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Niall P.O.V.

Während Luke mir von den schrägen Ereignissen in der letzten Zeit erzählte, bemerkte ich, wie sich mein Mund immer weiter öffnete. Ich verstand kein Wort. „Niall...i..ich...Ashton...Michael....u..und...C..calum!", stotterte Luke. „Hey hey hey, gaaanz ruhig erstmal. Was ist passiert Luke?", fragte ich verwirrt. „Also, Ashton und ich haben uns wieder vertragen und sind jetzt zusammen. Dann kam Michael plötzlich und wollte ihn vergewaltigen, wir haben ihn fast mit einer Vase ermordet und dann wieder wachgeorfeigt. Ashtons Schwester wurde einfach so ermordet und wir wissen noch nicht von wem. Vor genau 5 Minuten kam Calum und hat ihn entführt. Ich muss ihn einfach retten Niall, denn ohne ihn kann ich nicht leben bitte hilf mir!" Okay, das waren wirklich sehr viele Informationen auf einmal. „Okay, also....ich weiss selbst gerade nicht was ich sagen soll....Ehm?", schließlich klatschte ich mit meiner rechten Hand gegen die Stirn. Wie dumm kann man nur sein. Luke schaute mich nur besorgt an. „Was denkst du sollen wir machen?", fragte ich ihn. „Naja, eigentlich sollten wir die Polizei rufen, da wir nicht wissen wo....warte, ich weiß wo Ashton sein könnte." Jetzt war ich ziemlich verwirrt. „Als wir vier früher noch Freunde waren, trafen wir uns immer in einem verlassenen Gebäude."

Luke P.O.V.

Flashback

„Kommst du Luke?", rief Calum. Er stand einige Meter entfernt von dem alten Haus. Wir hatten ausgemacht, uns in dem überwucherten Vorgarten des Spukhauses zu treffen. „Ja, ich komme", schrie ich zurück und steckte mein Handy in meine Hosentasche. Gespannt lief ich zu Ashton, Calum und Michael, die alle vor der hölzernen Tür standen und daran rumzerrten. Sanft schob ich sie zur Seite und rannte mir voller Wucht gegen die Tür. Sofort fand ich mich auf dem staubigen Boden wieder. Als ich wieder Aufstand, fingen wir alle an zu lachen. Michael hielt sich schon den Bauch. Doch wir kriegten uns dann doch noch ein, ohne an einem Lachanfall zu sterben. Nun traten auch Ashton, Michael und Calum ein und schauten sich um. Es war eigentlich ein ganz normales Haus, wir standen in einem kleinen Gang. An jeder Wand führten zwei Türen in andere Räume. Hinter der ersten Tür links war ein relativ großes Zimmer mit einem Kamin in der hinteren linken Ecke, einem Glastisch in der Mitte, zwei Stühlen die an ihn geschoben waren und einem großen Regal mit verstaubtem Geschirr. Das musste das Esszimmer sein. Die zweite Tür links führte in einen eher kleinen Raum mit meinem Fenster, einem großen Bett in der Mitte neben dem jeweils ein Nachttisch stand, ein großer Schrank der gegenüber von dem Bett stand und ein kleiner Schreibtisch auf dem eine kleine Lampe stand. Hinter der ersten Tür rechts befand sich ein kleiner Raum, indem eine Toilette, ein kleines Regal, ein Waschbecken und eine Badewanne stand. Die Fliesen schienen leicht gelblich. Hinter der zweiten Tür rechts befand sich ein ziemlich großer Raum mit einer Spüle, einem Ofen, einem Kühlschrank, einer Mikrowelle und einem modernen Tisch. „Das hab' ich schon eingerichtet", erklärte Calum und schloss die Tür wieder. Hinter der letzten Tür am Ende das Ganges befand sich ein leerer Raum. Die Wände waren Türkis angestrichen. Jetzt waren wir dabei, unseren genialen Plan umzusetzten. Wir räumten alle Zimmer, bis auf die Küche aus und suchten ein paar alte Möbel aus unseren eigenen Häusern raus, da sie schon lange im Keller standen. Hier und da strichen wir die Wände noch mal anders oder entfernten ein paar Spinnweben aus den Ecken. In dem leeren Zimmer hatten wir eine große Couch, einen Sessel, einen großen Glastisch und einen Fernseher mit Playstation hingestellt. Nach fünf Stunden waren wir dann endlich fertig. Und ich muss sagen, ich war stolz auf das Ergebnis. „Wow, also das ist besser als ich erwartet hätte", staunte Ashton. Alle stimmten ihm zu und wir verließen das Haus.

Flashback Ende

Mein Gesicht erhellte sich. „OMG Niall, wir müssen sofort dahin!", schrie ich und zog meine Schuhe und meine Jacke an. Etwas verwundert eilte Niall zu mir und ging, da er seine Schuhe und Jacke gar nicht ausgezogen hatte, sofort raus. Da ich etwas älter als Ashton war, hatte ich schon meinen Führerschein. Da ich nur ein paar Straßen entfernt wohnte, rannten wir so schnell es ging in Richtung Hausnummer 46 und stiegen in meinen schwarzen Mini ein. Sofort drückte ich aufs Gas und fuhr einige Straßen entlang bis ich dann endlich das alte Haus erblickte. Wie lange ich es wohl nicht mehr betreten habe? Naja, das war ja auch gerade eher uninteressant. Schnell parkte ich vor der Garage und öffnete die Tür meines Autos. Zusammen mit Niall traten wir die Türen ein und erblickten unendliche Dunkelheit.

Now or never!| Lashton FF|AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt