Hör auf zu werfen!

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Emily's Sicht

Nachdem Alice dies gesagt hatte und einfach aus dem Raum gegangen war , wahrscheinlich um zu ihrer Tochter zu gehen. Machte sich Maxwell auch schnell aus dem Staub um der ziemlich erdrückenden und gleichzeitig höchst unangenehmen Stimmung aus dem Weg zugehen und auch wahrscheinlich um nach Toto zusehen.

>> Emily du hast dich verändert<< , murmelte Jonas, während er mich anstarrte , was ich erst jetzt wirklich realisierte.

Mein Blick flog zu ihm und eine meiner Augenbrauen hob sich an.

>> Zum guten natürlich<< , fügte er schnell hinzu , was mich aber noch verwirrter rein Blicken lies. War ich vorher denn irgendwie anders?

>> Also eigentlich hättest du..... okay ich lass es bleiben! Schlechter Versuch ein Gespräch anzufangen!<< , gab er verlegend von sich , während er sich mit seiner rechten Hand am Kopf kratzte.

>> So kann man es sagen, Jonas!<< , gab ich leicht amüsiert von mir , auch die anderen Jungs mussten sich ein lächeln verkneifen bis auf John. Dieser sah immer noch in die Richtung in der Alice verschwunden war.

>> Sie hasst mich oder?<< , fragte er Geistes abwesend und ließ das lächeln auf meinen Gesicht wieder ernst werden, genauso wie das von den anderen.

Ich wollte gerade eine passende Umschreibung für die Hassgefühle von Alice für John finden da sagte Leah schon etwas, >> Ja und verübeln kann man es ihr auch nicht! Jetzt mal ehrlich was wollt ihr hier? Wenn es euer Ziel war alte Narben aufzureißen , dann bravo habt ihr geschafft. Also da ihr euer Ziel erreicht habt , wir wollen in unser Hotel. Da wir zum ersten Hunger haben und zum zweiten auf eure Anwesenheit verzichten können!<< , damit verschwand Leah in die gleiche Richtung wie Alice und hinterließ einen ziemlich betroffen drein schauenden Raphael zurück.

Jetzt sahen alle auf mich. Jonas wollte auch auf mich zu kommen doch sagte ich, >> War spannend euch nach so langer Zeit wieder zusehen Jungs!<<

Als ich mich weggedreht hatte um aus der selben Tür zu gehen aus der alle Gegangenen heraus gegangen waren hielt mich Johns Stimme kurz vorher noch einmal ab, >> Du weißt das ich sie liebe und du weißt das ich jetzt nicht aufgeben werde , vor allem nicht nachdem ich die Bestätigung habe das das Kind meine Tochter ist!<<

Mich noch einmal zu allen umdrehend sah ich genau John an und zwar genau in seine Augen, >> Wenn das wirklich der Fall sein sollte fang am besten direkt an zu kämpfen um beide. Denn die Alice die du vorher gekannt hast gibt es nicht mehr. Die hast du an dem Tag an dem herausgekommen ist was sie...was wir alle für euch waren , mehr als nur zerstört!<<, damit verließ ich den Raum und ging zum Van wo alle stumm nebeneinander oder voreinander saßen.

Das würde noch lustig werden, dies war nicht nur mir bewusst sondern uns allen.

Eine Stunde später

Ich lag in meinem Hotelbett und dachte über alles nach. Doch da mir dies zu anstrengend wurde drehte ich mich um und versenkte mein Gesicht in mein Kissen und in meine Decke. Kurz bevor ich es geschafft hatte endlich den wohl verdienten Schlaf zu erreichen den ich nach diesem ziemlich Nerven aufreibenden Tag auch verdient hatte , klopfte es an meiner Zimmertür.

>> Verarscht die Person mich jetzt?!<< , murmelte ich angepisst vor mich her, stand dabei auf , nahm meinen Bademantel, zog ihn an , ich wollte ja nicht in meinen kurzen Hosen und in meinem Tshirt aufmachen, und schlürfte zur Tür.

>> Was kann ich für sie... du verarscht mich jetzt doch oder?<< , fing ich freundlich an , nach öffnen der Tür. Doch beim erblicken meines Nächtlichen Besuchers verflog mein freundlicher Ton.

>> Lässt du mich rein oder muss ich wie ein Blödmann hier stehen?<< , fragte Jonas mich.

Bevor ich antworten konnte drückte er sich an mir vorbei und setzte sich auf mein Bett.

>> Was denkst du tust du da?<< , fragte ich ihn während ich die Tür zu machte, da ich wusste wenn ich ihn jetzt bitten würde zugehen würde er es im Leben nicht tuen.

>> Ich will mit dir reden und dieses mal richtig! Ohne irgendwelche anderen die dazwischen funken!<< , sagte er , stand wieder auf und kam auf mich zu.

Wahrscheinlich hatte er gedacht das ich zurückweichen würde , doch waren wir in keinen dieser nervigen Klischee Romanzen Filme, das war die Realität! Der ich gerade eigentlich entfliehen wollte.

Jonas stand jetzt direkt vor mir. Seine Hand wanderte zu einer meiner Strähnen , die sich aus meinen Dutt gelöst hatte, und ließ sie durch seine Finger gleiten.

>> Du meintest vorhin das ihr alle für uns nur eine Wette wart<< , murmelte er , starrte währenddessen weiterhin auf die Strähne die immer noch in seinen Fingern hing.

>> Was waren wir denn sonst? Liebe war da doch nicht! Sonst hättest du dich auch nur ein einziges mal bei mir gemeldet!<< , sagte ich mit leiser Stimme , da ich mir sicher war zu mehr war diese gerade nicht imstande.

Jonas ließ von mir ab und drehte sich weg von mir.

>> Du denkst das wirklich oder? Du warst die erste Frau die ich wirklich geliebt habe! Die erste die ich an mich heran gelassen habe und du warst die erste bei der ich das " ich Liebe dich" ernst gemeint habe und immer haben werde!<< , gab er nachdem er sich wieder zu mir gedreht hatte.

Ich antwortete indem ich den Schuh , der an meinem Fuß war , nahm und in seine Richtung warf.

>> Du hast verdammt nochmal nie " Ich liebe dich" zu mir gesagt!<< , rief ich , so laut das ich nicht die anderen Zimmer wecken würde.

Ich zog meinen zweiten Schuh aus und warf auch diesen in seine Richtung, >> Und vor allem hast du mich jeden Tag aufs neue daran erinnert wie schnell du sonst die Weiber weg wirfst und zur nächsten rennst!!<<

Jonas der sich weggeduckt hatte , kam schnell auf mich zu als er sah das ich nach einem Buch , das ich mitgebracht hatte, griff und auch dieses auf ihn werfen wollte. Bei mir angekommen packte er mich an meinen Hüften , hob mich hoch und schmiss mich auf mein Bett.
Mein Buch fiel mir dabei aus meiner Hand. Jonas hatte sich über mich gebeugt und meine Hände über meinen Kopf zusammen gepinnt, >> Hor auf zu werfen!<< , murmelte er und kam meinen Lippen mit seinen Immer näher.

Wie gebannt sah ich in seine Augen.

>> Dafür sage ich es dir jetzt! Ich liebe dich Emily!<< , damit küsste er mich leidenschaftlich und ließ mich die letzten sechs Jahre für einen kurzen Moment vergessen.

Lesenacht 1

When the Sun goes up, I'll be yours (Bonez Mc ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt