"Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir nicht zu den skandinavischen Ländern gehören!". Unsere Geographielehrerin lächelte dabei. "Gut, soviel dazu. Zur nächsten Stunden wäre ich froh wenn ihr euch über Blizzards informieren würdet. Dies wäre unser nächstes Stundenthema." Mit einem Gemurmel und Gerascheln standen die Jugendlichen auf und verließen den Raum. Außer Talvi. Er blieb noch an seinen Platz, da er alles akkurat in seinen Rucksack steckt und die Tafel gründlich noch mal abwischt. Er hat das Gefühl, dass alles ungleich ist ,als ob er Alles so beibehalten möchte... Als ob er Alles für den Moment einfrieren möchte... Talvi kam sich schon immer komisch vor. Er war zwar ordentlich und orientiert aber auch kühl und nüchtern. Kein Humor keine Ironie. Doch heute war Alles anders. Das Wetter, die Stimmung und sein Gefühl zur Temperatur. Trotz seines Pullunders, war ihm zum frieren. Aber er ließ nicht stehen und ging mit seine Klassenkameraden in den nächsten Raum obwohl sein Gefühl mulmig war. Am Ende des Tages ging es Talvi immer noch nicht besser. Das Gefühl der Kälte verschwand nicht. Auch als er Zuhause war, wurde es nicht besser.
Er hatte sich bereits in Decken eingewickelt und eine dampfende Tasse Kaffee stand vor ihm. Doch die Aufmerksamkeit war dem Fernseher gewidmet. Wie immer sah er sich um 19:00 Uhr die Nachrichten an. Sie waren an sich nicht wirklich besonders bis diese ihn erreichte: " Ein Blizzard kennt man meist nur aus den vereinigten Staaten von Amerika oder Kanada. Ein großer Schneesturm mit Plus/ Minus 55 Kilometer pro Stunde. Der mehrere Stunden anhält. Mitten in Südafrika." Er zeichnete schon seit einer halben Stunde dieses Klimadiagramm. Und als er fertig war, runzelte er nur die Stirn. "Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die man nicht erklären kann". Doch bevor Talvi einen richtigen Entschluss fassen konnte, merkte wie seine Hand sich erst blau und dann weiß verfärbte. Das ist definitiv nicht normal! Doch bevor Talvi es zu seinen Eltern schaffte, fiel er aus dem Bett und löste sich auf, in kleine Schneeflocken.************************************
Talvi war sich nicht sicher wo er war und wie er da hingekommen war. Vor ihm lag eine Wüste voll Eis. Über und über mit Eis. Doch er spürte mehr als nur das Eis und die Kälte. Eine Anwesenheit von etwas oder jemanden. Er drehte sich mehrmals um und versuchte die Umwelt auf sich einwirken zu lassen. Bis er auf eine Gestalt stoß die drei Meter größer waren als er. Sie hatte ein Fell und doch Feder. Sie hatte Krallen und doch Pfoten. Sie hatte einen Schnabel und doch Ohren. Das Wesen beäugte ihn und klapperte mit dem Schnabel.
"Ein Sterblicher?" fragte das Wesen misstrauisch. Talvi war ängstlich. "Ja... Herr... Mister...". "Ich bin ein Greif, du Luftbeutel" fauchte der Greif. "Und bist unerlaubt in mein Reich eingedrungen". Talvi zitterte am ganzen Leib. "Aber du strahlst eine besondere Kraft aus" er machte eine Pause. "Folge mir" der weiße Greif schritt stolz voran. "Übrigens ich bin Ullar der herrschende Greif über Eis und Schnee. Und du?" Talvi sagte unsicher: "Talvi ein Menschenjunge". Der weiße Greif schritt stolz voran. Und Talvi sehr unsicher hinterher.
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Die Greifen der sieben Elemente
Fantasy"Ein Blizzard kennt man meist nur aus den vereinigten Staaten von Amerika oder Kanada. Ein großer Schneesturm mit Plus/ Minus 55 Kilometer pro Stunde. Der mehrere Stunden anhält. Mitten in Südafrika." Er zeichnete schon seit einer halben Stunde die...