Diese Augen! // BTS // Taekook ✔

Kapitel 10

Jungkook

Ich bekomme das schmunzel garnicht mehr aus meinem Gesicht, es ist einfach zu süß.

Ich muss gestehen "Sex auf zwei Beinen" hatte mir tatsächlich noch niemand ins Gesicht gesagt, aber ist fand es interessant, wie er über mein Aussehen dachte. Dass ich gut aussehe, bekomme ich ja ständig gesagt, aber es dann von einer Person zu hören, an der man selber ... Naja unter anderem sexuelles Interesse hat, war nochmal was anderes.

"Ja was soll ich sagen, nächste Woche fliege ich schon mit dem Mädel für eine Woche nach Japan, in eine Art Spa Hotel. Ein wenig abschalten und runterkommen von der Tournee. Es ist wirklich schade, dass du das nicht gewonnen hast ..." überlege ich ein wenig lauter.

"JAaaa ein Spa Hotel hört sich toll an und eine kleine Auszeit hätte ich auch vertragen können, aber was nicht sein sollte, sollte eben nicht sein." sagt er ein wenig traurig klingend. "Aber du wirst mit ihr bestimmt eine tolle Zeit haben.", flüstert er noch mehr als das er es sagt.

"Tae? Bist du traurig?" frage ich dann grade raus.

"Ich weiß das klingt total doof ... aber ja, ich habe mich das erste mal seit langer Zeit auf etwas eingelassen und nun ja ich hab Angst das es vorbei ist bevor es wirklich angefangen hat, weil sich dir eine Trulla an den Hals wirft ... und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das tun wird, ... wer würde nicht..?" grummelt er ins Telefon.

Gott wie süß er einfach ist!

"Hör mir zu, was das angeht, da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen! Denn Frauen würde ich nicht mal mit der Kneifzange auf diese Art berühren. Ich bin zu 100 % an deinem Ufer." Lache ich in mein Handy, bevor ich auf die Uhr schaue. 

"Schau mal Tae, bis auf deine Hausarbeit, die du heute eh nicht mehr anfangen wirst, hast du nichts mehr vor oder?".

"Nein eigentlich nicht, warum?"

Ein fettes Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich weiß jetzt schon das Yonnks Hyung mich einen Kopf kleiner machen wird, aber ich will diese Augen wieder sehen und in ihnen versinken.

"Pass auf, was hältst du von nem Six Pack Bier und ein paar Knabbereien und einem guten Film?" frage ich dann ganz unverblümt.

"Was, jetzt?" fragt er etwas lauter.

"Ja jetzt, ich setzt mich ins Auto und komm zu dir. Denn ich würde dich gerne wieder sehen." setzte ich alles auf eine Karte.

"Ok ... JA klar das klingt gut. "

"Ok super dann musst du mir nur noch verraten, wo ich hin muss, dann besorge ich Essen und Trinken und du suchst schon mal nen Film raus."

Er gibt mir noch seine Adresse und dann legen wir auch schon auf. Ok nun werde ich doch wieder Nervös ... wie konnte ich ihm so Spontan sagen, dass ich vorbeikomme, ... Kooks du solltest ab und an dein Gehirn gebrauchen ...

Ich stelle mich nochmal vor den Spiegel ... Ok ich sehe aus wie ein Lump! Schnell gehe ich noch mal an meinen Kleiderschrank und fische mir eine einigermaßen bequeme aber doch betonende schwarze Hose raus. Dazu kralle ich mir ein weißes Muskelshirt, man muss ja zeigen, was man hat ... nun meine Timberlands an die Füße und die Lederjacke um und dann kann ich schon fast los. Natürlich nicht ohne mein Gesicht hinter eine Maske und die Haare unter einer Mütze zu verstecken.

In der Küche krame ich noch schnell zwei Tüten Chips, einen Sixer Bier und zwei Flaschen Cola aus den Schränken, verstaue alles in einem großen Rucksack, kralle mir noch meine Schlüssel vom Schlüsselbrett neben der Tür und mache mich schon auf den Weg zu Tae.

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Bei dem Studentenwohnheim angekommen, kann ich praktischer weise direkt vor Tae's Häuserblock parken. Mit meinem Rucksack bewaffnet klingel ich bei ihm und keine 5 Sekunden später öffnet er mir die Tür.So langsam werde ich immer nervöser. Im viertel Stock steht eine Tür leicht angelehnt und als ich mich ihr nähre, wird sie auch schon ganz aufgezogen.Da steht er und strahlt mich mit diesen bezaubernden Augen an. Mit einem lächeln, was man dank meiner Maske nicht sehen kann, gehe ich auf ihn zu.

"Hey Tae." raune ich ihm ins Ohr, während ich ihn in eine Umarmung zog, die er ohne zu zögern erwidert. "Hy Kookie" sagt er leise und zieht sich langsam von mir zurück um mir mit einem Kopfnicken zu deuten ihm in die Wohnung zu folgen. Hinter mir fällt die Tür wieder in Schloss.

"Du kannst deine Jacke und deine Schuhe hier vorne im Flur aufhängen und abstellen. Erwarte nur nichts großen, Studentenbude eben!" grinst er mich an und zieht in den nächsten Raum weiter.

Ich entledige mich meiner Maske und stopfe sie in die Jackentasche, ebenso wie meine Mütze. Die Jacke wandert an einen der Bügel, die an der Garderobe hängen und die Schuhe finden ihren Weg in das Schuhregal darunter. Ich wuschel mir nochmal durch meine Haare, denn eine Mützenfrisur ist jetzt nicht besonders sexy. Dann folge ich Tae.

"Setzt dich, ich hole eben schnell noch Gläser und ..." weiter konnte ich ihn nicht verstehen, weil er schon los gelaufen ist und in einem anderen Raum, vermutlich die Küche, verschwand.

Etwas nervös der gute, aber ich kann es ihm nicht verübeln, denn mir geht es genau so, auch wenn ich geübt darin bin, es nach außen hin zu verstecken. Er kam mit zwei Gläser in der einen und einer Schüssel in der anderen Hand wieder und stellte alles auf den kleinen Tisch vor der Couch.

Er deutete auf meinen Rucksack " Da ist das gute Zeug drin?" und griff schon danach um alles auf dem Tisch zu verteilen. Er füllte die Schüssel mit Chips und öffnete geschickt zwei Bierflaschen, von welchen er mir eine direkt in die Hand drückte.

"Auf das der Alkohol mir ein wenig die Nervosität nimmt!" stieß er mit einem bezauberndem lächeln mit mir an.

"Für welchen Film hast du dich entschieden Tae?", frage ich nun um ein Gespräch mit ihm zu starten.

"Ich dachte da entweder an"Ironman" oder "Die Hüter des Lichts" und ja ich weiß, dass eine ist ein Kinderfilm ... aber ich liebe ihn einfach", lacht er leicht verlegen, nimmt aber kein einziges mal seinen Blick von mir.

Diese Augen, ich könnte mich Stundenlang in ihnen verlieren.

"Na, wenn "Die Hüter des Lichts" einer deiner Lieblings filme ist und ich gestehen muss, das ich ihn noch nie gesehen habe, dann schauen wir doch den!", beschließe ich dann.

Mit strahlenden Augen sagt er dann "Du wirst es nicht bereuen Kookie", grinst er, mit diesem unglaublichen Lächeln und zeigt mir seine Zähne dabei.