6. Kapitel

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Zoe's Sicht:

Wir gingen Hand in Hand zur Party. Sie fand in der Innenstadt statt und es waren ziemlich viele Leute dort. Wir gingen rein direkt zur Bar. Ich wollte erstmal nur ne Cola aber Carlo begann gleich mit Alkohol. Nach einer Zeit gesellte sich auch Markus zu uns. Er war echt voll nett. Die beiden blieben noch ein bisschen bei der Bar und ich ging auf die Tanzfläche mit Amelie, eine Freundin von mir die ich dort getroffen hatte. Wir tanzten gemeinsam voll ab und hatten echt mega Spaß. Nach einer Zeit wollte sie aber schon gehen, ich blieb aber und ging zu Carlo und Markus. Sie saßen noch immer an der Bar, seit über einer Stunde. "Hey Schönheit", sagte Carlo mit einem breiten grinsen. Ich merkte sofort dass er betrunken war. "Na", sagte Markus und er war auch betrunken, wenigstens genau so viel wie Carlo. Ich verdrehte meine Augen. Ich bestellte mir was und wollte mit Carlo tanzen gehen, doch er zerrte mich zu sich und küsste mich auf mein Schlüsselbein. "Hör auf Carlo", sagte ich und drückte ihn von mir weg. Er drückte mich wieder zu sich und küsste mich nochmal. Ich versuchte ihn wieder von mir wegzudrücken, doch dieses mal ging es nicht. "Markus bitte hilf mir mal", sagte ich und drehte mich in seine Richtung, doch er war nicht mehr da. "Carlo!", sagte ich etwas lauter. "Hm?", sagte er und schaute mir in die Augen. "Ich will mit dir Tanzen gehen, komm bitte", sagte ich. Er schüttelte den Kopf. "Ich will mit dir rumknutschen, sag nicht dir macht das keinen Spaß", er grinste und fing wieder an mich zu küssen. "Nein tut es nicht", schrie ich ihn an und er zuckte zusammen. "Was ist los", fragte er. "Lass mich in Ruhe", sagte ich, doch er hörte nicht auf mich und küsste mich weiter. Also tritt ich ihm zwischen die Beine. Er verzog sein Gesicht und lies mich los. "Was soll das, bist du bescheuert?, schrie er mich an. "Ich hab gesagt du sollst das sein lassen aber du hast nicht aufgehört", schrie ich zurück mit Tränen in den Augen. "Ach leck mich doch", sagte er, drehte sich zurück zur Bar und widmete sich wieder seinen Drinks. "Du bist so ein Arsch", schrie ich ihn an. Er drehte sich um und starrte mich an. Ich rannte raus aus der Disco. Draußen angekommen wusste ich nicht wohin. Ich setzte mich auf eine Bank die einige Meter entfernt von der Disco stand und heulte. Ich legte mein Gesicht in meine Hände und lies alles raus. Als ich mich ein wenig beruhigt hattr rief ich Lea an. "Hallöle Zoe" "Lea bitte hilf mir", sagte ich mit einer verheulten Stimme. "Schätzchen, was ist denn los? Warte sag nichts, sag mir einfach wo du bist ich bin sofort da" Ich sagte ihr wo ich war und zehn Minuten später war sie auch schon da. Ich fiel ihr in die Arme. "Komm gehen wir zu mir, dort stopfen wir uns mit Chips voll und du erzählst mir alles ja?", sagte sie und strich mir über meine Wange. Ich nickte und wir gingen zu ihr.

Bei ihr angekommen hauten wir uns auf ihr Bett und aßen Chips und Schoko. Ich erzählte ihr alles mögliche und das was heute vorgefallen ist das erzählte ich zum Schluss. Sie nahm mich in den Arm und ich schluchzte. "Ach komm das war doch gar nicht der richtige Carlo. Das war der betrunkene Carlo. Alle Leute benehmen sich anders wenn sie betrunken sind. Warte einfach ein bisschen. Wenn er sich meldet und entschuldigt-", sagte sie und ich unterbrach sie. "Aber ich liebe ihn so sehr und ich will einfach dass alles perfekt ist aber das geht nicht. Meine Eltern hassen ihn und er sauft sich voll. Was ist wenn er sich immer vollsaufen wird wenn wir iegendwo hingehen wo Alkohol ist?", sagte ich und die Tränen liefen meine Wangen hinunter. Lea zuckte mit den Schultern und sie küsste mich auf die Stirn. "Das wird sich schon irgendwie ergeben Baby. Und wenn nicht dann...", sie stoppte. Ich schaute sie fragend an. "Nein nein soweit wirds nicht kommen", sagte sie und schüttelte den Kopf. Wir beschlossen dass ich bei ihr übernachten werde und ich schrieb das meinen Eltern. Sie borgte mir einen Pyjama aus und wir machten es uns gemütlich. Wir schauten uns im Internet einige Folgen von Circus Halligalli an und lachten uns tot. Ich dachte gar nicht an das was heute vorgefallen ist und das war auch gut so. Um 4 schliefen wir dann ein. Wir wachten um 12 auf und ich ging heim. Ich zog mich daheim um, geduscht habe ich mich schon bei Lea. Um halb 2 musste ich dann wieder los, um 2 hatte ich einen Erste Hilfe Kurs. Den musste ich machen weil ich Medizin studiere. Ich stieg in den Bus und fuhr in die Innenstadt.

