POV. Erzähler
"Das kannst du nicht machen Donghae! Ich kann unser Sohn nicht alleine lassen, das müsstest du wohl am besten wissen! Er ist noch fünf und braucht beide Elternteile an seiner Seite. Ich werde nicht gehen", ein brennender Schmerz breitete sich auf ihrer Wange aus.
Zischend hielt sie sich die Wange und traute sich nicht den Blick zu heben.
"Nach all den Jahren..nach all diesen verdammten Jahren verstehst du es immer noch nicht oder?!", erhob er lautstark seine Stimme, wodurch er sie so zum zucken brachte.
"Ich..-", wollte sie das Wort ergreifen, wurde jedoch von ihm unterbrochen, indem er ihr nochmal ins Gesicht schlug.
"Wie oft muss ich dir noch sagen, das du nicht das Recht hast, deine Stimme gegen meine Stimme zu erheben, ohne das ich es dir erlaube, hm? Wie viel Schmerz willst du noch einstecken? Sag es mir Akari! Sag es mir verdammt noch mal du verfickte schlampe! Ich wollte nie Kinder, doch was hast du gemacht? Das was du wolltest", er zog ihr Ärmel agressiv hoch, wobei ihr das ein leises zischen entlockte, was ihn aber weniger zu interessieren schien.
"Diese Wunden, diese Narben, haben sie dir nie gelehrt zu gehorchen, hm? Wie viele Wunden willst du noch, damit du verstehst, das du der letzte Dreck bist? Du bist schwach und hast ein genauso schwachen Sohn zur Welt gebracht. Hättest du auf mich gehört, meinen Befehlen gefolgt und nicht missachtet, wären wir nie so weit gekommen", er begann auf sie einzuschlagen, während er sie weiterhin anschrie und sie ihn anbettelte.
"Bitte Donghae..lass mich am Leben..ich werde alles was in meiner Macht steht tun, um jeden deiner Befehle richtig zu-""Wie viele Chancen soll ich dir noch geben hm? Denkt du wirklich das ich dich jemals geliebt habe? Akari, du solltest wohl am besten wissen, wann Menschen lügen.. So oft du auch in deinen Leben hintergangen sowie betrogen wurdest~", er fing an böse zu grinsen.
"Ich habe dich nur benutzt. Du warst nichts weiter als ein Sexspielzeug für mich. Aber, nicht mal das, hast du auf die Reihe bekommen!""Aber Donghae..was..ich dachte..wieso hast du mich dann geheiratet..?", fing sie lauthals an zu weinen.
"Wieso ich das getan habe? Na ganz einfach. Mein Vater hätte mir nie die Position des Mafia Bosses gegeben, wenn ich ohne Frau nach Hause gekommen wäre."
Ungläubig schüttelte sie den Kopf und schaute ihn aus Tränen verschleierten Augen an."Das..das ist nicht wahr..du..du warst doch so lieb zu mir..du sagtest immer das du mich lieben würdest..nein..-", sie schluckte kaum hörbar.
"Tja, komm mit der Wahrheit klar Baby. Und jetzt, beenden wir es hier."
"Nein warte! Lass mich wenigstens von Jeongguk verabschieden..bitte..wenn du wenigstens ein Funken Menschlichkeit besitzt..er kann doch nicht ohne seine Mutter aufwa-.. "
"..Eomma? Appa?", ein müder, kleiner Jeongguk, kam die Treppen runter angetapst.
"Ich kann nicht schlafen..es ist so laut..", murmelte er."Bun Bun..."
"Eomma", seine Müdigkeit verflog plötzlich als ihn seine Mutter so nannte.
Er rannte auf sie zu und sprang auf ihr Schoß.
"Bun Bun..hör mir zu..du musst jetzt ganz stark sein, hörst du? Egal was gleich passiert..versprich mir das du immer brav sein wirst, mich nie vergisst..und das wichtigste..eines Tages deinen Traum Prinzen findest und ihn heiratest, ja? Versprich mir das.."
Verwirrt betrachtete der kleine, seine verheulte Mutter.
"Ich..verspreche es?", traurig lächelnd gab Akari ihm ein Kuss auf die Stirn.
"Aber merk dir..verspreche nie etwas was du nicht halten kannst ja? Denn das kann die Leute verletzen. Du bist stark mein kleiner Bun Bun. Merk dir das, okay? Egal was passiert, du musst stark bleiben und für die Leute leben, die für dich sterben würden, verstehst du? Du darfst nie aufgeben und eines Tages, wenn du deine wahre Liebe, und das wirst du, ich verspreche es dir, findest, dann liebe ihn aufrichtig und gebe ihn nie auf verstanden?", sie stupste seine Nase sanft an und bekam ein kleines lächeln von ihm.
Sie umarmte ihn fest und schaukelte ihn zur Beruhigung.
"Ich liebe dich Bun Bun, lass dir das immer wieder durch den Kopf gehen.."
Donghae ging im Raum auf und ab.
Er zitterte vor Wut.
"Es reicht mir!", brüllte er plötzlich.
"Genug. Genug Geheule, genug Gejammer, genug von alldem hier. Sag Lebewohl. Ah und, grüß deine Mutter von mir, wenn du in der Hölle angekommen bist~", mit diesen Worten, holte er ein Messer aus seiner Tasche und schlitzte ihre Kehle, vor den Augen des kleinen auf.
Sie versuchte nach Luft zu schnappen.
Vergebens.
Stattdessen erstickte sie langsam an ihr eigenes Blut, das zusätzlich noch aus ihrer Kehle drang.
Geschockt riss Jeongguk seine Augen auf und schrie nach seiner Mutter, während sie langsam ihr Kopf auf seinen Schoß legte.
Heiße Tränen bahnten sich den Weg zu seinen Wangen.
Sie versuchte etwas zu sagen, doch es kamen keine Worte raus.
Vorsichtig wischte sie ihm über die Augen.
Sie schauten sich tief in die Augen.
In ihren sowie in Jeongguks Augen spiegelte sich tiefe Trauer.
Akari lächelte ihren Sohn traurig an und legte schwach ihre Hand an seiner Wange.
Sie zog ihn zu sich runter, um ihn ein letzten Kuss auf seiner mit tränen übersähten Wange zu geben.
"Eomma..nein..du..du darfst nicht tot sein..", hauchte er.
"Ich..verlass mich nicht..wieso hat Appa das getan..du hast doch versprochen immer bei mir zu sein..wieso brichst du dein Versprechen..?..Du..du sagtest doch, dass man nichts versprechen soll, was man nicht halten kann..also wieso?..", hauchte er.
Ein letztes Mal blickte sie in seinen Augen, schenkte ihm das glücklichste Lächeln, was sie je auf dem Lippen trug, weil Jeongguk das letzte war, was sie vor ihrem Tod sehen durfte..
Danach schloss sie langsam ihre Augen.
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Rain Kiss || kth & jjk
Fanfiction//Das ausgerechnet Jeon Jeongguk, der Sohn des gefährlichsten Mafiosen Koreas, weinend in meinen Armen lag, hätte ich mir niemals erdenken können..// 𝘋𝘦𝘳 16-𝘫𝘢̈𝘩𝘳𝘪𝘨𝘦 𝘑𝘦𝘰𝘯 𝘑𝘦𝘰𝘯𝘨𝘨𝘶𝘬 𝘸𝘪𝘳𝘥 𝘷𝘰𝘯 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘌𝘳𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘶𝘯...