2. Kapitel

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Hey ihr Lieben
Ich weiß, ich weiß.. es hat ewig gedauert, bis dieses Kapitel endlich fertig wurde und vermutlich liest die Story sowieso keiner, aber falls doch, freue ich mich sehr über Feedback eurerseits! Liebsten Dank schonmal :)
~Jikiza

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Rosalies Sicht

Auch gegen Abend dröhnt mein Kopf noch wie verrückt und zu ruckartige Bewegungen rufen direkt leichten Schwindel hervor.
Seit Samuel meine Tattooentwürfe abgeholt hat, habe ich mich nicht aus meiner Wohnung bewegt. Faul und todmüde wie ich nach Nataschas Party bin, habe ich es nur geschafft, etwas zu kochen und ein wenig aufzuräumen.
Die nervenden Geräusche der Möbelpacker verstummen ab und zu, nur um mich dann umso lauter aus den Gedanken zu reißen und wie verrückt zu erschrecken.
Den ganzen Tag schon muss ich das Rumpeln ein Stockwerk über mir ertragen, was mir dank meiner Kopfschmerzen wie eine Foltermethode aus dem Mittelalter erscheint.
Wer auch immer da oben einzieht, scheint eine umfassende Schrankgarnitur zu besitzen, anders kann ich mir die vielen Umzugskartons und Möbelstücke nicht erklären.
Wer weiß? Vielleicht hat der neue Mieter eine Sammlung an sorgsam eingepackten Statuen, die alle einzeln die Treppen raufgetragen werden müssen?
Während ich meine Theorien weiterhin überdenke, schnappe ich mir eine Glasschüssel aus dem oberen Küchenregal, fülle sie bis oben hin mit Paprikachips und trage sie ins Wohnzimmer, das aus Platzgründen gleichzeitig als Arbeitszimmer herhalten muss.
Der Tag ist unbemerkt an mir vorbeigeschlichen und mittlerweile steht die Sonne bereits tief über dem Horizont.
Gegen 20:00 Uhr erwarte ich meine beste Freundin Natascha, die so gut wie jeden Sonntagabend vorbeikommt um die vergangene Woche mit einem Film ausklingen zu lassen.
Seit wir uns kennen ist es zu einem Ritual geworden, jeden Sonntag bevor der Unialltag und die Arbeit im Café wieder losgehen, einen gemeinsamen gemütlichen Abend zu verbringen und das schätze ich sehr.
Allerdings frage ich mich, ob sie trotz ihrer gestrigen Geburtstagsparty pünktlich kommen wird.
Trotzdem stelle ich schonmal eine Flasche Roséwein auf den kleinen Tisch vor der weißen Couch, bin mir aber sicher, dass ich davon heute keinen Schluck herunter bekommen werde.
Die Einrichtung ist auch hier wie in der ganzen Wohnung eher schlicht, in hellen Tönen gehalten. Unter dem Fenstersims befindet sich eine kleine Holzkommode auf der einige Bücher aufgereiht sind und ein flauschiger Teppich bedeckt den Parkettboden.
Ich schalte den Fernseher ein und lege bereits einige DVDs zur Auswahl bereit, während ich auf Natascha warte, die jeden Moment kommen müsste. Als meine beste Freundin ist sie die einzige, die einen eigenen Wohnungsschlüssel besitzt und deshalb nie klingeln muss. Es ist bereits zehn Minuten nach acht, aber ich bin es gewohnt, dass Natascha sich viel Zeit lässt und rufe mir ins Gedächtnis, dass ich nicht die einzige bin, die eine lange Nacht mit wenig Schlaf hinter sich hat.
