Seonghwa pov:
Zu meiner Überraschung war Mingi ohne seinen Schoßhund gekommen. Richtig, sie war sein Schoßhund. Ich weiß nicht wie ich darauf gekommen bin aber es war jetzt nun einfach so. Ich saß jetzt schon eine gute Stunde bei Yunho rum und fragte mich so langsam ob es sich lohnte dafür aus meinem Bett zu steigen. Die Jungs laberten wie immer nur Trash, Mingi sabberte wortwörtlich alle über (y/n) voll und ich? Ich saß einfach in der hinteren Ecke der Couch und scrollte durch beliebigen shit auf Instagram. Ich war so in mein Handy verteift, dass ich nicht einmal bemerkt habe wie die Jungs auf irgendetwas, wahrscheinlich irrelevantes, angestoßen haben. Und wie es auch war, beließen sie es nicht bei einem oder zwei Bier. Ich, park seonghwa, schwöre mir hiermit, mich nie wieder auf irgendwelche treffen zwingen zu lassen obwohl ich genauso gut auch Netflix hätte gucken können. Meine Mitmenschen wurden immer unruhig so das ich nach einer knappen halben Stunde beschlossen hatte meinen Heimweg anzutreten. Nachdem ich ein schlichtes 'Bye' in den Raum geworfen habe ließ ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen und lief in der schwülen Abendbriese durch die wie leer gefegten Straßen. Es hatte schon ein wenig gedärmert, weswegen es um so schöner war die vom Wind wehenden Blätter der Baume durch die schwachen Straßenlaternen zu beobachten. Mal flackerte eine Laterne, mal leuchtete sie nur schwach, mal war sie gar nicht beleuchtet. Auch die kleinsten Macken können Orte, Momente oder auch Personen wunderschön machen und aus diesem Grund liebe ich die Gegend. Einige viertel waren heruntergekommen, jedoch ließ es 'meine' Stadt noch schöner wirken. Die Kontraste zwischen der Innenstadt, welche immer auch bis spät in die Nächte beleuchtet und belebt war, und des 'Ghettos', in welchem die Wände mit Graffiti besprüht waren und sich dort nicht eine einzige Person rumtrieb, sind unfassbar. Total in Gedanken verloren schlenderte ich einen Umweg und fand mich Schlussendlich auf einem kleinen, abgelegenen Spielplatz wieder. Ich ließ meinen Blick über die Spielanlage gleiten und blieb bei den Schaukeln hängen, welche genau vom hellen Mondschein erleuchtet wurden. Es war als wäre diese Schaukel wie für ihren Platz gemacht, den es fiel nur wenig Mondlicht auf den von Bäumen geschützten Spielplatz. Meine Beine setzten sich in bewegen und trugen mich wie von selbst zu dem Gestellt mit den dicken Eisenketten und den Hartgummiplatten welche als sitzt dienten. Ich ließ mich auf einer dieser Platten fallen und schloss meine große Hand um eine der kalten Eisenketten. Ich schloss meine Augen und lauschte dem rascheln der Blätter, welche durch den Wind miteinander tanzten und dem gurren der Eulen, welche womöglich gerade zur ruhe kommen wollten. Ich war tiefenentspannt, bis ich ein dumpfes klirren der Eisenketten neben mir vernahm und mich wie aus Reflex anspannte. ,,Was machst du hier?'' ertönte die Stimme eines Mädchens, welche sich wohlmöglich auf eine der Schaukeln neben mir fallen ließ. Ich antwortete nicht, ich beobachte lediglich meine Fußspitzen welche in dem sandigen Boden unter mir malten. ,,Es ist bereits 01:44Uhr, warum bist du nicht zuhause oder sonst was?'' hauchte das Mädchen rechts von mir ruhig. ,,Genau das selbe könnte ich dich auch fragen, (y/n)...''
---------------------------------------------------------------------------------------------
YOU ARE READING
wɧ0rÈ+Ƿ»Sɧ
Fanfiction,,Du siehst aus wie eine Hure!'' ,,Eine heiße Hure.'' -Gewalt-Kraftausdrücke-Maybe 16+