Secret Love (Cro Fanfiction)

4. Kapitel

Zoe's Sicht:

Ich öffnete langsam meine Augen und bemerkte sofort das grelle Licht welches es noch schwerer machte meine Augenlider zu öffnen. Eine piepsende Maschine an meiner rechten und in meinen Armen dutzende Schläuche. Ich schaute mich um und bemerkte meine Mum, die auf einem Stuhl neben mir eingeschlafen war. "Mum", flüsterte ich. Sie riss sofort ihre Augen auf und nahm meine Hand. "Hey Schatz. Na wie geht's dir?" "Hm ja eh ganz gut, ich hab nur ein bisschen Kopfweh." "Ich hol mal ne Krankenschwester und sag ihr bescheid dass du wach bist", sagte meine Mum und verließ das Zimmer. Erst jetzt bemerkte ich noch einen Stuhl im Eck des Zimmers. Man konnte das Gesicht der Person nicht erkennen aber ich wusste sofort wer es war. "Carlo", sagte ich eher leise. Carlo zuckte kurz zusammen, rieb sich seine Augenlider und guckte schließlich zu mir. Er sprang sofort auf als er sah dass ich wach war und rannte an mein Krankenbett. "Zoe mein Schatz", flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange, "Weißt du was passiert ist?" Ich überlegte kurz, doch mir viel alles wieder ein. Die Umarmung, der Sturz, der Streit und der Kuss. Ich nickte und Carlo setzte sich auf meine Bettkante.

Eine Krankenschwester und meine Mutter kamen wieder ins Zimmer und Carlo machte der Krankenschwester Platz damit sie mich untersuchen kann. Nach einer kurzen Untersuchung sagte sie:"Alles ist im grünen Bereich. Du hast eine leichte Gehirnerschütterung erlitten, aber es ist alles wieder in Ordnung. Morgen kannst du Heim gehen." An den Blicken meiner Mum und Carlo konnte ich die Erleichterung erkennen. Carlo lächelte mich an und meine Mum nahm meine Hand.

*1 Woche später*

Nun ist es eine Woche her seit dem Streit mit Carlo, für mich scheint wieder alles in Ordnung zu sein, doch da sind meine Eltern ganz anderer Meinung. Sie verbieten mir mich mit Carlo zu treffen, er sei kein guter Umgang für mich, das habe der Unfall gezeigt. Ich versuchte sie zu überzeugen dass das bloß ein Missverständnis meiner seits war, doch sie blieben standhaft bei ihrer Meinung. Also saß ich in meinem Zimmer, laß ein Buch, doch am liebsten wäre ich jetzt bei Carlo. Ich dachte die ganze Zeit nur an ihn. Ich würde ihm so gerne auf die Frage 'Willst du meine Freundin sein' antworten, doch meine Eltern erlauben es nicht. Ich bin zwar schon über 18, doch solange ich noch bei ihnen wohne habe ich ihnen zu gehorchen. Ich nahm mein Handy und sah dass mir Carlo geschrieben hatte: "Hi mein Sonnenschein! Ich vermisse dich. Wollen wir uns nicht treffen?" Ein lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Er ist einfach nur zuckersüß. Ich schrieb: "Ich vermisse dich auch ganz doll! Aber wir können uns leider nicht treffen :'c" Mein lächeln verschwand, ich war wirklich traurig. Er fehlte mir, ich würde am liebsten bei ihm sein. Mit ihm reden, lachen. "Warum denn nicht? :(" "Meine Eltern verbieten es mir, solang ich bei ihnen wohne soll ich ihnen gehorchen" "Shit. Naja aber ich muss dich trotzdem sehen. Wollen wir uns nicht heimlich treffen?" Daran dachte ich auch schon, aber meine Eltern würden mich sicher befragen wo ich mit wem raus gehen würde und ich bin echt total schlecht im lügen. "Was für eine Idee hast du etwa? Meine Eltern kommen dem aber sicher trotzdem auf die Schliche." Er schrieb einige Zeit lang nicht zurück. "Ich könnte mich in der Nacht heimlich in dein Zimmer schleichen.. schick mir deine Adresse ;)" Ich zögerte kurz, doch dann schrieb ich ihm meine Adresse. Er würde um 11 in der Nacht hier sein. Da ist es dunkel und meine Eltern schlafen um diese Uhrzeit schon. Außerdem werden sie uns nicht hören da ihr Schlafzimmer auf der anderen Seite des Hauses liegt.

Den ganzen Tag über machte ich nichts anderes außer lesen. Ich ging manchmal in die Küche um zu trinken und zu essen, mehr aber auch nicht. Es war bereits 10 am Abend.

Ich beschloss mich fertig zu machen, also duschte ich, schminkte mich etwas und zog mir eine schwarze Hollister Jogginghose an und ein weißes enges Top. Meine Haare ließ ich offen. Ich ging in die Küche, holte Chips, Getränke und brachte alles in mein Zimmer. Um 5 vor zehn ging ich auf meinen Balkon. Der war ganz für mich allein, man hatte nur Zugang durch mein Zimmer hierher. Ich telefonierte vorher noch kurz mit Carlo um ihm zu sagen dass ich von meinem Balkon aus eine kleine Leiter direkt in den Garten hatte.

Es war Punkt zehn und ich sah Carlo. Er kletterte über den Zaun und rannte in Richtung Haus. Ich zeigte auf die Leiter und er nickte.

Oben angekommen fiel er mir in die Arme. Wir umarmten uns für eine sehr lange Zeit. Dann ließen wir uns gegenseitig los und betraten mein Zimmer. "Wow. Echt schön hier", sagte Carlo. "Danke, habe ich selbst eingerichtet," sagte ich und Carlo nickte. Wir setzten uns auf meine Couch und Carlo legte seinen Arm um meine Schultern. Seine Nähe tat mir gut. Ich fühlte mich so sicher bei ihm. Ich schaute auf ihn und er schaute gerade auf ein Bild welches rechts von ihm hang. "Carlo?" "Hm?" "Um deine Frage endlich zu beantworten: Ja, ich wäre liebend gern deine Freundin" Carlo lächelte mich so breit an wie noch nie und umarmte mich. Während der Umarmung küsste er meine Stirn und flüsterte "Ich liebe dich" in mein Ohr. Wir lösten uns von unserer Umarmung und schauten uns in die Augen. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und drückte seinen Kopf an meinen. Nicht lange später küssten wir uns. Dieser Kuss war sogar noch besser als der erste. Ich lehnte mich zurück und Carlo legte seinen Arm wieder um meine Schultern.

Wir guckten fern, aßen Chips und plauderten. Irgendwann vibrierte mein Handy. Lea, meine beste Freundin, hatte mir geschrieben:"Hi Babyyy lebst du noch? Sorry dass ich mich so spät melde aber du schläfst sicher noch nicht wie ich dich kenne. Melde sich wieder mal! Hdl" "Hey Lea Baby. Ja sorry es war einiges los, wir müssen uns mal treffen und ich erzähle dir alles. Hdal :*" "Na mit wem schreibst?", fragte Carlo. "Mit meiner BFF" Er nickte und widmete sich wieder dem Fernseher.

Um 3 wurde ich dann müde und ich lehnte mich an Carlo's Schulter. Er guckte mich an und gab mir einen Kuss auf meine Stirn. "Müde?", fragte er. Ich nickte und meine Augen fielen zu. "Komm leg deinen Kopf auf meine Oberschenkel", sagte Carlo. Ich legte mich so hin und er deckte mich mit einer Decke zu die neben ihm lag. Carlo spielte mit meinen Haaren und streichelte meinen Rücken. Einige Sekunden später schlief ich ein.....

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