Der Flug

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Ich schliesse meine Hand um die silberne Träne und halte sie ganz fest. Ich werde stärker. Ich werde magischer. Ich werde gefährlicher.

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Mit einem Dröhnen starrtet das Flugzeug. Ich klammere mich an meinem Stuhl fest und schlucke die bittere Galle in meiner Kehle wieder runter. Neben mir sitzt Mia. Begeistert schaut sie aus dem Fenster. Doch als sie meinen Gesichtsausdruck sieht nimmt sie meine Hand und drückt sie fest. Ich bin dankbar für ihre Geste. Um nicht an die Tatsache zu denken, das wir in einem Flugzeug sitzen hoch über dem Boden fragte ich Granny die vor mir sitzt: "Wenn besuchen wir den als erstes?" Oma antwortete mit einem Schulterzucken. "Wir sind auf dem Weg nach Sant Franzisco. Dort werden wir bereits 6 von den Lehrern finden. Die frage ist ob sie mitkommen und dich unterrichten." Mit diesen Worten dreht sie sich wieder um. Verwirrt wende ich mich zu Mia, doch die hat sich zurück gelehnt und ein Buch in der Hand. Ich verdreht die Augen und lehnte mich gegen meine Rücklehne. Ich schliesse meine Augen und denke über die vergangenen 2 Tage nach. Ich war in 2 Tagen unglaublich stark geworden. Ich hatte mich extrem geändert. Für aussenstehende sah ich immer noch ganz normal aus, doch ich veränderte mich. Am Samstag hatte ich mir einen Tee machen wollen. Ich nahm die Kanne mit dem Wasser in die Hand und wollte sie zum kochen auf den Herd stellen, doch plötzlich fing es an zu zischen und zu brodeln. Ich starrte auf meine Hände und das blau meiner Venen war Silber. Vor schreck hatte ich die Kanne fallen lassen und mir den Fussverstaucht, der Creepy wie ich jetzt bin einfach so nach einer halben Stunde wieder Heil war. Das ist nicht einmal das schlimmste gewesen. Ich wurde in diesen 2 Tagen auch noch anders, körperlich. Meine Haare wurden noch dunkler als sonst und meine Augen leuchteten in einem kräftigen grün. Ab und zu, ganz nach Stimmung wurden sie auch Blau. Eigentlich sollte das jetzt creepie aussehen aber eigentlich ist es schön. Ich werde hübsch. Ich drücke meine Augen krampfhaft zu und schüttle den Kopf. Endlich, fange ich an zu träumen.

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Mit einem rums setzen wir auf dem Boden auf. Ein Ruck geht durchs Flugzeug. Mein Herz pocht mir bis zum Hals und Lichter tanzen vor meinen Augen. Mir wird schlecht. Die Stewardes fasselt nen Scheiss von sitzen bleiben bis wir unseren Startplatz erreicht haben. Doch sobald dieses Ding hält springe ich auf. Ich drehe mich zu Granny und denke schnell. Mir ist schlecht! Ich muss raus hier! Sie nickt knapp und ich renne los. Als ich endlich das Klo finde übergebe ich mich. Nach 10min im 'Bad' geht es mir besser und ich begebe mich zur Gepäckausgabe. Ich bin immer noch blass, aber es geht. Als wir endlich unsere Koffer haben verlassen wir endlich den Flughafen. Ich bin Hundemüde. Was man von Mia nicht behaupten kann. Sie hat fast den ganzen Flug lang geschlafen und jetzt springt sie herum wie ein aufgeregtes Hündchen. Oma lächelt mich entspannt an. Den beiden gings anscheinend bestens. Ich konnte wärend der ganzen 12 Stunden flug nur 2 Stunden schlafen. Als wir den Flughafen verlassen sehe ich wie die Sonne langsam aufgeht, Orang, rote Strahlen erhellen den Himmel. Es sieht wunderschön aus. Im Hintergrund die glitzernden Lichter der Stadt. Granny winkt einem Taxi zu das uns ins Hotel fahren soll. Ich wahr nicht einmal richtig eingestiegen da war ich auch schon eingeschlafen. Dieser Traum ist noch merkwürdiger als der im Flugzeug. Ich liege in einem Gläseren Sark. Ich bekomme Panik und will unmbedingt raus aus diesem verdammten Kasten! Doch ich kann mich nicht bewegen. Da beugt sich plötzlich Josh über den Sarg und lächelt mich spötsich an. Ich rufe seinen Namen immer und immer wieder, doch er tut nichts, rein garnichts.

Ich weiss langes Kapitel, hoffe euch gefällt es Trotzdem.♡

GejagtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt