Kapitel 1.

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,,Guten Morgen Elizah, Sie haben heute einen straffen Zeitplan. Um elf hast du Tanzunterricht, um dreizehn Uhr hast du eine Klavierstunde, um vierzehn Uhr hast du noch zwei Stunden Hexunterricht und um sechzehn Uhr musst du dich für heute Abend fertig machen. Um achtzehn Uhr kommen dann die ersten Gäste." meinte mein Butler James. Danach ging er und ich zog mir erstmal eine schwarze Jeanshose und ein weinrotes, bauchfreies Top an. Ich kämmte meine blonden, lockigen Haare und ging frühstücken. Meine Familie wartete schon auf mich und besah mein Outfit mit einem kritischen Blick. ,,Tochter, du wirst dich heute Abend benehmen und zwei Jungen von Geschäftskollegen herumführen. Sie sind in deinem Alter und wohl erzogen." meinte mein Vater, neben dem ich saß, streng. Ich nickte nur, woraufhin er mir eine knallte, ,,es heißt Ja Vater." sagte erzürnt. Ich aß mein Brötchen schnell auf und ging zum Unterricht, tanzen, Klavier und Hexunterricht ging schnell vorbei, dazu muss man sagen, dass ich in allem relativ talentiert bin. ,,Okay, also Lizzy. Wir machen jetzt deine Haare, schminken dich dezent und stecken dich in dein Kleid. Alles klar soweit?" fragte meine Kammerzofe und meine einzige Freundin Eva, woraufhin ich nickte. Alles ging relativ schnell und so war ich kurz vorher fertig und ging runter.

(Ihr Kleid und ihre Haare)Unten warteten bereits meine große Schwester Alexandra und meine Eltern

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(Ihr Kleid und ihre Haare)
Unten warteten bereits meine große Schwester Alexandra und meine Eltern. Nach und nach trudelten immer mehr Gäste ein, die ich höflich mit einem Knicks begrüßte. ,,Also Elizah, dass sind Markus von Thäumer und Maxi Maximilian. Du wirst sie herumführen und ihnen alles zeigen. Ihr könnt dann später in der Küche essen. Ich bin sicher ihr habt keine große Lust auf die Gespräche der Erwachsenen. Viel Spaß euch drei." sagte meine Mutter. ,,Ja, Mutter. Folgt mir doch bitte." meinte ich und ging einfach los. Nach drei Ecken blieb ich stehen und ging durch eine Tür. ,,Also ich bin Elizah, aber da mein Name so arrogant klingt. Nennt mich jeder außer meine Eltern Lizzy." meinte ich wieder mit meiner lockeren Stimme. ,,Du bist ja gar nicht so arrogant wie gedacht." meinte Maxi. ,,Es ist mir eigentlich auch Scheiß egal, wie meine Eltern sind, die sind sowieso nie da. Könnt ihr Fußball spielen?" fragte ich zum Schluss. ,,Ähmmm ja, wieso?" fragte nun Markus. Ich grinste nur und ging vor. Die anderen beiden folgten mir. Wir gingen in mein Zimmer und dort durch eine geheime Tür in eine Fußballhalle. ,,Na dann zeig mal was du drauf hast. Aber wie willst du in diesem Aufzug spielen?" fragte Markus. ,,Könnt ihr eine Geheimnis für euch behalten?" fragte ich nur, sie nickten und ich drückte auf mein Armband. Direkt verschwanden das Kleid und stattdessen trug ich eine Jeans und  mein Top. Markus ging dann ins Tor und Maxi und ich machten elf Meter schießen. Er traf fast alle außer zwei und ich traf alle. ,,Wow, du bist echt gut" meinte Markus. ,,Wir sollten langsam zurück, sonst fällt es auf. Falls jemand fragt, das Bild von meinem Großvater hat euch am besten gefallen. Er ist groß, hat graue Haare und trägt ne Brille" beschrieb ich meinen Grandpa. Beide nickten so machten wir uns in Anzügen bzw. Kleid auf den Weg in die Küche. Dort aßen wir unser Essen und gingen in die große Halle, wo alle anderen Gäste bereits warteten. Mein Vater schlug mit einem Löffel leicht gegen sein Sektglas. Er begann dann mit seiner Rede :,, Sehr geehrte Damen und Herren. Ich freue mich Sie heute hier begrüßen zu dürfen. Es ist uns sehr wichtig Kontakte zu halten und deshalb freuen wir uns auch immer wieder über unsere netten Gäste aus dem englischen Reglement. Aber heute sind wir zu einem anderen Anlass hier her gekommen. Wir wollen die Verlobung von unserer Tochter Alexandra mit dem Franzosen Charles Louis de Lecroix verkünden. Und unsere andere Tochter Elizah in die Grünwalder Schule schicken. Wir möchten, dass sie den Freiraum bekommt der ihr zusteht. Damit sie uns später hier in  Deutschland ordentlich vertreten kann. Sie wird in die Klasse von den anwesenden Markus und Maxi kommen, dann kennt sie schon welche und die beiden können ein Auge auf sie offen halten. Sie wird ebenfalls am Nachmittag frei von ihren anderen Pflichten bekommen, außer am Mittwoch, da wird sie erwartet. Morgen, am Montag, geht es los. Und jetzt noch einen schönen Abend für sie." beendete mein Vater seine Regel. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen. ,,Wow, da freut sich ja jemand in die Schule zu gehen" lachte Maxi. ,,Hey, du wurdest ja nicht wortwörtlich zu Hause eingesperrt. Endlich kann ich frei sein und bin nicht an dieses Haus gebunden." meinte ich glücklich. ,,Wenn du willst hole ich dich morgen früh ab, dann können wir mit dem Rad zur Schule fahren" bot mir Markus an. ,,Liebend gerne." meinte ich daraufhin. Es wurde noch ein richtig schöner Abend und als sich die letzten Gäste weg waren, meine Mutter mir noch alles über die Schule erklärt hat und mir ein neues Handy gegeben hat, bin ich ins Bett gegangen.

Die wilden Kerle und die PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt