"Herein" sagte ich.
"Dominik, du weinst. Was ist los?"fragte Mama mich.
"Ich habe mit den Jungs Fifa gespielt, aber ich habe das noch nie gespielt. Dann haben sie mich natürlich fertig gemacht. Das ist ja okay, aber dann haben sie irgendwas auf Norwegisch gesagt und mich ausgelacht. Ich wurde früher imm..."wollte ich fortsetzen, aber sie unterbrach mich. "Ich weiß, was früher war Dominik. Ich gehe mit den beiden reden."
Sie ging rüber. Ich ging mit und blieb vor der Tür stehen. Sie war angelehnt, also hörte ich alles."Jungs, ich weiß es ist schwierig für euch, aber ihr müsst bei Dominik noch etwas vorsichtig sein. Er hat eine schwierige Kindheit hinter sich und ist sehr sensibel. Wir sind doch hier um ihn aufzubauen oder nicht?" sprach sie liebevoll.
Die Jungs sprangen sofort auf und ich flitzte in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Sie kamen rein und nahmen mich in den Arm. "Tut uns leid." sagte Martinus. Ich nickte. "Sollen wir dir zeigen, wie es geht?" fragte Marcus. Ich nickte wieder. Somit gingen wir rüber und übten Fifa. Nach zwei Stunden kam Papa rein.
"Jungs wie wärs, wenn wir nach Mosjøen zum Mc'Donalds fahren?" meine Brüder tobten vor Freude. Ich wusste nicht mal was das ist.
"Da kann man lecker essen." lachte Papa, als er mein verwirrtes Gesicht sah. Ich nickte also auch und wir zogen uns an. Und schon saßen wir im Auto.
Papa und Marcus vorne, Martinus und ich hinten.
Emma und Mama blieben zuhause.Martinus stupste mich an. Ich sah zu ihm.
"Auch wenn es schwierig wird und wir uns noch nicht lange kennen, mag ich dich schon sehr als neuen Bruder." seine Augen glänzten dabei.
"Danke."sagte ich und meine Augen leuchteten auch.
Was schöneres hatte nie jemand zu mir gesagt. Er nahm ich, so gut es durch den Gurt ging, in den Arm.Nach einer knappen Stunde erreichten wir Mosjøen.
Als wir dann drin waren bekam jeder von uns ein Happy Meal. Ich hatte Chicken Nuggets und Pommes. Marcus und Martinus jeweils einen Cheeseburger. Das essen war total lecker.
Danach fuhren wir wieder nach Hause.
Diesmal saß Marcus neben mir.
"Pass auf Dominik, was vorhin war, war blöd von uns. Wir müssen erst damit umgehen. Ich mag dich sehr gerne, aber wir müssen uns halt erst aneinander gewöhnen okay?"fragte er mich.
Ich nickte. Wir unterhielten uns über unsere Hobbies und was wir so mochten. Als er hörte, dass ich die Formel 1 mochte, sah ich, dass er was vorhatte. Ich konnte mir aber nicht denken was.Als wir dann wieder zuhause waren, entschlossen wir, dass alle gemeinsam in meinem Zimmer schliefen. Ich war schon fast eingeschlafen, als die Jungs was auf Norwegisch flüsterten und dann leise rausgingen und mit Mama und Papa sprachen.
Was die beiden wohl aushecken?
Gerne Feedback in die KommentareDanke fürs Lesen
Euer Dominik
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Brothers
FanfictionTagebuch eines Jungen, der versucht seinen Traum zu leben, doch dabei höhen und tiefen durchlebt. Er ist aber nie allein.