Als Gastgeberin ist Natascha mit Sicherheit erst als eine der letzten heute morgen Nachhause gekommen, falls sie die Nacht überhaupt in ihrem eigenen Bett und nicht bei jemand anderem verbracht hat. Wir haben nicht nochmal geschrieben und es wäre nicht das erste Mal, dass sie sich im völlig betrunkenen Zustand einem fremden Kerl an den Hals geworfen hat. Während ich mir weiterhin in Gedanken ausmale, wo und mit wem Natascha wohl übernachtet hat und mich frage, ob sie heute Abend überhaupt noch kommen wird, öffnet diese schon unbemerkt die Tür und tritt mit einem vielsagenden Grinsen auf den Lippen ins Wohnzimmer.
„Tascha, da bist du ja", begrüße ich sie, als ich sie bemerke und klopfe ungeduldig auf den freien Platz neben mir auf dem Sofa.
Sie setzt sich zu mir, ohne den leuchtenden Blick von mir abzuwenden.
„Du glaubst nicht, wo ich gerade herkomme", sagt sie verschwörerisch mit den Augenbrauen wackelnd. Ich seufze, weil ich mir den Rest der Geschichte schon denken kann, ohne dass sie überhaupt den Anfang erzählt hat. Trotzdem lehne ich mich zurück, setze einen interessierten Blick auf und signalisiere meiner Freundin damit, dass ich ihr gespannt und geduldig zuhören werde. Dafür bin ich schließlich da, oder etwa nicht?
Natascha deutet meine Geste richtig und beginnt aufgeregt von ihrem ach so tollen Onenightstand zu erzählen und schwärmt in den höchsten Tönen von dem Kerl, der sie angeblich den ganzen Tag bei sich haben wollte und wegen dem sie sich verspätet hat. Als sie endlich fertig ist, von ihrer wundervollen Nacht mit einem Fremden zu schwärmen, dessen Namen sie mit Sicherheit in ein paar Tagen schon wieder vergisst, greift Natascha nach der Schüssel mit den Chips und mustert mich interessiert.
„Wie du siehst, hatte ich einen tollen Geburtstag mit Bonus für die Nacht, aber was hast du eigentlich gemacht? Ich hab dich irgendwann aus den Augen verloren und als ich dich gesucht habe, warst du schon weg", sagt sie und analysiert dabei ganz genau mein Gesicht.
Mir ist es peinlich und unangenehm, dass ich die Geburtstagsparty meiner besten Freundin allein und im völlig betrunkenen Zustand verlassen habe. Ich räuspere mich deshalb nur und überlege, wie ich es ausdrücken könnte, ohne dabei zu armselig zu klingen.
Als mir schließlich bewusst wird, dass die Wahrheit wohl das einzige ist, was Natascha mir überhaupt glauben wird, räuspere ich mich ein weiteres Mal verlegen.
„Der Abend war echt gelungen. Aber ich bin dann so gegen um drei Nachhause gegangen. Tut mir übrigens leid, dass ich mich nicht mehr verabschieden konnte, aber ich war echt nicht mehr in der Lage dich zwischen all den Leuten zu suchen", sage ich schlicht, aber wahrheitsgemäß, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Natascha sieht teils besorgt und teils amüsiert aus, doch zu meiner Erleichterung sagt sie nichts mehr dazu. Das Thema scheint hiermit beendet zu sein und wir legen in einvernehmlichem Schweigen eine DVD ein.
Nachdem der Film geendet hat, sind sowohl die Chips als auch der Wein geleert - letzteres eher von Natascha als mir - und wir hocken müde auf der Couch.
„Wenn ich morgen während der Arbeit nicht einschlafen will, sollte ich langsam Nachhause gehen, damit ich das Café nicht als Schlafplatz missbrauche", gähnt sie schließlich und steht vom Sofa auf.
„Du hast Recht, ich bin auch todmüde und etwas Schlaf könnte nach der vergangenen Nacht echt nicht schaden", bestätige ich ebenfalls gähnend und erhebe mich um meine beste Freundin zur Tür zu bringen. Wir durchqueren das kleine Wohnzimmer mit wenigen Schritten, doch neben meinem Schreibtisch bleibt Natascha ruckartig stehen und überfliegt die darauf liegenden Skizzen neugierig.