Nach dem Kurs ging ich noch ins Zentrum essen. Dann shoppte ich noch ein bisschen was, kaufte mir etwas Knabberzeug, Obst und eine DVD und fuhr Heim. Daheim machte ich es mir gemütlich und guckte die DVD an. Ich hab mir Der Schlussmacher mit Matthias Schweighöfer gekauft. Einer meiner Lieblingsschauspieler. Auch dieser Film war wieder total lustig und echt gut.

Nach dem Film ging ich mit Amelie laufen, das haben wir uns bei der Party so ausgemacht. Wir trafen uns um 5 bei mir und wir liefen meine übliche Runde. Als wir beim Skaterplatz vorbei liefen hatte ich ein mulmiges Gefühl und Angst dass dort Carlo ist, doch so war es nicht. Er hat sich schon öfters bei mir gemeldet, doch ich habe nie abgehoben. Ich hatte so ca. 15 Anrufe von ihm in Abwesenheit, doch er ist mir derzeit sowas von egal. Ich verbringe lieber Zeit mit meinen Freundinnen als mit so einem Arsch. Meine Eltern hatten Recht, er ist wirklich nicht gut für mich.

Nach dem Laufen gingen wir noch zu mir und ich machte uns einen Smoothie. Um 7 ging Amelie dann aber auch wieder Heim. Ihr habe ich nichts von den Vorfall erzählt, nicht einmal dass Carlo mein Freund war. Schließlich kenne ich ihn noch nicht so lange und ich will für den Anfang nur dass das meine BFF Lea weiß.

Ich aß gemeinsam mit meinen Eltern zu Abend, es gab Lachs mit Gemüse. Mein absolutes Lieblingsessen. Wir plauderten noch ein bisschen gemeinsam und um halb 10 gingen meine Eltern schlafen. Ich ging duschen und machte mich bettfertig. Ich laß noch ein bisschen in meinem Buch weiter, ich laß gerade Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Echt gutes Buch, aber traurig. Um halb 12 ging ich dann schlafen.

"Zoe", hörte ich plötzlich mitten in der Nacht eine männliche Stimme meinen Namen sagen. Ich dachte dass es Dad war. "Dad lass mich schlafen", murmelte ich noch im Halbschlaf vor mich hin. "Ich bin nicht dein Dad", sagte die Stimme plötzlich. Ich zuckte zusammen, riss meine Augen auf und mein Herz pochte wie verrückt. Ich drehte mich nach links und mitten in meinem Zimmer stand jemand. Es war dunkel, ich erkannte also nicht sofort wer es war. Doch sobald sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben erkannte ich sofort wer es war. "Carlo was im Gottes Namen machst du hier? Verschwinde sofort, sonst hole ich meine Eltern!", sagte ich mit etwas erhöhter Stimme. "Nein Baby bitte ich muss mich bei dir entschuldigen", sagte Carlo. "Nein, ich will nichts von dir hören, verpiss dich!", meine Stimme wurde etwas lauter. Er kam auf mich zu und kniete sich vor meinem Bett nieder. Ich setzte mich auf und starrte ihn an. "Hast du wieder getrunken?", fragte ich genervt. Carlo schüttelte den Kopf. "Was machst du dann?", fragte ich. "Ich flehe dich an Zoe. Bitte verzeih mir", sagte er. "Warum sollte ich?", fragte ich. "Weil ich dich liebe. Mehr als alles andere auf dieser Welt. Bitte Baby, sowas kommt nie wieder mehr vor, ich werde nie wieder mehr so viel trinken. Ich war einfach ein Vollidiot und übermütig. Du musst mir verzeihen. Ich kann mir ein Leben ohne dir nicht vorstellen", sagte er und die Tränen kullerten seine Wangen hinunter. Ich war komplett starr, ich konnte mich nicht bewegen. Carlo nahm meine Hand und legte sie auf seine Brust. "Spürst du meinen Herzschlag? Mein Herz schlägt nur für dich. Ohne dir würde ich nicht mehr leben wollen", sagte er mit einer verheulten Stimme. Ich musste auch weinen. "Schatz, warum weinst du?", fragte Carlo. "Es hat noch nie jemand so etwas schönes zu mir gesagt", sagte ich. "Weil dich niemand so sehr liebt wie ich dich", sagte er ganz ruhig und er drückte mich an sich. "Ich liebe dich so sehr", sagte er, unsere Lippen waren fast aufeinander. Er küsste mich und ich tat nichts dagegen. Ich liebte ihn einfach zu sehr. "Ich verzeihe dir", sagte ich nach dem Kuss und er umarmte mich. "Aber eine Frage habe ich noch: Wie zum Teufel bist du hier reingekommen?", fragte ich. "Deine Balkontür war offen", sagte Carlo. Ja stimmt ich habe lüften wollen und dann vergessen die Tür wieder zuzumachen. "So aber jetzt will ich schlafen", sagte ich und gähnte dabei. "Geh nur", sagte Carlo und küsste mich auf die Stirn. Er stand auf und wollte gehen, doch ich nahm seine Hand und zog ihn wieder zu mir. "Geh nicht", sagte ich. Carlo lächelte und nickte. Ich rutschte ein bisschen auf die Seite und Carlo legte sich zu mir. Ich legt meinen Kopf auf seine Brust und konnte seinen Herzschlag hören. Carlo streichelte meinen Rücken. Zusammen schliefen wir dann ein.....

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Süßes Ende stimmts :3 wer würde nicht gerne mit Carlo einschlafen.... also ich würde alles dafür tun *O*

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Bis dann, Elli xx

Secret Love (Cro Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt