Alles begann an einem ganz normalen Tag, wie jeder andere. Ich erwachte in meinem Bett und sah, wie gewohnt, sofort auf meinen Wecker, um nachzusehen wie spät es war. Die Anzeige meines Weckers leuchtete auf und zeigte 9:30 Uhr an. Ich stand langsam auf, um mich anzuziehen. Ich tapste langsam und noch leicht verschlafen zu meinem Kleiderschrank, den ich sofort öffnete und hineinsah. Ich zog mir einen schlichten grauen Pullover und eine schwarze Jogginghose hinaus, die ich gleich darauf anzog und in Richtung Tür ging. Ich warf einen flüchtigen Blick in den Spiegel und ging in die Küche.
"Guten Morgen, mein Engelchen", begrüßte mich meine Mutter lächelnd. "Wie hast du geschlafen?". "Guten Morgen. Ich hab gut geschlafen... Wie immer", antwortete ich matt und ließ mich auf einen der vier Stühle sinken, die an einem Tisch standen. "Na super...", seufzte eine, mir durchaus bekannte Stimme. "Kannst du nich' einfach mal einschlafen und nie wieder aufwachen? Das wäre das Beste für alle." Die Stimme stammte von meiner jüngeren Schwester, die anscheinend nicht gut geschlafen hat. "Kannst du einfach mal aufhören, mich immer so dumm anzumachen?", entgegnete ich wütend. "Ja, das kann ich. Aber erst, wenn du aufhörst zu atmen!". "Könnt ihr beide bitte mal aufhören, hier rumzuzicken? Es nervt langsam! ", sagte meine Mutter schließlich genervt und stellte zwei Schüsseln, eine Packung Cornflakes und eine Flasche Milch auf den Tisch. "Kannst du bitte noch zwei Löffel mitbringen, bevor du dich hinsetzt, Schwesterherz?", fragte ich meine Schwester, die sich daraufhin mit zwei Löffeln in der Hand auf den Stuhl, mir gegenüber, niederließ und mir einen der Löffel reichte. Wir aßen beide wortlos unsere Cornflakes und ich betrachtete hin und wieder meine Schwester. Sie hatte ihre hüftlangen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und trug ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Jeans. Obwohl sie jeden Tag nur dunkle Kleidung trug, war sie eigentlich ganz normal. Naja, sie wirkt vielleicht ein wenig düster und gefährlich, aber das ist sie nicht. "Warum starrst du mich eigentlich die ganze Zeit an? Hab ich irgendwas im Gesicht?", sagte sie und funkelte mich wütend an. "Nein, nein. Alles bestens. Du siehst wie immer gut aus, Zoé", antwortete ich hastig.
Als ich fertig war, ging ich ins Bad und putzte meine Zähne. Plötzlich bemerkte ich, dass mich jemand durch das Fenster beobachtete. Ich schlich vorsichtig zum Fenster und öffnete es...
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Leona Grey - Lonely
Ficção AdolescenteLeona Grey ist ein ganz normales 16 jähriges Mädchen. Sie hat normale Freunde und geht auch normal zur Schule. So wie jedes andere Mädchen auch. Aber sie hat etwas gesehen, was niemand hätte sehen dürfen. Seitdem wird sie verfolgt und muss sich vers...