»Zageria scheint momentan ziemlich beliebt zu sein«, sagte ich als wir den Planeten ansteuerten.
»Hmm. Ganz gleich was hier passiert, es zieht erstklassigen Abschaum an«, antwortete mein alter Meister.
Als wir sicher angekommen waren verließen Obi-Wan, Rex und ich gekleidet in zagerianischer Kleidung das Schiff während Ahsoka hinter uns her trottete.
»Ich hoffe, unsere Informationen über die Königin sind korrekt«, murmelte ich. »Und vergesst nicht, ich werde sie ablenken, während ihr die Vermissten von Kiros aufspürt«, fügte ich hinzu.
»Und wie gedenkst du die Königin abzulenken?«, wollte Obi-Wan wissen.
»Tja.. Mit meinem unwiderstehlichen Charm natürlich«, erwiderte ich betont lässig.
»Oh, ja, natürlich«, sagte meine alter Meister sarkastisch.
Plötzlich trat Ahsoka neben uns, die noch in einen Umhang gehüllt war der alles, außer ihre wunderschönen Augen, verdeckte.
»Wieso muss ich nochmal diejenige sein, die die Sklavin spielt?«, fragte sie in ihrem typischen Snips Tonfall.
»Ich habe es mal versucht. Und habe kläglich versagt«, erwiderte ich schulterzuckend. »Und außerdem, ist die Rolle des Meisters für mich wie geschaffen«, fügte ich hinzu und schenkte ihr ein freches Lächeln.
»Ach ja? Dann versucht dieses mal einfach etwas überzeugendet zu sein«, sagte sie grimmig.
Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Königin. Ich spürte Ahsokas Unruhe, sie konnte diesen Ort hier genauso wenig leiden wie ich.
»Wie kann eine so zilivisierte Gesellschaft immernoch Sklaven halten?«, fragte sich mich sichtlich schockiert.
»Die sind auf Kosten von anderen reich und mächtig geworden. Bevor die Hutten meine Mutter kauften wurde sie genau auf so einen Markt verkauft«, erwiderte ich grimmig.
Daraufhin sagte Ahsoka nichts, denn eine für mich altbekannte Szene erregte ihre Aufmerksamkeit. Ein Twilek brach erschöpft zusammen und klagte über seine Fesseln, die viel zu schwer für den abgemagerten Mann waren, woraufhin sein Meister ihn auspeitschen wollte.
Doch noch bevor er seine Peitsche schwingen konnte hatte Ahsoka ihn am Arm gepackt »Das würde ich sein lassen«, zischte sie dem Sklaventreiber bedrohlich zu.
»Du wagst es mich anzufassen!«, rief dieser empört aus.
»Freund, verzeihen Sie meiner Sklavin. Sie wurde frisch gefangen«, schritt ich schnell ein ehe die Lage komplett eskalierte.
»Wer seid Ihr?«, wollte er wissen.
»Ich habe Neuigkeiten für die Königin. Und sie wird darauf brennen sie zuhören«, erwiderte ich ruhig.
Nach einigem hin und her führte uns der Zagerianer schließlich zur Königin.
»Also bist du der Mann, der behauptet mit Bruno Denturri bekannt zu sein?«, wollte die Königin wissen.
»Ja, Euer Hoheit«, erwiderte ich und nahm meinen Helm ab. »Allerdings, versäumte er es, leider, Eure Schönheit zu erwähnen«, säuselte ich.
»Tatsächlich?« fragte sie sichtlich geschmeichelt. »Hat er auch etwas von meinem abgrundtiefen Hass gegen ihn erwähnt?«
»Darüber haben wir nicht gesprochen, meine Hoheit. Genauer gesagt wird er nie wieder etwas erwähnen. Niemals mehr. Ich habe ihn eigenhändig umgebracht«, erklärte ich und deutete nun auf Ahsoka »Dies ist eine Sklavin aus seinem Palast als Kompensation für meine Bemühungen.« Ich riss ihr den Umgang herunter und packte sie am Arm.
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Anisoka OneShorts
FanfictionHier findet ihr verschiedene OneShorts rund um das Shipping Anisoka. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über eure Anregungen und euer Feedback!✨