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Ashton P.O.V

Erschrocken hockte ich mich neben ihn und sah ihn an. Er hatte Tränen in den Augen. Ihm wurde alles klar. Er war schuld daran, dass ich Depressionen hatte und stumm war. Aber ich konnte ihn nicht so sehen. Ich lehnte mich an ihn und versuchte ihn so gut es geht zu trösten. Vorsichtig streichelte ich ihn an seinem Arm, beugte mich vor und drückte ihm einen sanften beruhigenden Kuss auf die Wange. Dann stand ich auf und reichte ihm meine Hand. Ich muss schon sagen, ich hätte nie gedacht, dass er Mal so traurig wegen mir sein könnte. Natürlich machte es mir keinen Spaß ihn so niedergeschlagen zu sehen, doch es fühlte sich gut an wieder den alten Luke zurück zu haben. „E...es tut m..mir s...so leid Ash. Ich hätte bei dir sein müssen, doch ich habe dich ignoriert und abgewiesen. Ich b..bin so ein Idiot!", weinte er in eine feste Umarmung hinein. Ich tätschelte ihn am Rücken um ihn zu beruhigen. Plötzlich hörte ich eine Kabinentür aufgehen und heraus kam Michael. Einer von Lukes Freunden. Er hatte alles mit angehört. „Dein Ernst, du willst mit diesem Weichei befreundet sein? Obwohl du mich haben könntest?" „M...Mikey, es ist nicht so wie du denkst. Er ist nicht mein Freund!", brachte er hervor zwischen seinen Tränen. Ich war verwirrt. Er hatte sich gerade bei mir entschuldigt. Hatte er mich angelogen? „Ach ja Luke, dann sag es ihm. Sag ihm das du nicht sein Freund bist, los!", forderte Michael Luke auf. Luke drehte sich langsam zu mir um. Ich wusste, dass er es mir nicht sagen konnte, doch es war ein Fehler dies zu denken. „Ich...ich b..bin nicht d..dein Freund!", stotterte Luke und schaute traurig zu mir und dann zu Michael. Wütend stürmte ich aus der Toilette und brach in Tränen aus. Mein ganzes Leben war zerstört, nur durch ihn. Ich rannte mit gebrochenem Herzen nach Hause und ging in mein Zimmer. Ich holte eine Box unter meinem Bett hervor. Darin war meine dunkle Vergangenheit eingesperrt, doch jetzt wurde sie zu meiner Gegenwart. Ich holte die scharfe Rasierklinge hervor. Meine Mutter war nicht Zuhause, da sie arbeiten musste. Ich könnte alles tun und lassen was ich wollte.

Now or never!| Lashton FF|AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt