𝘴𝘢𝘤𝘳𝘪𝘧𝘪𝘤𝘦

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„Hoffen wir mal dass diese Person sie selbst ist." meinte Chan. „Diese Frau hat sie doch nicht mehr alle. Die würde wahrscheinlich nicht mal davor zurückschrecken, ihren eigenen Sohn zu töten." „Wie wahr." stimmte Ariana ihm zu.
„Sie kommt." stellte Christabella fest.
„Wen meint sie damit Ari?" fragte Felix. „Ich habe keine Ahnung."
Plötzlich herrschte eine unangenehme Stille in der Kirche. Die Drei rutschten ein Stück zurück, sodass sie niemand von der Tür aus sehen konnte. Einige Sekunden später, trat ein Mann hinein, gefolgt von einer weißhaarigen Frau. Hinter ihnen, fielen die Türen zu und sie liefen in das Zentrum der Kirche. Alle knieten vor ihr nieder. „Was ist sie? Die Königin oder was?" fragte Felix.  „Wie ich sehe, habt ihr mir wieder zwei neue beschafft. Nehmt ihnen die Kopfbedeckung ab." befahl die weißhaarige Frau. Es zeigten sich Jeongin und Changbin, ihr ganzes Gesicht war bedeckt mit Blut und blauen Flecken. „Was haben sie ihnen nur angetan." fluchte Felix. „Bleib bitte ruhig Felix." bat ihn Ariana. „Schön sind die Beiden. Doch immer noch nicht das, was ich eigentlich suche." Claudia war sichtlich genervt. „Ja dessen sind wir uns bewusst, doch wir konnten sie nirgends finden. Wir geben unser bestes um sie ausfindig zu machen. Wir brauchen nur mehr Zeit." „Christabella, ich schätze eure Bemühungen. Doch auch meine Geduld ist bald am Ende. Ich sagte doch, solang ihr mir dieses Mädchen nicht bringt werde ich keine Anstalten machen um dir zu helfen. Die ganzen Opfer die du mir brachtest, waren am Ende alle für umsonst. Niemand hätte sterben müssen wenn du mir gleich dieses verdammte Mädchen gebracht hättest." „Aber Claudia, was hat dieses Mädchen, was diese ganzen gebrachten Opfer und diese Jungs hier, nicht haben?" Christabella schupste die Beiden Jungs vor Claudias Füße. Beide schrien auf vor lauter Schmerzen. „Du bist eine Närrin Christabella. Nach all den Jahren hast du es immer noch nicht verstanden? Dieses Mädchen ist die Schwester von Alessa und somit die Einzige die sie wirklich aufhalten kann. Sie will sie, sie wollte sie schon immer. Du musst sie zu mir bringen, und zwar so schnell wie möglich."

„Ich verstehe das nicht, Alessa will nur Rache an den Beiden und nicht an dir. Wozu brauchen sie dich dann Ari? Das ergibt alles keinerlei Sinn." fragte sich Chan. „Keine Ahnung. Ich kann es mir um ehrlich zu sein, auch nicht erklären. Aber Alessa würde mich nicht anlügen. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Immerhin habe ich ihr nichts getan, im Gegensatz zu den beiden." „Ich werde die beiden trotzdem mitnehmen, allerdings mehr zu meinem Vergnügen. Die zwei werden ein gutes Spielzeug abgeben."
„Das dürfen wir nicht zulassen." flüsterte Felix, der immer noch von Chan festgehalten wird.
Für einen kurzen Moment, herrschte wieder eine merkwürdige, unerträgliche Stille. Sie hatten Angst, Angst dass sie vielleicht hören könnten, wie sie atmen.
„Aber bevor ich gehe, würde ich gerne unsere Gäste begrüßen. Komm schon raus." Sie starrte nun direkt in die Richtig von Ariana, Chan und Felix. „Scheiße." fluchte Chan. Doch Ari machte den ersten Schritt und stand auf. „Bleibt unten." flüsterte sie. „Bewegt euch nicht vom Fleck" Keiner schien das Geflüster zu bemerken. „Welch eine Überraschung. So schwer schien es ja dann doch nicht gewesen zu sein sie zu fangen. Du hättest dir schon eher Freunde von ihr schnappen sollen. Und nun komm her Kindchen." Claudia Augen strahlten förmlich als sie Ariana betrachtete. Ariana nahm ihren Mut zusammen und lief auf sie zu, sie begann zu zittern. "Du brauchst keine Angst haben Kleine. Wir tun dir nichts."
"Was wollt ihr von mir? Lasst die beiden bitte gehen, sie haben nichts mit der ganzen Sache hier zutun." "Natürlich werden wir sie gehen lassen, aber erst, wenn du mit mir kommt." "Ich werde tun was sie sagen, aber bitte lassen sie meine Freunde gehen." Ariana war verzweifelt. Sie wollte ihre Freunde in Sicherheit wissen. Auch Chan und Felix. Sie hoffte, dass Claudia sie noch nicht bemerkt hat.
Claudia trat nun genau vor Ariana. Sie konnte ihr starkes Parfüm riechen und sie spürte ihren warmen Atem im Gesicht. Es bereitete ihr Gänsehaut.
"Ich kann verstehen, warum Alessa dich haben will."
Claudia hob ihre Hand und wollte sie auf Arianas Wange legen. Doch bevor das passieren konnte, packte Ariana Claudia am Handgelenk und schrie:"Fass mich ja nicht an.".

city of evil part 2 | stray kidsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt