Mein persönlicher Lichtblick

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[Park Jimin]

Als ich endich bei Namjoon ankam, klingelte ich Sturm, um ihm so schnell wie möglich von allem zu erzählen. Er öffnete mir mit verwuschelten Haaren die Tür, da er anscheinend vorhin noch geschlafen hatte. Grummelnd ließ er mich herein und fragte mit tiefer, kraziger Stimme: "Willst du was trinken?" "Das Übliche gerne", antwortete ich begeistert. Er verschwand kurz in seiner kleinen Küche, ich wunderte mich, wie er es geschafft hatte, sie nicht abzufackeln, er kam nun mit zwei Gläsern und einer Flasche Martini zurück. "Na, wie geht's dir Kleiner?", fragte er mich grinsend, da er wusste, dass ich diesen Spitznamen nicht leiden kann. "Man, Namjoon, du weisst ganz genau, dass du mich nicht so nennen sollst. Aber mir geht's gut. Ich hab einen neuen Assistenten bekommen, da Hobi ja eins gegen den Kopf bekommen hat, auch wenn ich mich frage, wie man so dumm sein kann und auf einen Möchtegern-Mörder reinfällt." Lächelte ich zum Schluss hin. Hoseok war dafür, dass er einer der grössten Drogendealer der Stadt war, ein herzensguter Engel, welcher Ahnung von den verschiedensten Drogen und ihrer Herstellungsmethoden hatte, doch keinen blassen Schimmer von Waffen hatte. So wurde er bei einem seiner Deals mit einer ungeladenen  Walther Creed 9mm Para bedroht und da er dachte, dass sie geladen wäre, verlor er seine Aufmerksamkeit.

 So wurde er bei einem seiner Deals mit einer ungeladenen  Walther Creed 9mm Para bedroht und da er dachte, dass sie geladen wäre, verlor er seine Aufmerksamkeit

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So zog der andere Typ ihm mit der Waffe eine über und setzte ihn ausser Gefecht. Als ich dies erfahren habe, heulte der Typ um sein Leben, denn wer sich mit Hobi anlegt, hat anschliessend mich am Hals. Ich kannte ihn schon lange, zwar nicht so lange wie Namjoon, doch so lange, dass ich ihm vertraute und als guten Freund ansah. " Nicht jeder hat so viel Ahnung von Waffen wie du Chim", rollte Namjoon mit den Augen.  "Ich bevorzuge immer noch Dolche und Messer Joonie", meinte ich schulterzuckend und nippte an meinem Martini. "Und wie ist der Neue so?", fragte Joonie nun interessiert nach und begann uns Einen zu bauen. "Mein Vater hat ein Prachtexemplar gefunden, wenn du verstehst was ich meine", lachte ich und wackelte anzüglich mit meinen Augenbrauen." Bah, ich will nichts über dein Sexleben wissen. Ich liebe dich zwar aber nein danke", meinte er angewidert, zündete sich den nun fertigen Joint an und nahm einen tiefen Zug, bevor er mir den Joint reichte. Empört schnaubte ich:" Welches Sexleben bitteschön? Du weisst doch genau, dass ich, abgesehen von der Sache mit meinem Vater, noch nie auf eine sexuelle Handlung mit einer anderen Person eingegangen bin, da ich es einfach im Moment nicht kann." Betretenes Schweigen trat ein und Namjoon flüsterte ein leises Sorry. "Hey, alles ist gut Joonie. Ich komme damit klar auch, wenn es schwierig ist es zu akzeptieren", versuchte ich die Stimmung zu retten, da ich es nicht ausstehen konnte ihn so reuevoll zu sehen. Er war wie ein grosser Bruder für mich und als meine Mutter sich umgebracht hatte, war er die einzige Person, welche mir Halt gab und mich stützte. "Sag das deinen Wunden und Narben", schluchzte er auf einmal, was mich überraschte, da ich ihn nur der selten weinen sah. Schnell schloss ich ihn also in meine Arme und flüsterte ihm beruhigende Worte zu:" Joonie mir geht es gut, ich hab nur noch selten einen Aussetzer und die meisten Narben sind schon verblasst. Ausserdem ist der letzte Rückfall schon ein halbes Jahr her." "Aber trotzdem kann ich dir nicht helfen und muss dir dabei zusehen, wie du dich und deinen Körper zerstörst, wärend ich nichts besseres zu tun hab als deinem Peiniger, alias Vater, zu helfen noch mehr Geld zu verdienen, indem ich mich für ihn in alle, von ihm verlangten Computersysteme hacke." Krächzte er mit vom Heulen rauer Stimme. "Bitte gib dir nicht die Schuld an alldem, du weisst genau, dass du nichts dafür kannst und gezwungen wirst diesen Job zu machen, da deine Familie sonst stirbt. Weisst du eigentlich, dass du der einzige Grund bist, warum ich noch nicht aufgegeben habe? Der einzige Grund der mich am Leben hält? Du warst die einzige Person, nach dem Tod meiner Mutter, die sich um mich gesorgt hat. Du bist wie ein grosser Bruder für mich Joonie, deshalb denk bitte nicht so schlecht von dir.", flehte ich schon fast, da es schmerzte ihn so zu sehen. Ich wusste zwar, dass es mir verboten war Gefühle zu empfinden, da es angeblich eine Schwäche sei, doch ich nutzte Schwächen immer als Stärken. Gerührt wischte sich Joonie über seine Augen und lächelte sein süßes Lächeln, bei dem seine Grübchen zum vorschein kamen. Da viel mir wieder der komische Anruf von vorhin ein und ich erzählt Joonie davon. Er meinte es seie warscheinlich nur jemand, der sich wirklich verwählt hatte, doch war ich anderer Meinung. Nach dem wir unseren Joint noch fertig geraucht haben und ich ihm die frische Lieferung gegeben habe machte ich mich auf den Weg zu den anderen Kunden, welche mich nur unfreundlich anschnautzten, da ich etwas zu spät war und da sie nicht wussten wer ich bin, sonst hätten sie sich in die Hosen gemacht. Da ich heute kein Stress mehr wollte und nur noch meinen Feierabend geniessen wollte, beliess ich es dabei. Nach einer weiteren Stunde kam ich endlich bei dem letzten Kunden von heute an und gab ihm eine kleine Tüte mit 20 Gramm. "Hey BamBam, sind eigentlich alle Menschen Prostituierte, weil sie entweder Liebe oder einen Orgasmus vom Partner wollen?", fragte er seinen Begleiter wärend er mir das Geld in die Hand drückte. Verstört musterte ich die Zwei und verabschiedete mich mit einem knappen Nicken. "Jetzt hast du ihn vergrault Yugyeom", sagte dieser BamBam.

 Ich lachte nur, da ich mich von solchen Idioten doch nicht vergraulen lassen würde

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Ich lachte nur, da ich mich von solchen Idioten doch nicht vergraulen lassen würde. Ich beschloss noch in meine Lieblingsbar zu gehen, da ich einen Drink gebrauchen könnte und auch wieder mal tanzen wollte, weil dies bei mir zu Hause verboten war. In einer Seitengasse neben besagter Bar lehnte ein junger attraktiver Mann an der Wand und rauchte. Seine helle, makellose Haut stand im Kontrast zu seinen rabenschwarzen Haaren, seine Lippen glänzten in einem hellen Rosa und seine Augen hatten die Form wie bei einer Katze. Ich hoffte insgeheim, dass ich die Möglichkeit bekam mich mit ihm zu unterhalten, da ich spürte, dass mehr hinter seinem hübschen Gsicht steckte, als er zeigen wollte. Ich begab mich als erstes zur Bar nach dem ich den Club betreten hatte, da ich echt Durst hatte. Also bestellte ich mir eine  Cola mit Jack Daniels. Nach dem ich ein paar Schlucke von meinem Getränk genossen hatte, setzte sich der attraktive Typ von vorhin neben mich und lächelte mich an. Ich hatte noch nie in meinem Leben so ein schönes Lächeln gesehen, doch konnte ich ihn nicht lesen, was sehr ungewöhnlich war. Da ich als Meister der Manipulation bekannt war. "Du hast sehr schöne Augen", sagte er ziemlich unbeholfen mit einer rauen, tiefen Stimme, welche mir eine Gänsehaut bescherte. "Danke, das gleiche könnte ich dir ebenfalls sagen", kicherte ich etwas verlegen. Ein Funkeln trat in seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen, welches ich nicht ganz identifizieren konnte, es war eine Mischung aus verschiedenen Gefühlen, doch den Schmerz konnte ich deutlich erkennen. Er versuchte es mit einem Lächeln zu überspielen, doch funktionierte dies bei mir nicht. Da ich es aus irgendeinem absurden Grund mich ausstehen konnte ihn so zu sehen zog ich ihn einfach an seiner Hand auf die Tanzfläche und verschränkte meine Hände in seinem Nacken. Ich begann mich mit ihm in meinen Armen zum Takt der lauten Musik zu bewegen.

Bloody PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt