine Haare gestellt, während Bowers sich nur zu mir runter kniete. ,, Wen haben wir denn da? Dich habe ich hier noch nie gesehen. Musst wohl neu sein. Komm doch mal raus." grinste er und packte mich an den Armen. Sein fetter Freund ging von mir runter und ich wurde wiederwillig hinausgezogen. Ich wehrte mich ins seinem Griff und knurrte. ,, Es gibt hier zwei Möglichkeiten wie wir uns kennenlernen. Erstens mit einem Kuss, oder ich ritz dir meinen Namen ein." grinste er diabolisch. ,, Du hast Drittens vergessen. Oder der Clown holt dich Henry Bowers. Du fliegst auch. Du fliegst auch! DU FLIEGST AUCH!!!" schrie ich ihn lachend an und trat ihm zwischen die Beine. Er sackte zusammen und ließ mich los. Sofort ließ ich mich in den Gulli gleiten. Zwar hatte ich mich dabei am Rücken aufgeschürft und muss etwas bluten, jedoch besser als den Kerl zu küssen oder mir seinen Namen einritzen zu lassen.
Mit einem *platsch, fiel ich ins Abwasser. ,, Ich finde dich schon noch!" rief mir der aggressive Polizisten Sohn hinterher. ,, Komm doch her und hol mich Bowers." provozierte ich ihn noch mehr. Die Zombies mussten auch hier irgendwo sein. Darunter die übrig gebliebene Leiche des armen Patrick Hockstetter. Also lief ich taumelnd, weil mir mein Rücken echt weh tat, durch die vielen Gänge der Kanalisation. Teilweise liefen mir Ratten über den Weg, denen ich gezielt aus dem Weg ging. Hinter mir hörte ich die schnellen und bedrohlichen Schritte von Henry. Doch auch die Zombies waren in der Nähe. Diese suchte ich schleunigst auf. Hinter der nächsten Ecke fand ich sie dann. ,, Zombies. Lockt den Kerl aus der Kanalisation. Aber lasst ihn leben." befahl ich ihnen. Sie sahen mich erst an, ehe sie an mir vorbeiliefen. Erleichtert taumelte ich zur Mitte der Kanalisation, zu dem Spielzeughaufen, dem Zirkuswagen und den fliegenden Kindern.

Dort angekommen, ging ich sofort in den Wagen. Er war je nach Belieben anders eingerichtet mit der gewünschten Ausstattung. Bei mir war er jetzt mit Verbandszeug, einen bequemen Lederstuhl, einer Krankenliege und anderen Arztsachen ausgestattet. Sagen wir mal so. Er sieht aus wie ein Arztzimmer mit einem orangen Licht.
Ich schnappte mir also Verbandszeug und setzte mich auf den Stuhl. Das Shirt zog ich mir aus und verband meinen aufgeschürften Rücken. Es war nicht viel passiert. Aber eine Infektion wollte ich wegen dem Abwasser bestimmt nicht riskieren.

Plötzlich öffnete sich die Tür. ,, Oh oh oh meine Tochter hat sich also verletzt." erklang die kindliche Stimme meines Vater. ,, Ja, wegen Bowers. Die Zombies haben ihn aus der Kanalisation gelockt." er fing an zu grinsen und zu sabbern. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. ,, Was?" fragte ich ihn genervt, weil er irgendwie nicht auf die Idee kommt, mir zu helfen. ,, Du hast mir die kleine Susanne Haggits gestohlen." ,, Ja. Weil ich endlich von dir respektiert werden will. Ich bin deine Tochter und nicht deine Sklavin. Ich will töten und nicht ewig zuhause rumsitzen und warten bis du wieder da bist um dir dann was zu kochen." ,, Du wirst mir nie wieder meine Beute vor der Nase wegschnappen. Hast du das verstanden. Sonst stehst du ganz oben auf meiner List. Hast du das verstanden Rosalie." knurrte er mich an. Seine Augen wurden rot gelb. Wutverzerrter betrachtet er mich. ,, Ja." knickte ich ein und verband meinen Rücken weiter. Dad verschwand aus der Tür und ließ mich alleine.
Was soll ich denn nun tun? Ich will nicht das ER die Loser tötet. Und schon gar nicht Bill. Verdammt. Was ist los mit mir? Sonst stört es mich doch auch nicht wen er tötet. Warum stört es mich bei ihm? Bei dem Loser Anführer.
,, Rosalie. Du hast dich verliebt." erklang die Stimme in meinem Kopf. Sie repräsentierte die, 'gute' Seite in mir. Jedoch so schnell sie gekommen war, so schnell verschloss ich sie wieder in meinem tiefsten Inneren meines Kopfes. Ich bin nicht verliebt!

Mein Vater Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt