》Magnetic《 (Girls Love)

Kapitel 5

„Mama, Papa ich habe mich in ein Mädchen verliebt." Was fühlt man wohl als Elternteil wenn man das von seiner Tochter hört? Dass kommt wohl auf die Eltern drauf an, aber früher oder später muss man das eben sagen. Obwohl meine Eltern nie etwas gegen Homosexualität äußern, war mir mulmig wenn ich daran dachte. Heute war ein guter Tag dafür mein Vater war zuhause und die Stimmung war locker.

Wir aßen zu Mittag, ich wollte es ihnen erst nach den Mittagessen sagen. Aber dann bekam ich ein sehr mulmiges Gefühl, ich ging nach den Mittagessen in mein Zimmer und Maß im Internet Outing-tipps.

Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und ging nach unten ins Wohnzimmer. Mein Vater sah Fern während meine Mutter ein Buch las. Ich atmete aus und ein: „ Mama, Papa ich muss euch was sagen." Mein Vater schreckte hoch: „ Bist du schwanger? Hast du einen Freund? Hat dich jemand verprügelt?" Vielleicht gefiel meinen Vater die Vorstellung einer Schwiegertochter besser als die einer Schwiegersohns. „Warte doch erstmal ab, was sie zu sagen hat." Unterbrach meine Mutter meinen Vater. „Also, um es so auszudrücken, ich habe mich in ein Mädchen verliebt."

Mein Vater atmete erleichtert aus: „Achso, dachte schon es wäre was schlimmes." Meine Mutter war hingegen etwas überraschter: „ Das war ziemlich unerwartet, aber wir haben dich doch immer lieb, egal ob du auf Jungs oder Mädchen stehst." Eine so positiven Reaktion, vor allem von meinen Vater hätte ich nicht erwartet.

Als nächstes musste ich es wohl Makoto erzählen, das werde ich gleich morgen nach der Schule machen und dann müsste ich es Kiko erzählen, ich würde es ihr gerne am Koi-teich im Schulgarten sagen. Was werde ich sagen, ist „Ich liebe dich" genug? Oder ist das zu 0815? Ich sollte lieber erst darüber nachdenken wenn der nächste Schritt erledigt ist.

Am darauffolgenden Schultag hatte ich Makoto geschrieben dass ich mich mit ihn gerne auf dem Schuldach treffen würde. Als ich ankam war er bereits dort, er kam auf mich zu: „ Ähm, Aiko ich würde dir auch gerne etwas sagen, etwas sehr wichtiges." Ich ahnte schon was passieren wird. Er kam näher zu mir und fragte: „Willst du vielleicht meine Freundin sein?" Ich war mit der Situation komplett überfordert, weshalb ich auch nicht antwortete. Er zog mich nahe an sich ran. Er versuchte mich zu küssen, doch ich schubste ihn ganz leicht von mir weg: „ Es tut mir Leid, a-aber ich habe mich in Kiko verliebt." Makoto war geschockt. „Also stimmt es dass du mit ihr rumgeknutscht hast?" Diese Information hatte er höchst Wahrseinlich von Hiroshi. „ Es tut mir Leid, Makoto." Er meinte einfach nur: „ Nein, ist schon in Ordnung lieber keine Beziehung als eine unglückliche, oder?"

Er lächelte, aber trotzdem könnte man die Enttäuschung in seinen Gesicht sehen. Ich entfernte mich vom Schuldach, er brauchte jetzt Zeit für sich. Dann werde ich morgen den letzten und wichtigsten Schritt machen.