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P.O.V Brooklyn
Eine Woche nach der Tragödie holt mich die Realität erneut ein. SFA Reisen schrieb mir eine Email. Sie bekamen von dem Vorfall mit und wir müssen deswegen wieder nach Hause. Sie buchten uns den Flieger, der morgen um 9a.m. geht. Ich schreib eine Email zurück in der steht, dass meine Eltern in Amerika leben und ich nicht zurück muss. Auch Sophie kann bei uns bleiben. Doch keine Chance. Wir müssen zurück.

Völlig aufgelöst renne ich zu Jack. Ich erzähle ihm alles. Er meint "Siehs positiv, du kannst deine restlichen Sachen holen und wieder zurück kommen. Ich bin mir sicher du kannst bei deiner Familie einziehen." Ich bin so dankbar, dass ich ihn habe.

Sophie scheint genauso traurig über die frühe Abreise wie ich. Wir sehen es aber positiv. Wie Jack gesagt hat. Corbyn hat unserer Familie davon berichtet. Sie sagen das ich bei ihnen Einziehen kann sobald ich will. Doch ich kann das restliche Jahr bei den  Jungs verbringen. Sophie und ich packen also keine Koffer. Nur einen kleinen Rucksack. Wir kommen ja wieder.

Nun war es soweit. Abschied nehmen. Wie ihr ja wisst, ich hasse Abschiede. Jack fährt uns und Corbyn will mit Zach mitfahren. Sie liegen mir sehr am Herzen, das macht die Sache nicht besser. Die ersten Tränen flossen schon beim "einpacken". Ich umarme Daniel und Jonah, während meine Tränen fließen.

Beim Flughafen angekommen, umarme ich Zach. Wir beide weinen. Ich glaube das war das erste Mal, dass ich Zach richtig weinen gesehen habe. Damit ist der Abschied nicht leichter. Corbyn und ich umarmen uns gefühlt ewig. Doch er tauscht immer die Blicke mit Jack.

Nach unserer ewigen Umarmung, ist Jack an der Reihe. Dieser Abschied ist am schwersten. Doch er will mich nicht umarmen. Ich bin verwirrt. Er verkündet "Denkst du ich lass dich gehen? Ich fliege die drei Tage mit." Nun fließen Freudentränen. Sophie lacht. Sie wusste es also. Ich umarme Zach und Bean nochmal, da es zum Check in geht.

Wir sitzen alle neben einander. Sophie am Fenster, ich in der Mitte und Jack neben mir. Ich rufe meinen 'Bruder' an. Er weiß auch schon Bescheid, dass Jack kommt. Ich schlafe eigentlich den ganzen Flug auf Jack. Als plötzlich eine Meldung ertönt. Die Stewardess teilt uns mit, dass wir Landen. Ich bin nervös, wie meine Eltern auf Jack reagieren. Als würde er meine Gedanken lesen können, umarmt er mich und flüstert mir. " Alles wird gut" zu. Er hat eine Beruhigende Stimme.

Doch am meisten Angst habe ich vor der Begegnung meiner 'Eltern' und mir.

Life is hard. (Why don't we FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt