°Denki°
Ich kann nicht mehr. Ich kann und will nicht mehr. Warum sollt ich auch? Keiner will mich hier. Sogar meine Mutter hat sich einen neuen Typen irgendwo in Chicago gesucht. Und mein Vater? Der versucht sie mit Alkohol und anderen Frauen zu vergessen. Und wo bleibt da platz für mich ? Genau: in der Garage. Mich wunderts nicht dass ich so schlecht in der Schule bin. Ich hab kaum zeit zum lernen und wenn doch fehlt mir die Motivation. Weil ganz ehrlich, was würde es mir bringen gute Noten zu schreiben? Würde es mich von den Schlägen meines Vaters schützen? Nein. Ich müsste trotzdem immer herhalten ,falls er im Alkoholrausch einen Wutanfall bekommt und es an jemanden aus lassen muss. Ich bin auch schonmal abgehauen , für eine Woche oder so. Er hatte es gemerkt und die Polizei gerufen und als ich dann wieder zuhause ankam, versprach er mir mit dem Trinken aufzuhören, wenn ich ihn nicht auch noch verlassen würde. Ich glaubte ihm, mein Fehler. Seitdem wurde es nur immer schlimmer. Ab diesem Moment versuchte er nicht mal mehr die ganzen Frauen, Drogen und den Alkohol zu verstecken. Mein altes Kinderzimmer war nun eine Art Treffpunkt für Leute die nichts besseres als Drogen und Alkohol im Kopf hatten. Das war auch einer der gründe warum ich in die Garage zog. Ich will mit solchen gestalten keinen Kontakt haben, die wissen nicht was sie da verschwenden. An kostbare Lebenszeit und vor allem das ganze Geld was sie da quasi zum Fenster raus werfen.
Ich saß nun schon ungefähr 10 Minuten auf dem Brücken Geländer. Es war Winter, deswegen konnte ich meinen Atem sehen. Als ich runter guckte, konnte ich den eingefrorenen Fluss sehen. Wenn ich da runter springen würde, würde ich entweder durch das Eis brechen und erfrieren oder das Eis ist hart und dick genug dass ich beim Aufprall sterben würde. Ich merkte gar nicht dass sich jemand neben mich gesetzt hat. Nicht bis er mich ausdruckslos was fragte:" Und warum willst du dein leben beenden? Scheint auch nicht für dich bombe zu laufen." Ich muss ihn echt perplex angeschaut haben, denn er fing an zu lachen. Im Gegensatz zu mir saß er mit blick zur Straße hin. Da es Nacht war, kamen keine Autos, die einzigen Lichtquellen sind der Mond und die eine einsame Laterne auf der anderen Straßen Seite. Er lachte immer noch, aber nicht so als ob er mich auslachen würde, eher so als ob ihm klar geworden ist ,was er mich da gerade gefragt hatte. Nach einer kurzen Zeit hörte er dann auch auf und sah mich wieder an. Ich stotterte kurz, damit ich einen klaren Satz formulieren konnte atmete ich kurz durch:" Warum nicht? Was gibt's so lebenswertes im Leben ,dass ich es erleben muss?" nach kurzem schweigen fragte er mich:" Was willst du mal werden, Pikachu? Also wenn du dich theoretisch heute nicht umbringst" Pikachu? Ich kenn den Namen nur als Beleidigung , aber bei ihm klingt er so...ich weiß nicht ..ich kenne ihn nicht, trotzdem mag ich es wenn er mich Pikachu nennt. „ Ich will ein Held werden, deswegen gehe ich auch auf die UA. Ich bin zwar nicht wirklich gut in der schule... aber trotzdem! Ich will Menschen helfen!" „ Und wie willst du das machen wenn du tot bist? Irgendwas stimmt da nicht oder? Ich rate dir was: du gehst auf eine Elite schule, also wie wärs wenn du dich mit einem reichen schnösel anfreundest und bei ihm einziehst oder so, weil nun ja „ er machte eine unnötige dramatische pause" du scheinst keine Lust mehr aufs Leben zu haben, da du stress zu hause hast, richtig?" woher wusste er das? War er jemand mit so einer Gedächtnis-Lese-Quirk? Ich schaute ihn mir genauer an. Er hatte lilane Haare und Augenringe unter den Augen. Er trug einen lilalen schal und sonst nur schwarze Klamotten. Ich glaube er ist etwas grösser als ich , scher zu sagen wenn man sitzt. Vermutlich ist er auch älter als ich, sowas kann ich jedoch immer schlecht einschätzen. „Was ist mit dir? Willst du dein Leben beenden? Oder was machst du hier?" fragte ich ihn einfach stattdessen. „Nein, das will ich nicht. Zumindest nicht mehr. Man könnte sagen ich hab's aufgegeben ,aufzugeben? Kann man das so sagen?" er lachte über sich selber „Nein ich will mich nicht umbringen , aber das erste mal als ich hier war wollte ich es. Weil, weißt du, ich will auch ein Held werden. Aber meine Quirk macht den meisten angst. Man sagt , so eine Quirk sei besser für einen Schurken als für einen Helden geeignet. Als ob es an der Quirk läge was man werden wolle. Das erste mal als ich hier stand fragte ich mich genau das, was ich auch dich gefragt habe. Und seitdem will ich ein Held werden. Ich will Menschen helfen, egal was meine Quirk ist. Und egal was andere von mir und meinem Wunsch halten. Das ist auch der Grund warum ich seitdem fast jeden Abend hier lang gehe und schaue ob sich jemand umbringen will. Ob dus glaubst oder nicht, es ist anscheinend ein echt schöner Ort dafür." Ich hörte ihm aufmerksam zu. Er sah müde aus. Ich bin auch müde, müde von all dem .„Hast wohl Recht... aber trotzdem"
Mit diesem Satz wollt ich eigentlich runter springen. Bin ich aber nicht, denn das nächste an das ich mich erinnerte war wie ich in einem kranken Bett aufwachte. Ich lag in einem kranken Bett. Neben meinem Bett, auf meinem Nachttisch, war ein Brief an eine Vase mit lila Blumen angelehnt:" Ich mochte dich , deswegen stirb bitte noch nicht , Ja? ~Der von letzter Nacht" Das war alles was darin stand.
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danke fürs lesen und falls ihr wünsche , Kritik, whatever habt schreibt mir persönlich oder einfach in die Kommentare :))
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Deep Love//Shinkami
FanficAls Denki eines abends alleine auf einer Brücke steht , trifft er eine Person die sein Leben von Grund auf verändern wird. wie weit wird er gehen um seine Liebe zu beweisen? shinkami ist meine 2 Fan Fiction und hier kommt etwas seltener als in mein...