A Drop In The Ocean

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A drop in the ocean
A change in the weather
I was praying that you and me might end up together

Alleine saß er auf Balkon des Jeditempel. Früher hatte er hier oft mit Ahsoka gesessen. Jetzt war sie gegangen. Sie hatte den Jediorden verlassen und ihn alleine zurück gelassen.

»Es tut mir leid, Meister. Aber ich komme nicht zurück. Ich muss mit mir ins reine kommen, ohne den Orden und ohne Euch.«

Es tat weh. So verdammt weh sie gehen zulassen. Es zeriss ihn von innen und löste einen unaufhaltsamen Konflikt in ihm aus. Der Rat, es war einzig und allein die Schuld des Rates, dass er sie verloren hatte.

»Anakin? Anakin bitte kommen«, unterbrach sein Comlink seine Gedanken.
Es war sein alter Meister. Wehmütig stand er auf und begab sich auf den Weg zu Kommunikationszentrale um den nächsten Einsatz zu besprechen.
Er versuchte aufmerksam zu zu hören, es ging um eine Mission auf Shili.

»Ich werde Ahsoka kontaktieren. Vielleicht kann sie-«

»Anakin«, unterbrach ihn sein alter Meister besorgt.

»Vergesst was ich gesagt habe. Sie ist nicht mehr da«, sagte Anakin und drehte sich von Obi-Wan weg um seinen traurigen Gesichtsausdruck zu verbergen.

»Anakin, willst du darüber sprechen?«

»Was solltest darüber noch zu besprechen geben?«, fragte Anakin gereizt.

»Nichts, schätze ich«, sagte Obi-Wan nachdenklich und spielte gedankenverloren an seinem Bart.
»An Ahsokas Entscheidung zu verzweifeln wird sie nicht zurück bringen«, fügte er hinzu während sie die Korridore des Tempels entlang schlenderten.

»Ich vermisse sie, okay?! Ist es das, was du von mir hören willst?«, sagte er mit von Trauer erfüllter Stimme. »Ich kann einfach nicht verstehen wie sie den Orden verlassen konnte.«

»Das war eine überraschende Entscheidung für alle von uns.«

»Es war falsch. Sie ist eine Jedi. Sie gehört zu uns. Sie ist eine von uns!«

»Sie hat diese Entscheidung getroffen, Anakin.«

»Aber welche Wahl haben wir ihr gegeben? Als es nur den kleinsten Zweifel an ihrer Loyalität gab hat der Rat ihr den Rücken zu gedreht!«

»Ich gebe zu Fehler wurden gemacht aber sie hat entschieden zu gehen. Ein Bestandteil des Jedi seins ist es, seine Urteilsvermögen nicht von Emotionen trüben zu lassen und das ist genau das, was Ahsoka getan hat. Sogar in einem ihrer schwersten Momente.«

Anakin schwieg.

»Warum ruhst du dich nicht etwas aus?«, fragte Obi-Wan seinen alten Schüler besorgt.

»Ich bin nicht müde«, erwiderte dieser tonlos.

»Dann werde ich mich jetzt etwas ausruhen«, sagte Obi-Wan und wollte sich gerade in sein Quatier begeben als er sich noch einmal zu Anakin umdrehte »Du trägst keine Verantwortung für Ahsokas Entscheidung, Anakin.«

»Wie würdest du dich fühlen, wenn ich mich in eine riesige Enttäuschung verwandeln würde?«, wollte Anakin wissen.

»Es ist nicht das gleiche«, erwiderte Obi-Wan.

»Es ist genau das gleiche«, sagte Anakin mit Nachdruck. »Du hast mich unter deine Fittiche genommen und mich praktisch großgezogen. Ich bin dein Padawan, genauso wie Ahsoka meiner gewesen ist. Wie gut gut würdest du also schlafen, wenn du wüsstest, dass ich dich enttäuscht habe?«

»Nicht ziemlich gut, schätze ich. Glücklicher Weise ist das nicht wahr und wird auch nie wahr werden«, sagte sein alter Meister und verschwand in seinem Quatier.

It's like wishing for rain as I stand in the desert
But I'm holding you closer than most 'cause you are my heaven

Alleine blieb Anakin im mittlerweile dunklen Korridor stehen. War es wirklich fair von ihm gewesen Ahsoka als Enttäuschung zu bezeichnen? War es egoistisch von ihm, ihr die Schuld für seinen Schmerz zu geben? Tief in seinem Inneren wusste er, dass Ahsokas Entscheidung die einzig richtige war aber ihr Verlust hatte tiefe Wunden hinterlassen die dies nicht wahrnehmen wollte.

Langsam ging er zu seinem Quartier und holte unter seinem Bett eine Schachtel hervor. In dieser Schachtel befanden sich Ahsokas Lichtschwerter, ihre Padawankette und ein Foto. Das Foto war kurz vor dem Verrat aufgenommen worden. Es zeigte Ahsoka und Anakin, völlig verdreckt nach einer gewonnen Schlacht. Ahsoka strahlte in die Kamera, ihre blauen Augen funkelten und Anakin hatte beide Hände auf Ahsokas Schultern gelegt und schaute sie mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen an.

Fest umklammerte das Bild. Sie war weg und hatte ihn mit nichts als all den wunderschönen Erinnerungen zurück gelassen. Sie war sein Licht in der Dunkelheit gewesen, seine Vertraute und nun war sie nicht mehr da.

Ich werde dich finden, dachte Anakin und schlief kurz darauf völlig übermüdet ein.

I don't wanna waste the weekend
If you don't love me pretend
A few more hours then it's time to go

» Anakin? «

»Ahsoka? «

»Du musst mir jetzt vertrauen, Anakin.«

»Ich vertraue dir, Ahsoka, aber-«

»Ich weiß, dass du mir vertraust.«

»Warum hast du das getan? Warum hast du mich verlassen? Bedeute ich dir etwa nichts?«

»Ich konnte nicht bleiben. Bitte glaube mir, du warst am schwersten zurück zulassen.«

»Bitte, geh nicht.«

»Aber ich muss.«

Anakin öffnete die Augen. Jedes Mal der selbe Traum, selbst in seinen Träumen verließ sie ihn jedes mal aufs Neue. Er konnte sie nie sehen, nur hören aber allein ihre Stimme zu hören spende ihm Trost.

Es war noch tiefste Nacht draußen, die ideale Zeit für einen kleinen Ausflug in die Unterwelt. Um seinen Gedanken weiter nach zu hängen.

Fortsetzung folgt..

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Ich wurde von einigen gefragt, wann und wie es mit den OneShorts weitergeht, deshalb ist hier der erste Teil einer KurzgeschichtexSongfiction, die ich vor längerer Zeit geschrieben habe.
(Wie immer freue ich mich über Sternchen und motivierende Kommentare)
Ich werde versuchen hier und da ein paar hochzuladen wenn ich Zeit und Ideen dazu finde, jedoch bin ich momentan sehr mit meinen "What If Anakin & Ahsoka Fell In Love" Stories beschäftigt.😅

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 07, 2020 ⏰

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