Das Leben von Nanako

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Pv: Nanako

Nachdem wir aus der Schule gegangen sind brachte ich Takara
nach Hause. Denn ganzen Weg sagte sie nichts und schaute nur auf mein Arm der, nachdem der Junge mich geschnitten hat, sofort wieder verheilte. Es machte mir nichts aus wenn wir auch mal still und in unseren Gedanken mal zu ihr nach Hause liefen. Vor ihrer Haustür sah sie mich immer noch nicht an und ich nahm langsam ihr Kinn in meine Hände und lächelte sie an. Sie wusste das ich mir doch etwas Sorgen machte und lächelte zurück. ,,Leo würde dich gerne sehen. Möchtest du bei uns zu Abendessen?" Ich schaute sie an und musste lachen. ,,Ich brauche nix zu essen aber lass uns das Wochenende gerne zusammen kochen mit Leo" meinte ich nur kichernd und sie stieg mit in mein Gelächter. Wir umarmen uns und sie bog in ihr Hauseingang. Ich wartete bis sie im Haus war damit ich mir sicher sein konnte das sie in Sicherheit ist. Ich wusste nicht ob der Junge uns gefolgt war oder da stehen blieb. Ich ging langsam zu mir nach Hause und dachte über vorhin nach. Eine bestimmte Frage blieb aber den ganzen Weg über offen. Was war an ihm anders als an den anderen Jungs? Mein Kopf platzte fast und ich rieb mir meine Schläfe. Erst jetzt merkte ich das ich vor meiner Mietwohnung stand. Ich dachte nicht weiter darüber nach und holte nur mein Schlüssel aus meiner Jacke um die Tür zu öffnen. Endlich konnte ich alles vom Tag fallen lassen und ich wurde wie eine Maschine. Kalt und ohne Gefühle. Ich machte meine Hausaufgaben und schrieb noch ein bisschen mit Takara über morgen. Um 4 Uhr ging ich dann langsam ins Bett. Ich stellte den Wecker auf 15 Uhr und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen

Mein Wecker klingelte und ich machte mich für die Schule fertig. Um 16 Uhr war ich mit allem fertig und ich ging los. Ich hatte genug Zeit und vorher überprüfte ich alles noch mal damit ich nichts vergesse. Da alles da war wo es sein musste, ging ich jetzt wirklich los. Ich lief ein anderen Weg als sonst. Ich lief immer weiter Richtung Wald. Nach einer halben Stunde kam ich an. Vor mir erstreckte sich ein mittel-großer See und da vor waren viele Büsche. Ich hockte mich hin und hielt meine Hand vorsichtig vor einem Busch und wartete eine Weile. Nach fünf Minuten kam eine kleine Katzenfamilie vor und schnupperte vorsichtig an meiner Hand. Ich stellte ganz sachte mein Rucksack auf den Boden ab und machte in leise auf. Die kleinen Katzen spielten leicht mit den Bändern meines Rucksacks und ich holte aus diesem Katzenfutter. Vorsichtig stellte ich das auf den Boden und beobachte die kleinen zierlichen Wesen wie sie sich um das essen kämpften. Ich musste leicht lächeln und stand auf als das Futter leer war. Ich nahm die Dose und steckte sie in eine Tüte. Ich blieb noch eine weitere halbe Stunde bis ich merkte das ich Takara abholen musste. Ich lief gemütlich los und war eine Viertelstunde später vor ihrem Haus. Sie wusste das ich davor stand, weshalb ich nicht klingelte. Ich schmiss die leere Dose in einen Mülleimer. Takara kam mit Leo aus dem Haus und wir liefen Richtung Schule.

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