Es ist abgefuckt!
Ohne mit der Wimper zu zucken gehe ich an ihnen vorbei und kaum bin ich hinter der nächsten Ecke verschwunden, ballen sich meine Hände zu Fäusten.
Aus Wut. Ich habe das Bedürfnis, sie anzuschreien. Die Wut tut langsam weh. Ich habe so viel zu sagen, aber finde keine Worte. Es ist ein fucking Gefühlschaos- mal wieder. Meine Gedanken fahren Achterbahn. Es ätzt mich verdammt noch mal an, dass manche Leute dafür sorgen, meine Komplexe zu verstärken. Die mich und meine Unsicherheit ausnutzen, die mich warten lassen und es dabei genießen. Diese Hinterhältigkeit und zugleich der Egoismus killt mich. Wenn ich für zwei Sekunden meine Augen schließe, kommt es mir vor, als stünde ich auf einer Autobahn. Die Autos rasen knapp an mir vorbei, so als würden sie mich nicht sehen. Dabei starre ich Löcher in den Horizont, als ob ich auf etwas warte. Ich stehe einfach dort und hoffe, dass die Zeit anhält. Es sind imaginärere Messerstiche, an denen ich langsam kaputt gehe, dennoch lasse ich es mir nicht anmerken. Ich reiße mich zusammen und versuche, den Schmerz nicht tiefer eindringen zu lassen. Aber es tut weh. Meine Augen sind Feuerrot, die Tränen sammeln sich, sodass sie kaum Halt haben. Es ist ein zerreißendes Gefühl, als seie man nutzlos, als sei man alleine auf der Welt. Der Atem stockt und in der nächsten Minute, laufe ich blau an. Mir wird klar, wie wertlos ich in anderen Augen bin. Dasselbe Spiel- wie immer. Es ist egal, wie es mir dabei geht. Wen juckt es schon?
Ich hasse mich, für mein schnelles und naives Vertrauen und vor allem, für meine zu schnelle Vergebung. Allein, dass ich den Gedanken damit verschwendet habe, es wäre ernstgemeint. Wie konnte ich denken, ich wäre ihnen wichtig?
Und wieder stehe ich dort, als seie ich eine Lachnummer. Aber bitte,
bitte
sag nie wieder,
es würde dir Leid tun!6.April.2020
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Wahnsinnig im Kopf
AcakUnd plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.