Nicht viel Geplapper, weiter geht es mit dem neuen Chap.
Es war Samstag und heute würde das zweite Date stattfinden. Erneut wollte Hermine ihn in das grauenvolle Cafe schleppen, jedoch sagte sich Harry innerlich, dass er sich eigentlich darauf freute erneut mit Draco zu sprechen.
„Da bist du ja schon.", begrüßte Hermine Harry. „Schön dich zu sehen." Wenige Momente später stoß auch Pansy zu ihnen. „Hi, Hermine.", murmelte Pansy Hermine zu und küsste sie kurz auf die Wange. „Hi.", grinste Hermine zurück. „Draco kann nicht mitkommen, er ist gestern krank geworden." Sofort verdüsterte sich Harrys Gesichtsausdruck, was Hermine mit einem Schmunzeln bemerkte. Sie würde ihn später sicher noch einmal darauf ansprechen. Trotz der enttäuschenden Nachricht kam der Gryffindor mit nach Hogsmeade, immerhin hatte er es versprochen. Missmutig setzte er sich, im Cafe angekommen, auf einen der vorhanden Stühle.
Gefühlte Stunden später entschieden sich die beiden gnädig zu sein und den grimmig guckenden Harry zurück nach Hogwarts zu schicken, was diesen erleichtert stimmte. „Harry, später sprechen wir uns noch mal", kam es von Hermine, die ihm einen wissenden Blick zuwarf. Jetzt wurde es Harry langsam mulmig, denn sie konnte doch nichts wissen. Schnell bewegte er sich Richtung Ausgang und lief dann nach Hogwarts.
Bis die beiden zurück kamen, wartete Harry im Gemeinschaftsraum, da er wusste, dass er sich nicht vor dem Gespräch retten konnte.
Hermine kam nach gut zwei Stunden zurück und warf sich direkt auf den Platz neben Harry. „Weißt du Harry, ich habe mitbekommen wie enttäuscht du warst, als du erfahren hast das Draco nicht mitkommt." Harry lief so rot an wie noch nie und fing an zu protestieren: „Das ist doch lächerlich. Ich war wegen etwas ganz anderem enttäuscht." „Und was?" Darauf wusste Harry keine Antwort „ Ja, wegen...also wegen..",stotterte er, bis er sich einen Ruck gab. „Ja gut, ich war enttäuscht wegen Malfoy.", sagte Harry leise und sich schämend. „Ach Harry, das hatte ich mir schon gedacht. Du musst dich nicht dafür schämen, das ist doch etwas wundervolles." „Aber ich kenne dieses Gefühl nicht. Das ist so ungewohnt.", kam es verunsichert von Harry. „Genieße es. Du kannst nichts falsch machen. Der Krieg ist vorbei, Draco hat sich verändert." Darauf erwidert Harry nichts mehr, erst musste er seine Gedanken ordnen.
Plötzlich wurden Harrys Gedankengänge unterbrochen, durch eine braune Eule die direkt auf seinem Schoss landete. Die Eule hatte ein Pergament dabei, das Harry sofort öffntete.
Hi Harry,
bestimmt wunderst du dich jetzt von mir zu hören,
jedoch wollte ich dir noch was sagen.
Komm bitte heute um 20 Uhr zum See.
Draco
Erstaunt las sich der schwarzhaarige den Brief mehrmals durch, bis die Sätze in seinem Gehirn ankamen. Sein Herz begann schneller zu schlagen. Draco wollte sich mit ihm treffen? Nein, er will dir nur was sagen. „Was ist es?", fragte ihn Hermine. „Draco will das ich heute um 20 Uhr zum See komme, er will mir was sagen." „Das ist doch toll. Dann könnt ihr euch besser kennenlernen." „Aber wenn es was schlechtes ist?" Darauf erwiderte Hermine nur noch das es dies bestimmt nicht war und er erst mal sehen sollte was passiert.
Harry blickte immer wieder auf seine Uhr die er von den Weasleys bekommen hatte. Jetzt war es schon 20.10 Uhr und immer noch keine Spur von Draco. Wollte dieser ihn verarschen?
Gerade als er sich auf den Weg zurück in seinen Schlafsaal machen wollte kam der Blonde angerannt. „Tut mir leid, Pansy hat mich aufgehalten.", sagte der Slytherin, noch außer Atem. „Alles gut, aber was willst du?" „Also, vielleicht mache ich mich jetzt zum Affen, jedoch wollte ich das noch loswerden: Es tut mir leid. Alles. Was ich dir und deinen Freunden angetan habe und auch das ich ein Todesser wurde.", sprudelte es nur so aus Draco raus.
Verwundert blickte Harry auf und sah in das, vom rennen und sprechen rot gewordene Gesicht des Malfoys. Harry hatte dem Blonden schon lange verziehen. Schließlich konnte er nichts dafür, wie ihn seine Eltern erzogen hatten. Natürlich hatte er falsche Entscheidungen getroffen, aber hatte das nicht jeder? Ohne darüber nachzudenken hielt er Draco seine Hand hin, genau so wie dieser es vor 8 Jahren getan hatte. „Mein Name ist Harry Potter. Möchtest du mit mir befreundet sein?" Meinst du das ernst? Wenn ja, dann natürlich.", erwiderte Draco und nahm Harrys Hand in seine.
Eine Zeit lang saßen sie sich noch gegenüber. Keiner von ihnen sagte etwas, denn niemand wollte die friedliche Atmosphäre zwischen ihnen zerstören. Immer wieder versanken sie in den Augen des anderen. Grün traf auf Grau.
Dieses Spiel lief solange bis Harry anfing zu frieren und widerwillig aufstand um ins Schloss zu kommen. Erneut hielt er Draco seine Hand hin, dieses mal jedoch nur um diesem auf zu helfen.
Nah nebeneinander liefen sie in Richtung Eingangshalle. Jedes mal wenn sich ihre Fingerspitzen berührten, durchfuhr Harry ein angenehmer Blitz.
Vor der Großen Halle blieben sie stehen. Nah neben einander. Immer wieder überraschte ihn die Zärtlichkeit des Blonden. Dieser nahm sich Harrys Hand und fuhr leicht darüber. „Gute Nacht, Harry.", hauchte ihm der Slytherin ins Ohr. Harry überkam eine Gänsehaut und nur leise konnte er das selbe antworten.
Draco lief nun langsam los in Richtung Kerker, als es schien, als ob er etwas vergessen hatte und sich noch einmal zu Harry umdrehte, mit großen Schritten auf ihn zu kam und ihm einen sanften Kuss auf die Wange gabe. „Das wollte ich noch machen", lächelte der Slytherin und lief nun endgültig in Richtung des Slytherin Gemeinschaftsraum. Stehen ließ er einen vollkommen verwirrten Harry Potter.
Wie fühlt sich Harry jetzt wohl? Antworten im nächsten Kapitel. ;)
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Love is in the air
RomanceWas passiert in Harrys Schuljahr nach dem Krieg und was ist mit der verliebten Hermine? Wollt ihr das wissen dann schaut rein. Drarry und Pansmione. Die Geschichte ist unter dem selben Titel auch auf Fanfictions.de.