Chapter 5 👑

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Ich wache auf und bemerke, dass ich nicht mehr auf Couch, sondern in einem Bett liege. Ich bemerke dass es draußen schon wieder hell ist. Ich ziehe überrascht die Augenbrauen hoch. 'Wie lange hab ich denn geschlafen?' denke ich. Niemand außer mir ist im Zimmer. Aus dem Wohnzimmer kommen leise Stimmen. Ich steige aus dem Bett und sehe, dass ich nicht mehr mein Kleid vom Abend, sondern eine kurze Stoffhose und ein Tshirt trage. Bevor ich weiter gehe, strecke ich mich. Ich gehe zur Tür und öffne diese. Im Wohnzimmer sitzen meine Mutter, mein Vater, Tante Cia, Onkel Aro und Onkel Markus. Sie unterhalten sich leise. Aro bemerkt mich als erstes. Er sieht mich an und sagt: "Guten Morgen liebes. Hast du gut geschlafen?" Als er dies sagt, sehen auch die anderen vier auf und begrüßen mich. Ich lächle und erwidere: "Guten Morgen. Ja ich habe gut geschlafen" "Das glaube ich! Du hast ja auch fast 2 Tage geschlafen!" sagt mein Vater lachend. Ich werde rot und lasse mich zwischen ihn und meine Mutter fallen. "Waren es wirklich 2 Tage?" frage ich mit großen Augen. Alle fünf nicken. "Oh wow" murmle ich. "Du hast den Schlaf wirklich gebraucht Liebling" sagt Mum und legt mir den Arm um die Schulter. Ich nicke. "Ja ich glaube es auch" antworte ich. Ich lehne meinen Kopf hinten an die Lehne. Die anderen beginnen wieder sich zu unterhalten, doch ich folge dem Gespräch nicht. Ich hänge meinen eigenen Gedanken nach. Plötzlich merke ich, wie ich eine Vision bekomme. Ich keuche auf, als die Bilder vor meinen Augen erscheinen.

** VISION **

Demetri, Felix und ein paar untere Wachen sind von einer ganzen Armee von Vampiren umgeben. Sie kämpfen erbittert, doch sie haben keine Chance. Demetri und Felix töten einige der Angreifer, doch diese sind in der Überzahl. Sie haben keine Chance. Felix wird an den Armen gegriffen, festgehalten und auf die Knie gedrückt. Ein Vampir, anscheinend der Anführer der Gruppe, kommt auf ihn zu und sagt etwas. Ich kann jedoch nicht verstehen was. Anschließend nimmt der fremde Vampir Felix' Kopf und reißt ihn ab. Er wirft ihn achtlos zu Seite und seine Kumpanen reißen Felix' Arme ab und werfen diese neben seinen Kopf, ehe sie seinen Körper anzünden. Während sie Felix getötet haben, hat Demetri weiter gegen mehrere Vampire gekämpft. Er hat es geschafft einige zu töten, doch schließlich unterliegt auch er der Übermacht. Die fremden Vampire halten nun auch ihn fest. Wieder kommt der Anführer und sagt etwas zu Demetri. Diesmal kann ich es hören. "Das ist erst der Anfang! Die Volturi werden fallen!!" sagt er, ehe er Demetri den Kopf abreißt und seinen Körper anzündet.

** VISION ENDE **

"DEMETRI!" schreiend wache ich aus meiner Vision auf. Meine Familie sieht mich verstört an. "Liebes was ist los?" "Hattest du eine Vision?" "Was hast du gesehen?" "Ganz ruhig Schatz!" Alle reden gleichzeitig mit mir, doch ich kann mich nicht darauf konzentrieren. Ich atme hektisch und Tränen laufen mir über die Wangen. Ich merke wie ich anfange zu hyperventilieren. Mein Atem wird immer hektischer und mein Blickfeld wird immer schwärzer. Ich kann mich gar nicht beruhigen. Ich merke wie jemand mein Gesicht in seine Hände nimmt, doch ich kann nicht erkennen wer es ist. Mein Blickfeld wird immer kleiner, bis ich schließlich ohnmächtig werde.
Ich weiß nicht, wie lange ich ohnmächtig war, doch als ich aufwache stehen meine Eltern, Onkel und Tante Cia um mich rum. Sie alle sehen mich besorgt an. "Oh Schatz endlich bist du wach! Wir haben uns solche Sorgen gemacht," sagt meine Mutter und kniet sich zu mir runter. Sie legt ihre Hand auf meine Stirn und streicht leicht darüber. Ich blinzle sie an. "Schatz was hast du in deiner Vision gesehen?" fragt sie vorsichtig. Sofort bemerke ich wie mein Atem sich verschnellert. "Ganz ruhig mein Schatz! Alles ist gut, du bist hier in Sicherheit! Niemand kann dir etwas tun!" Beruhigend streicht sie mir über den Kopf. Ich richte mich auf und sehe alle an. Mein Atem geht immer noch etwas schneller, aber es ist besser als vorher. "Ich, ich, ich habe Demetri und, und Felix gesehen. Sie, sie..." weiter komme ich nicht, denn schon wieder kommen mir die Tränen. "Ruhig Liebling! Ganz ruhig!" sagt mein Vater und setzt sich neben mich auf die Couch. Er streicht mit beruhigend über den Rücken. "Kann, kann ich es euch zeigen?" frage ich mit zitternder Stimme. Alle fünf nicken. Ich schließe die Augen und konzentriere mich. Ich zeige ihnen meine Vision. Als ich fertig bin, laufen wieder unaufhaltsam Tränen über meine Wangen. Meine Familie sieht geschockt aus." B-bitte Vater, Onkel ihr müsst sofort Hilfe zu den beiden schicken!" sage ich und schluchze. "Natürlich Schatz! Wir kümmern uns sofort darum!" sagt mein Vater, streicht mir ein letztes Mal über den Rücken, ehe er auf steht und mit Aro und Markus den Raum verlässt. Ich schluchze immer wieder auf. Meine Mutter streicht mir immer noch über den Kopf. Auch Tante Cia hat sich inzwischen neben mich gesetzt, sie streicht mir über den Rücken. "Was, was, was wenn die Hilfe nicht rechtzeitig ankommt? Was wenn es nicht genug sind?" frage ich und sehe meine Mum verzweifelt an. Sie zieht mich an sich. "Das wird nicht passieren Schatz! Deine Onkel und dein Vater schicken sofort Wachen los! Und es werden genug sein!" sagt sie. Ich nicke, auch wenn ich noch nicht überzeugt bin. "Shh liebes alles wird gut!" murmelt Tante Cia. Ich schließe die Augen und sofort sehe ich wieder die schrecklichen Bilder der Vision. Ich schrecke hoch und springe auf. "Was ist los Liebling?" fragend sieht meine Mutter mich an. Auch Tante Cia schaut fragend. "Ich, ich werde den Wachen helfen! Ich werde mit ihnen in den Kampf ziehen!" sage ich. "NEIN! DAS GEHT NICHT!" ruft meine Mutter und springt von der Couch auf. Sie kommt auf mich zu und nimmt mich an den Schultern. "Du kannst nicht gehen Ariana! Sie werden dich wegen deiner Gabe gefangen nehmen oder noch schlimmer töten!" ruft sie und schüttelt mich leicht. "Mutter ich muss helfen! Mein Seelenverwandter ist in Gefahr! Ich kann nicht einfach nur rumsitzen und nichts machen!" erwidere ich heftig. "Würdest du nicht das Selbe machen wenn es um Dad ginge?!" frage ich sie. "Doch, doch das würde ich" murmelt sie sanft. "Also gut. Geh! Aber bitte, bitte sei vorsichtig!" sagt sie mit Nachdruck. Ich nicke. "Ja mache ich Mama!" erwidere ich. Sie nickt zufrieden und schließt mich fest in ihre Arme, ehe sie mir einen Kuss auf die Stirn drückt und mich dann los lässt. Sulpicia nimmt mich in den Arm, drückt mich fest an sich und sagt: "Pass auf dich auf kleines und komm gesund wieder!" "Werde ich Tante Cia!" sage ich, ehe mich aus ihrer Umarmung löse. Anschließend drehe ich mich um und gehe durch die Tür. Ich lächle Corin zu, als sie mir viel Glück wünscht.

Am Hauptbüro angekommen, mache ich mir nicht die Mühe zu klopfen, sondern gehe direkt rein. Alle drei Könige sehen mich an. "Aria was machst du hier?" fragt Onkel Markus. "Ich werde mitgehen! Und ihr braucht gar nicht versuchen mich davon abzuhalten!" sage ich und sehe die drei fest an. "Aber..." fängt mein Vater an, doch ich unterbreche ihn gleich wieder. "Nein Vater! Es geht hier um meinen Seelenverwandten und einen meiner besten Freunde! Ich werde gehen! Das gleiche habe ich auch schon zu Mutter gesagt, als sie mich abhalten wollte!" Er öffnet seinen Mund um etwas zu sagen, schließt ihn aber wieder als Aro ihm die Hand auf den Arm legt. "Na gut!" gibt er sich geschlagen. Ich lächle zufrieden.
"Also wie sieht der Plan aus?" fragend sehe ich in die Runde. "Wir werden die Wachen in drei Gruppen aufteilen und die Feinde einkreisen" erkläret Aro. Ich nicke. "Ich kann einigen der Wachen vorübergehend Gaben geben?!" sage beziehungsweise frage ich. "Gute Idee" sagt Markus, während mein Vater skeptisch aussieht. "Aber nur welchen denen man damit vertrauen kann!" sagt er. "Welche Gaben wirst du ihnen geben?" fragt Aro mich. Ich überlege kurz und sage dann: "Janes, Alecs, sie Stärke von Felix, Isabellas Mentalesschutzschild und Aftons Schild. Da ich ja mitgehe, brauche ich das blockieren von Gaben niemandem übertragen." Die drei Könige murmeln zustimmend. "Ich werde die Wachen im Thronsaal versammeln" sagt Aro und verlässt das Büro. "Werdet ihr auch mitkommen?" frage ich meinen Vater und Onkel Markus. "Ich nicht. Es sollte wenn es möglich ist immer ein König in Volterra sein" erwidert Markus. "Ich werde auf jeden Fall mitkommen! Vorallem jetzt wo du dabei bist! Ich werde dich mit Sicherheit nicht allein dort hingehen lassen!" sagt mein Vater mit Nachdruck. Ich schaue ihn dankbar an. "Danke Papa" sage ich. Er küsst mich auf den Kopf. "Aber natürlich mein Schatz!"
Wenig später sitzen wir alle auf unseren Thronen und die gesamte Wache steht vor uns. "Wir haben euch hier versammelt, weil Demetri und Felix auf ihrer Mission in Schwierigkeiten stecken. Ariana hatte eine Vision der Geschehnisse. Die beiden werden trotz der übertragenen Gaben eingekreist und besiegt. Die Angreifer töten die beiden, weil sie die Volturi stürzen wollen!" Ein Raunen geht durch den Raum. "Ich werde euch jetzt in vier Gruppen aufteilen. Drei davon werden mit uns in den Kampf ziehen und eine bleibt hier und beschützt Volterra" sagt Aro. "Ariana wird manchen von euch kurzfristig Gaben geben. Diese habt ihr solange, bis wir den Kampf gewonnen haben und wieder in Volterra sind. Aus der Gruppe die hier bleibt, bekommen nur zwei eine Gabe, da wir nicht mit einem Angriff auf die Stadt rechnen!" Alle Wachen nicken." Also los geht es... " Aro fängt an die Wachen einzuteilen. Nach circa fünf Minuten ist dieser Vorgang auch schon wieder beendet. Jede Gruppe hat mindestens einen der Hauptwachen. Aro sieht alle Gruppen an und deutet dann auf die kleinste. "Ihr werdet hier bleiben und mit Markus Volterra beschützen" sagt er und die Gruppe nickt.
Ich sehe mir die Gruppe an und deute dann auf zwei Wachen. "Du und du! Herkommen!" Sofort kommen sie meinem Befehl nach und stehen jetzt vor mir. "Gebt mir eine Hand" Sie tun wir ihnen geheißen. "Ihr werdet jetzt ein Kribbeln oder einen kurzen Schmerz spüren, aber das geht vorbei" sage ich und sie nicken. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf Janes Gabe. Ich lasse die durch mich durch zu den beiden Wachen fließen. Als die Gabe sie erreicht, zucken sie kurz zusammen. Nach wenigen Sekunden öffne ich meine Augen wieder. "Ihr habt jetzt Janes Gabe. Aber ihr könnt sie nur bei Gefahr einsetzen und nicht um andere Wachen oder sogar Markus damit zu verletzen! Verstanden?" sage ich mit Nachdruck zu ihnen. Die beiden schauen mich mit großen Augen an und nicken schließlich. "Ja Meisterin" sagen sie gleichzeitig und verbeugen sich, ehe sie zu ihrer Gruppe zurückkehren.

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* Hoffe das Kapitel gefällt euch. Kommentare, Votes und das Teilen der Story sind/ist immer willkommen!😂😘 *

Die Volturi Prinzessin 👑 *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt