-Gedanken stabil-

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-Prolog-

Begehr mich (mit Blicken). Pack mich mit stählernem Griff. Drück mich hart gegen die Wand. Fass in mein Haar, fest. Beiß mich, wo immer du willst. Fixier meine Arme bewegungslos über dem Kopf, während die andere Hand Sich in mein Fleisch hochzerrt, die Bluse zerreißt. Schieb mir ein Knie zwischen die Schenkel, bestimmt, höher, noch höher, noch ein Stück, bis ich wimmernd auf die Zehenspitzen gehe.

Leck rau über meine Haut.
Und dann: Greif mein Becken, zieh mich ran und küss mich, leidenschaftlich, gierig. Saug meine Lippen ein, die Zunge, verschling mich. Lass Deine Hand wandern, unaufhaltsam, unerbittlich, weiter, weiter. Und küss mich noch fordernder, wenn ich Dir in den Mund stöhne. Und hör bloß nicht auf. Nie.....

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Starr blickte ich auf die kalte Landschaft, mein Herz pochte, mein Blut kochte als ich an dich dachte....

Meine Hände zittern, nur diesen einen Moment, dir tief in die Augen blicken zu dürfen, deine Aura dein tiefer dunkler Blick durchbohrt mich, lässt meinen Körper erstarren.

Immer zu Musste ich an dich denken, deine Augen durchbohren mich...
Mustern mich, dringen tief in meinen Verstand, so gern würde ich sanft deine Lippen berühren wollen, deine Haut an meiner spüren, Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus, mein Verstand spielte unwirklich dreckige Dinge ab.

Mein Herz mein Verstand muss ihn vergessen, niemals wird all dies geschehen, mach deinen Kopf frei, sagte ich zu mir selbst.....

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Wieder sitze ich hier, an jenen Ort welcher mir Frieden und Ruhe gab, frei von Gedanken starrte ich ins leere, jener Regen durchnässte meine Kleidung, meine Atmung wahr kühl und flach, einzelne Regen Tropfen, prallten gegen meiner Haut, welche den Weg suchten, was noch trocken wahrt...

Ich schloss sanft meine Augenlider horchte dem Wind zu, wie er durch die leeren Gassen peitschte. Ein letzter zug zischte durch meine Lungen, langsam öffnete ich meine Augen und sah in weiter Ferne blutrote Luftballons schweben, welche normalerweise sofort zerplatzen müssten, eine männliche gestallt versteckte sich zwischen ihnen bewegungslos regungslos, keine Atmung wahr sichtbar... nur seine erstaunlich große Hand, welche mit schwarzen Lederhandschuhen bedeckt wahr.

Unwirklich starrte ich ihn an, meine Ohren wurden taub, konzentriert blickte ich monoton diese Ballons an, welche sich keinen Millimeter bewegten, langsam hebte sich mein nasser Körper, ich spürte eine Art Druck der sich gegen mich stellte...

Ein heftiges Gewitter zog auf, Blitze schlugen auf, der Himmel färbte sich Pech schwarz, immer noch schwebten die Ballons regungslos in der Luft, langsam ging ich auf sie zu, plötzlich klingelte mein Handy, erschrocken blickte ich drauf, unbekannter Anruf in Abwesenheit, mein Blick galt jenen Ballons die verschwunden wahren....

Diese Person welche sich verbarg wahr ebenfalls fort, so schnell wie wahr das möglich.

Heftig fing es an zu stürmen, ich umkrallte fest meinen stoff Mantel und rannte durch denn Park schnell nach Hause.

Angekommen dämmte ich jene Räume mit sanften Licht, es wahr Samstag Abend, leise Spielte klangstabile Musik, ich zog mich um, alles wahr durchdrängt ich zündete mir eine Zigarette an, lauschte denn Klängen und dachte wieder an diese Ballons, ich fühlte mich teils unwohl sowohl auch neugierig wo diese nun wirklich herkamen...

Meine Psyche könnte mir auch nur einen Streich gespielt haben, langsam legte ich mich aufs Sofa, atmete tief ein, und versank in jene Grauen Phantasien....

GrotesqueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt