Scheiß Leben

7. Kapitel

Die idee ist von einer Freundin von mir :* Und ja ich mein dich Jassi

Als wir bei Steffan zuhause ankamen, schmissen wir unsere Schultaschen erstmal in die nächst beste Ecke. Dann gingen wir in sein Zimmer und Steffan fragte mich, ob ich 'Assassin´s Creed' kenne. "Natürlich, du idiot! Wer kennts ned. :D" Er öffnete daraufhin eine Schranktür unter seinem Fernseher und es kam eine Playstation 3 zum Vorschein. Steffan machte diese an und legte eine CD rein. "... Ich hab das aber bis jetzt noch nicht gespielt..." murmelte ich. Steffan schien es gehört zu haben, denn er antwortete: "Dann zeig ichs dir halt." Ich setzte mich neben ihn auf sein Bett. Er gab mir den Controler und ich Startete das Spiel. "Du darfst dir ruhig einen von den zwei freien Speicherplätzen aussuchen." sagte Steffan als ich auf 'Neues Spiel' drückte. "Danke..." murmelte ich so leise, dass er es nicht mitbekam. Das Spiel startete und ein Vorspann tauchte auf. Als dieser endet, war ich zu blöd, das Spiel zu spielen. Steffan merkte dies und rückte näher an mich ran. Er zeigte mir, welche Knöpfe ich drücken musste. Aber ich konnte mich nicht konzentrieren, da er viel zu nah an mir war. Doch nach einiger Zeit klappte es nun endlich und wie sich rausstellt war ich ziemlich gut in diesem Spiel. Steffan fing an, über irgendwelche bugs und glitches zu reden. Doch ich war viel zu beschäftigt, denn ich sprang die ganze Zeit von Dach zu Dach und killte irgendwelche Wachen im Spiel. Es machte mir ziemlichen Spaß un er merkte es. Nach gefühlten 3 Stunden gab ich den Controler wieder Steffan und ich lies ihn auch mal spielen. Ich konnte meine Blicke nicht von ihm wenden und sah ihn also die ganze Zeit, wo er spielte ins Gesicht. Ich hatte das bedürfnis, ihm durch seinen Wuschelkopf zu wuscheln. Jetzt wird es mir klar. Ich bin in ihn verliebt. Als er zu mir rüber sah, schaute ich verdutzt und schnell auf den Bildschirm. "Hast du hunger?" fragte Steffan mich. "Ja, schon... Ich mein nein... Ich mein Ja. JA!" Man bin ich dumm! "Was jetzt? Ja oder nein?" fragte er mich und schaute mich fragend an, als hätte er jemanden aus der Gummizelle gesehen. "Ja. Ich hab hunger..." Ich kam mir voll dumm vor.

Wir waren nun in der Küche und Steffan wollte mir ein Brot machen. "Was möchtest du denn auf dem Brot drauf haben?" fragte er mich. "KÄSE!" kam es wie eine Pistole aus meinem Mund geschossen. "Du scheinst Käsebrote wirklich zu mögen..." sagte oder fragte er eher leise und schaute mir dabei in meine hellblauen Augen. Ich schluckte und wurde rot. "J-ja... schon..." stotterte ich. "... Magst du auch mich?" nuschelte Steffan leise, aber so, dass ich es noch verstand. "M-hm..." Steffan fing an, wie ein Honigkuchenpferd zu lächeln und wurde nebenbei rot. Ich schaute auf meine Uhr. "Oh mist! Es ist schon spät!" log ich um aus dieser peinlichen Lage rauszukommen. "Netter Versuch. Ich weiß, dass die Busse hier stündlich fahren. Ich find es voll süß, wie du versuchst aus deinen peinlichen Situationen herauszukommen." sagte Steffan und lächelte mich mit einem wunderschönem Lächeln an. Nun beugte er sich leicht zu mir. Hat er jetzt etwa das vor, was ich vermute? A-aber ich will keine so schnelle Beziehung! Ich schritt zurück und drehte mich um. "Zu schnell?" fragte er mich. Ich nickte und er zeigte mir mit einem Blick, dass er es verstand.

Ich war nun an der Bushaltestelle und wartete auf meinem Bus. Steffan brachte mich hierher und stand noch neben mir. Wir beide waren still. Als der Bus kam, umarmte ich Steffan freundschaftlich zum Abschied. Ich will nicht nach Hause :( Nun stand ich vor meiner Haustür. Ich betrat das Haus. Doch bevor ich irgendwie meine Schuhe ausziehen konnte, kam meine Mutter auf mich zugestampft und klatschte mir eine. "Wo warst du?! Konntest du nicht Bescheid sagen?! Verdammte scheiße, du hast Hausarrest!" Ich rieb mir meine rechte Wange, da die Ohrfeige schmerzte. Ich war den Tränen nahe, aber ich konnte einfach nicht weinen. Ich lief auf mein Zimmer, knallte meine Tür zu und schloss sie ab. Eine leere Flasche, die neben meinem Bett stand, warf ich aus meinem Fenster auf die Straße. Diese zerbrach in viele Scherben. Ich hatte solche Wut in mir, dass ich mich nicht mehr beherrschen konnte. Ich schrie so laut ich konnte und schnaufte dann wütend. "SEI STILL!" kam vom PC aus geschrien. Ich schmiss mich auf mein Bett und fing an vor lauter Wut zu weinen.

Noch ein Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Ein riesen Dankeschön an Princess_of_Creppy für die Idee. :* Hab dich lieb mein Käsebrötchen