One Direction Short Storys

Never ending Friendship

-Louis-

Nach langer Zeit hat sich der One Direction Star mal wieder eine Auszeit gegönnt und ist zu seiner Familie nach Doncaster geflogen. Er wollte unbedingt seine Geschwister sehen. Nach dem Schicksalsschlag den sie erlitten haben fühlt er sich immer in der Verpflichtung für sie da zu sein, auch wenn er das durch das Band Leben nicht so oft konnte. Aber die großen Zwillinge und Lottie verstanden das schon. Und so kam es dazu dass der junge Mann durch die Straßen von Doncaster lief. Ernest an der einen Hand und Doris an der anderen. Ein breites grinsen zierte sein Gesicht. Wie sehr er doch diese Zeit vermisst hatte. Wirklich jeder hier kannte ihn und es war gar nicht mal schlimm. Es war schließlich seine Heimat. Sie kannten ihn schon vor One Direction. Und sie wussten, Louis ist ein liebevoller Mensch.

Drei Tage später saß er wieder im Flieger nach London. In ein Paar Tagen würden sie sich wieder treffen und eine anstehende Tour planen. Den Kopf tief in sein Reisekissen vergraben spielte er am Handy. Jemand setzte sich neben ihn. Er schaute aber nicht hoch. Als er jedoch das Tattoo auf der Hand sah schaute er doch nach oben. Sein Blick fiel auf den Jungen Mann neben ihm. Und was für ein Mann er geworden ist. Der Bart ist gewachsen, die Haare sind länger und generell sieht er einfach erwachsener aus.

„Ja. Ich weiß. Ich sitz schon im Flieger. Gib mir bitte noch die paar Stunden ruhe. Danke. Wir sehen uns." er telefonierte durch seine Kopfhörer und sortierte irgendwas in seiner Tasche rum. Dem schwarzhaarigen ging es auf die Nerven, das merkte man wenn man ihn schon nur ansah. Zayn hier, Zayn da. Zayn mach mal. Er konnte es nicht mehr hören.

„Zayn?" der Blauäugige fand seine Sprache wieder und schaut den Schwarzhaarigen an. Dieser schaute perplex rüber zu Louis. „Was machst du hier?" fragte dieser erstaunt. „Ich... war hier für ein Meeting." sprach dieser. „Und du?" er zog eine Augenbraue hoch. Er hat sich zwar vom aussehen geändert aber er ist definitiv noch der selbe. „Ich war bei meiner Familie." gab der kleinere von beiden zu. Zayn nickte und schaute auf sein Handy.

Louis wusste absolut nicht worüber er sich mit Zayn unterhalten sollte. Er hat vor 1 Jahr die Band verlassen und sich danach nie wieder gemeldet. Selbst auf den Social Media hat ihr er ihn entfolgt. Und das obwohl er Zayn als seinen besten Freund ansah.

Zayn war wie vor ein Brett gestoßen. Er hat alles menschen mögliche daran gesetzt niemanden aus der Band wieder zu sehen, so lang wie möglich. Und jetzt sitzt hier Louis neben ihm. Das wiedersehen hat er sich irgendwie anders ausgemalt. Aber so war es jetzt. Über was sollte er sich mit Louis unterhalten? Er hatte ganz andere Dinge in seiner Karriere erreicht als Louis.

„Wie läuft das Solo sein?" Louis ergatterte das Wort und schaute Zayn an. „Es war am Anfang echt schwer zu wissen in welchen Stil ich gehen möchte. Wie ich es schaffen soll so ganz allein. Ich mein ich hatte immer euch bei mir. Ihr habt mir immer auf die Sprünge geholfen ob bei texten oder bei Melodien." der schwarzhaarige lies sich in den Sitz fallen. „Aber es ist echt cool. Ich muss niemanden berücksichtigen ich kann einfach ich selbst sein und die Fans die geblieben sind und die ich dazu gewonnen habe finden es echt cool." grinste er dann breit.

Louis hatte sich das anders vorgestellt. Hätte er nicht sagen können dass es ganz furchtbar war und er lieber wieder bei ihnen wäre? Louis erkannte in Zayn nicht mehr den der er mal war. Obwohl er da irgendwo drin war.

„Und wie läufts in der Band?" Zögerlich schaute der Schwarzhaarige Louis an. Er wollte wirklich wissen wie es mit der Band lief? Das war der Hammer. Er interessierte sich also doch noch für die Jungs. „Es läuft alles gut, ich bin grad auf dem weg zu ihnen um unser neues großes Projekt zu planen." Plötzlich schaute ihn der jüngere an. „Meinst du nicht es würde dir mal gut tun solo zu gehen?" Perplex schaute Louis Zayn an. „Ist das dein Ernst? Willst du dass One Direction kaputt geht?" fragte er entsetzt. „Nein natürlich nicht. Es reicht doch wenn ihr eine Pause einlegt. Aber Louis, du bist zu viel mehr fähig. Du hast so unglaublich gutes potential. Vielleicht bringt euch das auch auf einen weg euch in der Mitte zu treffen und endlich was zu schreiben, was jedem gefällt." warf der jüngere ein.

Damit hätte er nie gerechnet. Der Vorschlag war nicht mal ganz so doof, denn Louis überlegte schon lang ob er das nicht mal vorschlagen sollte. Sie hatten alle einen anderen Geschmack in der Musik und seit Zayn weg war kamen sie nie auf einen Nenner. Vielleicht sollten sie wirklich für einige Monate getrennte Wege gehen.

„Da du meinen Vorschlag nicht ausschlägst sondern drüber nachdenkst gehe ich davon aus dass es dir so geht wie es mir ging damals?" Sie schauten sich an. „Wie ging es dir denn damals?" traute sich der blauäugige zu fragen. Zayn atmete durch bevor er startete. „Wo soll ich nur anfangen? Ich hab mich nicht verstanden gefühlt. Alles was ich geschrieben habe war nichts. Und jedesmal wenn ich was abändern wollte wurde der Vorschlag in den Sand gesetzt. Sagen wir einfach ich wurde jedes Mal Missverstanden und nicht akzeptiert." Louis schaute ihn an. Hat sich Zayn wirklich so gefühlt? Haben sie Zayn wirklich so fühlen lassen? „Das tut mir leid Zayn." sprach Louis aus was er dachte. „Ist schon in Ordnung. Jetzt weiß ich wenigstens was ich will." grinst dieser nur.

Beide merkten dass der Flieger zum landen an setzte. Es war schwer für Louis denn er wusste, sobald er diesen Flieger verließ würden die beiden kein Wort mehr miteinander wechseln. Niemals hätte er gedacht dass Zayn ihm so fehlt, das belanglose reden. Mit einander rum zu albern. Er wollte nicht dass es nochmal aufhört.
Sie packten ihre Sachen zusammen und verließen gemeinsam den Flieger.

„Louis? Können wir in Kontakt bleiben? Du fehlst mir." Der schwarzhaarige schaute den kleinen an. „Wirklich?" fragte dieser freudig. Zayn nickte. „Ja! Bitte lass uns in Kontakt bleiben. Ich brauche dich. Als besten freund." Er zog den größeren in die Arme und drückte ihn so fest er konnte an ihn.