Meine Schulaufsätze

Blutmond

Lina geht zu ihrem Spind, als ihre beste Freundin Simone ihr aufgeregt entgegenspringt. «Lina! Ich habe dich überall gesucht!», sagt sie glücklich.

«Du weißt ja wo ich immer bin», antworte Lina und grinst. «Aber sag, warum bist du so aufgeregt?», fragt sie neugierig. «Ist es wegen Marius?», ratet sie und grinste breiter.

Simone lächelt. «Ja, er hat mich gefragt ob ich heute Abend mit ihm ausgehen möchte! Was soll ich anziehen? Oh Gott, ich bin so aufgeregt», sagt sie und umarmt Lina. «Wow, ruhig Simone!», ruft Lina und lacht. «Ich werde dir ja helfen»

Simone zieht sie bis zu ihr Nachhause und schwärmt die ganze Zeit von Marius. Lina hilft ihr sich für ihr Date vorzubereiten und bleibt bei ihr bis sie selbst nachhause muss.

Als sie Zuhause ankommt ist es schon 19 Uhr, weswegen sie noch etwas isst und sich anschließend an ihr Pult setzt um zu zeichnen.

Uninspiriert schaut sie sich um, ihr Blick streift das Fenster und sie und sie erstarrt verblüfft. Draußen leuchtet etwas rot! Lina steht auf und lauft zum Fenster. Sie schaut rauf und sieht den Grund, weswegen alles so rot ist: heute ist Blutmond.

«Wow...», murmelt sie erstaunt und starrt auf den rot leuchtenden Mond.

Schnell holt sie ihren Zeichenblock vom Pult und setzt sich mit einem Stuhl vor ihr Fenster und fängt an zu zeichnen. Nach einigen Stunden ist sie fertig mit ihrem Werk und betrachtet es stolz. Das Bild ist beinahe eine genau gleiche Abbildung vom Mond, nur mit dem Unterschied, dass der Mond nun höher steht als dann, wo sie angefangen hat. Sie legt ihren Zeichenblock auf ihr Nachttisch und geht schlafen. Am nächsten Morgen wacht sie um 7 Uhr auf um in die Schule zu gehen. Nach der Schule geht sie wieder gemütlich aus ihrem Klassenzimmer um zu ihrem Spind zu gehen, als ihr wieder Simone entgegenspringt. «Lina! Ich habe dich überall gesucht, wo warst du?», fragt sie Lina wieder mit einem Funkeln in den Augen.

«Du weißt ja, länger Schule und so...», antwortete sie Simone mit einem Grinsen. «Achso, ich muss dir unbedingt etwas erzählen!» Simone geht mit Lina nach draußen. «Lass mich mal raten. Es geht um dein Date mit Marius?», fragt Lina grinsend. Verblüfft bleibt Simone stehen. «Woher weißt du davon?», fragt sie Lina verwirrt. Nun war auch Lina verwirrt. «Du hast mir davon erzählt...? Ich hab dir sogar geholfen die Outfit auszusuchen», antwortet sie.

«Lina, hör auf mich auf den Arm zu nehmen!» sagt sie und lacht. «Er hat mich doch eben erst gefragt» Lina schaut Simone entgeistert an.

Auf einmal hat Lina Kopfschmerzen und massiert ihre Schläfen. «Ich meine es ernst.. Ich.... ich denke, ich sollte nachhause gehen...» Besorgt fragt Simone: «Bist du krank? Soll ich dich mit nachhause begleiten?»

«Nein, nein, alles gut.. Bereite dich auf dein Date mit Marius vor, ich habe nur Kopfschmerzen.», antwortet Lina und lächelt aufmunternd.

«Also, tschüss Simone», sagt sie zum Abschied.

«Ja... tschüss... und gute Besserung», antwortet Simone besorgt.

Zuhause angekommen legt sich Lina sofort hin, auch wenn es erst 15 Uhr ist. «Warum wiederholt sich alles? Habe ich alles nur geträumt?», fragt sie sich verzweifelt. «Werde ich jetzt verrückt?!», fragt sie sich niedergeschlagen. Um sich abzulenken möchte sie wieder etwas zeichnen und sucht ihren Zeichenblock auf ihrem Pult, do wo sie ihn immer hinlegt. Aber er ist nicht dort! Verwirrt schaut Lina auf ihren Nachttisch, wo ihr Zeichenblock liegt.

«Also ist gestern doch passiert! Aber warum würde Simone mich anlügen?», fragt sie sich. «Nein, Simone würde mich nicht anlügen...» Gedanken verloren öffnet sie ihren Zeichenblock und stellt schockiert fest, dass das Bild mit dem Blutmond verschwunden ist. «Irgendwas ist hier ganz und gar nicht richtig..»