Kapitel 1

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Der Flug verlief einigermaßen ruhig. Wir stehen an der Gepävkausgabe und warten auf meinen Koffer. War ja klar dass meiner als letztes kommt. Während Megan mit meiner Mutter telefoniert, warten Miles und ich auf meinen Koffer. Nach weiteren 5 Minuten kommt er auch endlich. Miles holt ihn vom Gepäckband runter,weil ich, wie er es so schön ausgedrückt hat, keine Muckis habe ihn vom Band zu heben. Aber was kann ich dafür,dass er fast 1,80m groß ist und ich 1,60m.

Meine Mutter wartet vor dem Flughafen auf uns. Als ich sie sehe lasse ich meinen Koffer stehen und renne auf sie zu. Aber mal wieder klappt das nicht so, wie ich es mir erhofft habe.

Auf halber Strecke taucht auf einmal ein Junge vor mir auf. Aber da ich nicht mehr bremsen kann, laufe ich in ihn rein. Wir fallen beide auf den Boden, er auf mich drauf

"Mein Zuckerbärchen ?" höre ich meine Mutter rufen. War klar,Genau jetzt kommt sie mit meinem peinlichen Spitznamen an. Der Typ auf mir drauf steht auf und hält mir seine Hand hin. Mit einem schwachen lächeln,nehme ich seine Hand und er hilft mir auf."Danke" bedanke ich mich bei ihm "kein Problem"antwortet er mit einem schiefen lächeln. "Und tut mir leid,dass ich in dich gelaufen bin" entschuldige ich mich noch bei ihm."Ist ja nichts passiert."

Ich mustere ihn genauer. Er hat braune Locken und grüne Augen. Er bemerkt wohl,dass ich ihn angeschaut habe,denn er fängt an zu lächeln. Augenblicklich werde ich rot.

"Oh Gott mein Zuckerbärchen geht es dir gut?"fragt meine Mutter,die dann auch endlich mal angekommen ist. Sind sie alle in zeitlupe gelaufen oder warum kommen sie jetzt erst bei uns an. "Zuckerbärchen?" höre ich den Jungen lächeln. Na toll. Jetzt denkt er wahrscheinlich was weiss ich von mir.

"Charlotte,was machst du immer?" höre ich die genervte Stimme von meiner Schwester.

"Was kann Charlie denn dafür,wenn sich der trottel auf einmal vor sie stellt. Er hat doch gesehen,dass sie gerannt ist." antwortet mein Bruder für mich.

" Hast du mich gerade trottel genannt?" fragt der Junge neben mir. "Er meint es nicht so,er ist nur ein bisschen müde." erkläre ich dem Lockenkopf und werfe meinem Bruder einen vorwurfsvollen Blick zu. Der zuckt allerdings nur mit den Schultern.

"Ich heiße übrigens Charlotte und du?" frage ich ihn."Ich bin Harry" antwortet er mit einem lächeln.

"Harry, kann ich es irgendwie bei dir gut machen?" frage ich ihn. Er schüttelt allerdings nur mit dem Kopf.

" Sollen wir dich nach hause fahren?" fragt meine Mutter.

"Nein danke, meine Mutter steht da hinten und wartet auf mich."

"Okay" sage ich, winke ihm zu, und geh zusammen mit meiner Mutter zum Auto.
Während ich gehe muss ich mich die ganze Zeit dazu zwingen mich nich umzudrehen, obwohl ich seinen Blick auf mir spüre.
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Oben ein Bild von Charlotte wie ich sie mir vorstelle

Once in a lifetimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt