Angst

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Pv. Nanako

Auf dem Weg zur Schule liefen wir an Leos Kindergarten vorbei. Ich verabschiedete mich mit einem Winken von dem kleinen Racker. ,,Ich habe ein bisschen Angst heute in die Schule zu gehen" meinte plötzlich Takara. Ich schaute sie fragend an und sie erklärte mir warum. ,,Seid Gestern habe ich das Gefühl das wir in irgendwas geraten sind" Als sie das sagte schaut sie wieder auf mein Arm. Ich lächelte. ,,Ich bleibe bei dir und sollte dir was auffallen so gehen wir sofort. Okay?" Sie schaute mich wieder an und nickte. ,,Du bist aber nicht in meiner Klasse wie willst du mich beschützen wenn dich keiner beschützen kann?" Ich lächle nur aufmunternd.

Pv. Takara

Mein Bruder ist in Sicherheit. Hoffe ich zumindest. Seid Gestern habe ich das Gefühl das irgendwas passiert. Was es wohl ist überlege ich. ,, Ich habe ein bisschen Angst heute in die Schule zu gehen" sage ich so beiläufig und bleibe kurz stehen. Ich schaue Nanako in die Augen. Sie glitzern. Das Licht in ihren Augen reflektiert sich und ich sehe mich selber. Sie schauen so trostlos aus. Sie fragt mich indirekt und ich erzähle los ,, seid Gestern habe ich das Gefühl das wir in irgendwas geraten sind" meine ich nur und schaue unbewusst auf ihren Arm. Abwesend denke ich an gestern und es schaudert mich. ,, Ich bleibe bei dir und sollte dir was auffallen, gehen wir sofort. Okay?" Überrascht schaue ich auf. Sie lächelt. Selten sehe ich dieses Lächeln. Nur bei mir tut sie es. Und Leo natürlich. Ich nicke. Plötzlich fällt mir was ein.
,, Du bist aber nicht in meiner Klasse Wie willst du mich beschützen wenn dich keiner beschützen kann?" Ich denke fieberhaft darüber nach doch sie lächelt nur aufmunternd. Ich seufze innerlich und wir laufen weiter. Wir sind endlich an der Schule angekommen. Wir gehen an unseren Platz und reden eine ganze Weile noch über Gott und Die Welt. ,, Hast du die Hausaufgaben gemacht?" Fragt mich Nanako und ich klatsche mir gegen die Stirn. Scheiße wegen dem Typ habe ich das mega vergessen. Denke ich nur und ich spüre ein Blatt vor meiner Nase. Ich schaue es mir an und sehe das es die Hausaufgaben sind. Ich lache überschwänglich und sehe wie Nanako ein bisschen um die Nase errötet. Ich danke ihr mit einem Kuss auf die Wange. Auch wenn wir nicht zusammen in einer Klasse sind so weiß sie immer was ich auf habe. ,,Kannst du es mir auf deine weiße erklären?" Sie nickt und ich höre ihr zu. Sie wäre eine gute Lehrerin und ich denke auch eine gute Mutter. ,, ich fühle mich beobachtet" meinte Nanako aus dem nichts. Ich schaue mich um, doch sehe niemand und dann höre ich furchtbares Gekreische. Wir schauen uns an und verdrehen gleichzeitig die Augen. ,, ich sehe niemand der uns beobachten könnte" sagte ich ihr. Sie schüttelt nur den Kopf und bewegt diesen Richtung Mädchenmasse. Ich sehe in zwei gelbgrüne Augen. Plötzlich schaltet etwas in meinem Kopf um und ich werde hippelig. ,, Der von gestern" flüstere ich. ,, Er will her kommen" Ich und Nanako stehen auf. Wir gehen ins Hauptgebäude. Sie bleibt kurz stehen doch schüttelt ihren Kopf und geht weiter. Nanako bringt mich in meine Klasse. Ich gebe ihr noch einen Kuss auf die Wange. Alle schauen uns komisch an aber das ist meine Art tschau zu sagen und Nanako lässt es langsam zu. Am Anfang fand sie es komisch doch jetzt geht es einigermaßen. Ich setzte mich an meinen Platz und schaue aus dem Fenster. 20 Minuten später fängt der Unterricht an doch ich kann mich nicht konzentrieren.

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