„Wow, die sind wirklich gut", stellt sie anerkennend fest und nimmt ein paar der Blätter in die Hand, um sie näher betrachten zu können.
„Danke", entgegne ich strahlend, denn ich freue mich sehr über das Lob.
„Samuel war heute hier und hat die neusten Entwürfe mitgenommen. Aber die, die du jetzt siehst, sind noch lange nicht fertig. Das Motiv zum Beispiel", ich deute auf eine mit Ornamenten gestaltete Sonne, „Habe ich vorhin erst angefangen. Die Idee mit den Spiralen im Hintergrund kam mir ganz spontan."
Ein stolzes Lächeln liegt auf meinen Lippen, während ich erkläre, wie das fertige Tattoomotiv später aussehen soll. „Das klingt wunderschön! So eins hätte ich auch gern", ruft Natascha euphorisch und zeigt auf ihr Handgelenk. „Vielleicht hier, da könnte ich es mir gut vorstellen. Oder am Knöchel, da passt es auch gut hin!"
Entsetzt reiße ich die Augen auf und starrte sie ungläubig an. Für den Bruchteil einer Sekunde vermutet ich, dass sie nur einen Scherz gemacht hat, aber die Vorfreude in ihren Augen sieht so ernst gemeint aus, dass es mir für einen Moment die Sprache verschlägt. Habe ich mir das gerade nur eingebildet, oder hat Natascha tatsächlich vorgeschlagen, sich eine meiner Tattoovorlagen stechen zu lassen?
„Ist das dein Ernst?", frage ich daher mit großen Augen. „Du willst dich wirklich tätowieren lassen? Das ist mir neu, ich dachte, du stehst nicht so auf Tattoos und dann soll es auch noch eins meiner eigenen Motive sein?"
Auf dem Gesicht meiner Freundin breitet sich ein herausforderndes Grinsen aus.
„Auch wenn du es mir nicht glaubst, ich habe tatsächlich schon lange darüber nachgedacht mir ein Tattoo stechen zu lassen und warum sollte ich die Chance nicht nutzen, dass ich zufällig jemanden kenne, der wunderschöne Motive entwirft?"
Noch ehe ich etwas darauf antworten kann, fügt sie hinzu: „Was hältst du davon, wenn wir uns beide eins stechen lassen? So ein süßes Matching Tattoo, das uns für immer miteinander verbindet! Das wäre doch verdammt cool, oder etwa nicht?" Nataschas Augen leuchten regelrecht auf vor Freude, aber ich bin längst nicht so überzeugt von ihrer Idee wie sie selbst.
„Ich weiß nicht so recht", sagte ich leise und lege meine Stirn in nachdenkliche Falten. „Es gibt einen Grund, weshalb ich die Motive nur vorzeichne und nicht selbst auf meiner Haut habe. Ich will da kein Bild, das nie wieder weg geht!"
Jetzt erlischt das fröhliche Flackern in Nataschas Augen und sie sieht beinahe betrübt aus, als sie die Blätter mit den Skizzen darauf zurück auf den Schreibtisch legt und mich daraufhin enttäuscht ansieht. „Hab ich's doch gewusst, du bist und bleibst eben doch ein kleiner Spießer."
Mit diesen Worten dreht sie sich um und läuft zur Tür, ohne sich ein einziges Mal umzudrehen. Sie schlüpft in ihre Schuhe und legt die Hand bereits auf die Türklinke, doch ich laufe ihr nach und halte sie gerade noch rechtzeitig auf. „Warte!"
Natascha dreht sich um und sieht mir erwartungsvoll in die wasserblauen Augen. Ich stemme die Hände in die Hüften und sehe meine beste Freundin vorwurfsvoll an.
„Ich bin kein Spießer! Ich will bloß kein Tattoo haben, das solltest du doch verstehen können und respektieren."
Sie seufzt.
„Siehst du? Sag ich doch: Spießer."
„Gar nicht wahr!", entgegne ich verzweifelt, hab aber keine guten Konter parat und schnappe bloß empört nach Luft.
„Sowas von wahr! Mal abgesehen von der Tattoosache, lernst du doch andauernd nur noch für diese Kunstuni, gehst viel zu selten auf Partys oder hast Spaß und hast - nichts für ungut - absolut kein nennenswertes Liebesleben, meine Gute. Ich meine, ich liebe dich trotzdem so wie du bist, du bist immerhin meine allerbeste Freundin, Rosa. Aber du musst zugeben, dass du echt spießig bist."
Ich bin sprachlos.
Etwas derartiges an den Kopf geschmissen zu bekommen, habe ich nicht erwartet.
Es tut ein bisschen mehr weh, als ich gedacht habe und mein Stolz fühlt sich angeknackst an.
„Das war nicht grade das Netteste, was du hättest sagen können, aber vermutlich hast du Recht", murmle ich widerwillig und sehe stur zu Boden.
„Vielleicht bin ich wirklich ein bisschen eingerostet. Aber ein Tattoo ist nunmal wine einmalige Sache, das geht so schnell nicht wieder ab."
Natascha zieht eine Augenbraue nach oben, mustert mich eindringlich und sagt schließlich: „Natürlich nicht. Aber denkst du etwa unsere Freundschaft verschwindet jemals? So viel Vertrauen hast du in uns?"
Sie sieht gekränkt aus und auch wenn ich weiß, dass sie eine gute Schauspielerin ist und es schlicht und ergreifend einfach nicht leiden kann, wenn sie ihren Willen nicht bekommt, tut es mir plötzlich leid, dass sie denkt, ich würde kein gemeinsames Tattoo mit ihr haben wollen, weil ich kein Vertrauen in unsere Freundschaft habe.
Das will ich nicht auf mir sitzen lassen.
„Na gut", maule ich also mit zusammengezogenen Brauen,
„Von mir aus, lassen wir uns dieses blöde Tattoo eben beide stechen, wenn ich dir damit beweisen kann, dass ich nicht so spießig bin, wie du denkst und dass mir unsere Freundschaft sehr wichtig ist."
Ich bereue es, diese Worte laut ausgesprochen zu haben, doch Natascha hat meinen Ehrgeiz geweckt und nun ist es ohnehin zu spät. Insgeheim ohrfeige ich mich innerlich gerade dafür, dass ich mal wieder auf ihr Schmollen hereingefallen bin, anstatt vernünftig zu bleiben. Umso mehr verfluche ich mich, weil ich weiß, dass sie mich nur ärgern wollte und bloß versucht hat, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, ohne es besonders ernst zu meinen. Trotzdem will ich ihr irgendwie beweisen, dass sie Unrecht hat und jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Ein breites Grinsen liegt auf Nataschas Gesicht und sie sieht erstaunt aus.
„Dein Ernst, Rosa?", fragt sie vor Freude glucksend. Wie gerne würde ich jetzt mit dem Kopf schütteln und alles zurücknehmen, aber dafür bin ich viel zu stolz. Also nicke ich zustimmend, mich in Gedanken dafür tadelnd.
Natascha jedoch wirft die Arme in die Luft und drückt mich überschwänglich an sich.
„Du bist die Beste, Rosa!"

Alice' Sicht

Kleinere Kisten stapeln sich immer noch über größere Kartons und bis auf den Toaster, den ich ausgepackt und den Kühlschrank, den ich mit reichlich Alkohol gefüllt habe, ist die Küche gähnend leer. Immerhin habe ich es vorhin geschafft das nötigste einzukaufen, auch wenn die Einrichtung momentan eher spartanisch ausfällt.
Trotzdem bin ich zufrieden, denn immerhin ist das wichtigste endlich aufgebaut: Mein großes Bett, meine Schränke und Regale, das überdimensionale Sofa und auch der riesige Esstisch mit Marmortischplatte steht ebenfalls an Ort und Stelle.
Es wird wohl eine Weile dauern, bis ich mich hier richtig Zuhause fühle, aber die neue Wohnung ist wesentlich moderner und vor allem näher im Stadtzentrum als meine alte. Zudem habe ich die letzten Wochen ohnehin in Thailand verbracht und dort jede Party mitgenommen, so gut wie in jedem Club die Nacht zum Tag gemacht. Die wenigste Zeit habe ich dort in meinem eigenen Hotelzimmer verbracht...
Einen geregelten Alltag mit einer Wohnung und einer regelmäßigen Arbeit bin ich sowieso nicht mehr gewohnt, umso mehr freue ich mich, so schnell ein passendes Jobangebot gefunden zu haben.
Auch wenn ich mich sehr auf meinen neuen Arbeitsplatz freue, will ich jetzt ein letztes Mal nicht über die Arbeit nachdenken und stattdessen meine Rückkehr feiern.
Meine engsten Freunde habe ich längst angerufen und für heute Abend eingeladen, aber ich will keinen kleinen Umtrunk, ich will eine Party, die meinem Standard gerecht wird. Ohne zu überlegen scrolle ich durch meine gespeicherten Nummern und verschicke weiter zahllose Einladungen an jegliche Kontakte, darunter hauptsächlich Frauennamen, zu denen ich kein Bild mehr im Kopf habe.
An das ein oder andere Onenightstand erinnere ich mich zwar noch schwammig, der Großteil meiner Erinnerung verschwendet jedoch keine Kapazitäten mit solch unnötigen Informationen. Heute Abend ist mir jeder Recht, ich will einfach Spaß haben.
Während ich darauf warte Rückmeldungen zu erhalten, hole ich Gläser aus einem der Umzugskartons hervor und platziere diese auf dem Tresen in meiner neuen Küche, die ohne Frage groß genug ist, um eine Willkommensparty nach meinen Wünschen zu feiern.
Als ich meinen zweiten Gin trinke, verschlucke ich mich fast an einem der Eiswürfel als das schrille Geräusch der Klingel ertönt.
„Mein Gott, an den Ton muss ich mich erst gewöhnen, wer zur Hölle hat so eine Klingel legalisiert?", murmle ich zu mir selbst, während ich in den Flur laufe um die ersten Gäste mit einem Lächeln zu begrüßen und hereinzulassen.

Rosalies Sicht

Müdigkeit macht sich allmählich in meinem ganzen Körper breit und verursacht, dass meine Lider sich senken.
In meinem Schlafzimmer ist es stockfinster und unter meiner Decke ist es warm und gemütlich. Eigentlich könnte ich meiner Müdigkeit sofort nachgeben, aber ich kann noch immer nicht glauben, wobei ich vorhin zugestimmt habe und dieser eine Gedanke ist es, der mich am Einschlafen hindert.
Zu gerne würde ich einfach loslassen, in das süße Land der Träume reisen, aber mein Herz klopft zu laut, wenn ich daran denke, dass ich mir bald ein Tattoo stechen lassen werde.
Wie konnte ich nur so naiv sein und Natascha zustimmen?
Schon gut, beruhige ich mich gedanklich selbst. Ein Matching Tattoo mit der besten Freundin kann auch wirklich schön sein und es handelt sich immerhin um meine eigenen Motive.
Immer wieder sage ich mir, dass ich es nicht bereuen, sondern sogar mögen und gut finden werde und allmählich beruhigt sich mein Herzschlag wieder. Vielleicht hat Natascha Recht und ich bin viel zu ängstlich und spießig und ich sollte mich einfach mal auf etwas einlassen. Von Minute zu Minute werde ich müder und als ich endlich kurz davor bin in einen tiefen, wohlverdienten Schlaf zu sinken, steigt mein Puls von einer Sekunde auf die nächste auf 180 an.
Sofort bin ich wieder hellwach und setze mich in meinem Bett auf.
Meine Stimme ist ein wütendes Knurren, als ich einen ungläubigen Seufzer ausstoße und mein Blick richtet sich vorwurfsvoll nach oben an die Decke.
„Das kann doch jetzt nicht wahr sein"

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