Minho pov.
Ich war jetzt schon mehr als ein Monat in der Psychiatrie. Seit dem ich versucht habe abzuhauen ist nichts mehr passiert. Ich musste jeden Tag zu verschiedenen Therapien und Behandlungen. In letzter Zeit ging es mir besser ich konnte wieder schlafen und normal essen. Die Bilder aus meinem Kopf verschwinden immer mehr ich werde sie aber trotzdem nie ganz vergessen.
Ich saß gerade auf meinem Bett und plötzlich kam jemand in den raum. Es war ein die Frau die mir mal geholfen hatte und sie sagte mir ich soll zur Rezeption gehen. Ich stand also auf, zog mir frische Sachen an und ging zu der Rezeption. Dort angekommen erwartete mich schon eine ältere Dame am Tresen. Sie gab mir etwas zum unterschreiben und ich schaute sie nur mit einem verwundertem Blick an. Sie sagte mir ich soll es mir durch lesen und das tat ich auch.
Als ich zu ende gelesen hatte war ich unendlich glücklich. Dort stand das ich entlassen werde. Endlich. Ich unterschrieb und sie bedankte sich. In meinem Zimmer legte packte ich meine Sachen zusammen und setzte mich an die Kante von dem Bett. Endlich ist dieser Albtraum vorbei. Das einzige was ich jetzt wollte war zu Jisung gehen und zu meiner Familie. Ich stand auch und nahm die Sachen. Ich blieb das letzte mal im Tür rahmen stehen und schaute durch das Zimmer um nichts zu vergessen. Hinter mir schloss ich die Tür und ging zu dem Ausgang. Ich verließ das Gebäude so schnell ich konnte. Ich rannte auf die Straße und suchte nach einem Taxi. Als eines vorbei fuhr stoppte ich dieses und stieg ein. Ich sagte dem Fahrer meine Straße und er fuhr los. Während der Fahrt schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die vielen Leute die auf den Straßen liefen und die schönen Blumen die überall blühten. Ich bemerkte gar nicht wie wir angekommen waren bis der Fahrer stoppte. Ich zahlte, bedankte mich und stieg aus. Es fühlte sich so an als ob ich eine halbe Ewigkeit nicht hier war. Ich ging zu meiner Haustür und klopfte. Wenige Minuten später öffnete mir meine Mutter die Tür. Sie zog mich sofort in eine Umarmung was mich erst zusammen zucken ließ doch dann erwiderte ich ihre Umarmung."Ich hab dich vermisst, so sehr" sagte sie weshalb ich lächelte.
"ich dich auch eomma"
"Ich habe alles versucht aber niemand wollte mir sagen wo du bist..!" erzählte sie mir und fing an zu weinen. Sie ließ mich rein und wir setzten uns an den Tisch. Sie fragte mich andauernd wie es mir geht. Sie hatte sich anscheinend echt Sorgen gemacht...
"Eomma kann ich gleich zu Jisung gehen? Ich durfte ich schon von Anfang an nicht sehen.." frug ich sie. Doch als sie das hörte verstummte sie.
"Minho...Jisung ist...." fing sie dennoch an. Ich frug sie was los war doch sie schaute nur auf den Tisch. Was ist mit Jisung? Ich frug sie in nochmal und dann schaute sie zu mir hoch in die Augen.
"Er ist nicht mehr da...Es tut mir leid.. Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen und seine Oma auch. Niemand weiß wo er ist, er ist über Nacht einfach weg gegangen.." sprach sie zu ende. Was?! Warum? Wo ist er?
"Habt ihr es schon der Polizei gemeldet?"
"ja aber sie konnten ihn nicht finden.." antwortete sie. Ich rannte in mein Zimmer und fing an zu weinen..Warum ist er abgehauen? Ich machte mir Sorgen und wusste nicht was ich machen sollte. Ich beschloss ihn anzurufen und ihm zu schreiben. Ich nahm mein Handy in die Hand und öffnete sein Kontakt. Ich rief mehrmals an aber er ging nicht ran. Nur die Mailbox.
Jisung ❤
Hey... ruf zurück..
Bitte ich mache mir sorgen.. Wo bist du?..
Antworte mir bitte...
Ich vermisse dich
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Nur ein Haken..Wo ist er bloß? Ich versuchte ihn mehrere Male anzurufen. Vergeblich. Er ging nicht ran.
Ich legte mein Handy wieder zur Seite und starrte die weiße Decke an. Was wenn ihm etwas passiert ist? Ich bekam meinem Kopf nicht frei von meinen Gedanken. Einzelne Tränen liefen mein Gesicht runter auf meinen Kissen. Meine Hände vielen mir ins Gesicht und ich faste mir in die Haare. Ich atmete tief durch und schloss meine Augen. Ich hoffte das ich morgen aufwache und das alles war nur ein schlechter Traum...