Ich

111 1 1
                                    

Ich sehe auf die Start Ampel. 5... 4... 3... 2... 1...
"Dominik gib alles!" ertönen die Stimmen von meiner Familie, Mama, Papa und meine drei Geschwister. Es ist meine Adoptivfamilie.
Ich sitze im Mercedes Formel 1 Auto und stehe am Start zu meinem ersten Rennen in der Formel 1. Der Erfüllung meines Traumes. Wer ich bin? Ja gut, das sollte ich wohl erzählen.

Ich heiße Dominik Lassahn, bin 18 Jahre alt und am 23.11.2001 geboren. Dort beginnt auch die Reise, auf die ich euch mitnehmen werde.

Am 23.11.2001 erblicke ich in Berlin das Licht der Welt. Doch lange sollte der Frieden nicht halten. Eigentlich nur ein paar Wochen.
Ich wurde direkt nach der Geburt zu Adoption frei gegeben. Da saß ich nun also. Als kleines Baby im Kinderheim. Ein tolles Gefühl. Das kann ich euch sagen. Ich hoffe man hört die Ironie.

Die Jahre im Kinderheim waren nicht spannend, aber ich lernte fürs Leben.

Ich überspringe mal ein paar Jahre.
Wir schreiben das Jahr 2008. Zu dem Zeitpunkt war klein Dominik 6 Jahre alt. Also auch seit 6 Jahren in diesem Kinderheim.
Doch irgendwie lag am 26. August Spannung in der Luft. Ich spürte diese Spannung. Sie war positiv.
Und wie gerufen kam Frau Müller, die Heimerzieherin zu mir. Sie hatte mir was mitzuteilen.
"Dominik, du bist nun sehr lange bei uns und ich habe ich dich sehr lieb gewonnen. Wirklich. Aber ich habe jemanden, dem ich dich gerne mal vorstellen würde. Magst du einmal mitkommen?"fragte sie bamherzig, wie sie immer war.
Ich nickte nur aufgeregt. Sie lief mit mir durch den ellenlangen Flur.
Am ende des Flures lag der Besprechungsraum. Dort gingen wir rein. Am Tisch saßen eine Blonde junge Frau und ein braunhaariger Mann. Sie stellte mir die beiden vor. Sie hießen Gerd Anne und Kjell Erik.
Solche Namen hatte ich noch nie gehört, aber die beiden wirkten von Sekunde Eins an sehr freundlich.
Die Erwachsenen unterhielten sich eine Weile, bis Frau Müller vorschlug, dass ich mit den beiden was spielen solle. Das taten wir dann auch. Ich lernte sie kennen. Es gab über eine Woche hinweg mehrere Treffen, in denen unsere Chemie auf die Probe gestellt wurde. Wir verstanden uns blendend.

Als diese Tage vorbei waren, setzte ich mich wieder mit Frau Müller zusammen.
"So Dominik. Du fragst dich bestimmt, warum ich dir die beiden so genau vorgestellt habe." ich nickte.
"Dachte ich mir. Die beiden würden dich gerne als ihr Kind aufnehmen. Sie haben noch drei andere Kinder, wollten aber noch ein viertes adoptieren. Sie mögen dich sehr. Jetzt frage ich dich, ob du die beiden gerne als deine neue Familie nehmen möchtest. Die Entscheidung liegt bei dir. Allerdings sehen wir uns dann nur noch sehr selten, weil du dann nach Norwegen ziehen musst, also in ein anderes Land. Willst du das?" ich nickte aufgeregt. Endlich hatte ich wieder eine Familie. Die beiden holten mich ab. Ich hatte alle Sachen gepackt und wir standen vor den Toren des Kinderheims.
"So Dominik, nun heißt es Abschied nehmen." Frau Müller weinte. Ich umarmte sie ein letztes Mal, bevor ich in das Auto stieg. Wir fuhren zum Flughafen. Dort angekommen stiegen wir ins Flugzeug und die Reise in meine neue Heimat began.

Hey Leute,

eine neue Story von mir. Diese Geschichte habe ich mir lang und breit überlegt. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich denke es ist mal etwas anderes. Bitte lasst mir ein Feedback da.

Euer Dominik

BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt