Geschwister

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Ich ging runter in die Küche. Mama und Papa standen da und machten Frühstück. "Guten Morgen mein kleiner!" umarmte mich Papa. Auch Mama sagte mir guten Morgen. Als wir fertig waren mit Frühstück, klingelte es auch schon an der Tür.
Papa öffnete sie und eine Frau betrat das Haus. Sie hatte ein Baby auf dem Arm. Direkt dahinter folgten zwei Jungs. Sie sahen gleich aus.
Sie grüßten sich alle und unterhielten sich kurz in einer anderen Sprache. Ich verstand kein Wort.
Die Jungs kamen auf mich zu.
"Hei, hvordan har du det?" fragten sie.
Ich guckte sie nur unverständlich an.
Mama sagte dann "Jungs, er versteht kein Norwegisch, deswegen haben wir doch Deutsch gelernt." und lachte dabei, als sie mein Gesicht sah.
"Achso, stimmt. Hi, wie geht's dir, wir freuen uns dich kennenzulernen!" sagte der eine von den beiden dann. "Ich bin Marcus und das ist Martinus." sagte der andere und deutete erst auf sich und dann auf seinen Bruder. "Ich heiße Dominik." sagte ich .
"Magst du Fußball?" fragte Martinus.
"Ja, gerne." antwortete ich.
"Cool! Lass uns doch eine Runde spielen?" sagte Marcus. Ich nickte und wir gingen in den Garten. Wir spielten ewigkeiten lang und verstanden uns so gut, als wären wir schon immer Brüder.
Nach 3 Stunden waren wir alle k.o. und sind reingegangen. Die Jungs zeigten mir ihre Zimmer.
Marcus hatte eins voller Manchester United Sachen.
Martinus seins war mit Chelsea zugepflastert.
Da passte meins im Lewis Hamilton Fanboy Look und mit Sachen des Fc Arsenal ein ziemlicher Kontrast. Aber uns verband der Fußball. Chelsea und United passen ja auch nicht hundertprozentig.

Wir gingen in Marcus' Zimmer. Er hatte eine Playstation 3. Wir spielten eine Runde Fifa. Die beiden machten mich fertig. Ich konnte das aber auch nicht, weil ich es nie gespielt hatte.
Sie lachten mich aus und sagten irgendwas auf Norwegisch. Das machte mich traurig.
Ich rannte raus und ging in mein Zimmer. Die Tür knallte ich hinter mir zu. Ich fing an zu weinen.
Ich wurde in meiner Kindheit immer ausgelacht, weswegen es mir nun so nahe ging.
Die Jungs meinten es nicht böse, aber das konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht einschätzen.

Mama kam hoch und klopte an der Tür. Sie hören wahrscheinlich, dass ich weinte.

So jetzt schreibe ich wirklich weiter.
Hab ein bisschen viel Stress gehabt.

Danke fürs Lesen

Euer Dominik

BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt