Eine unerwartete Begegnung

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Mein Name? Mein Name ist Alex. 

Ich sitze hier alleine am Rand einer Schlucht. Es regnet, es ist eiskalt und mitten in der Nacht. Auf meinen armen bildete sich langsam Frost und das Leder meiner Rüstung wurde langsam immer härter und bekam seine ersten Risse. Meine langen schwarzen Haare kleppten an meiner Haut. Lange saß ich da. Regunglos und nur am nachdenken. Dann vernahm ich ein leises stampfendes Geräusch hinter mir aus dem Wald, gefolgt von einem leisem, platschendem Geräusch. Sie schienen den alten Pfad durch den Wald zu nehmen. Dieser wurde schon lange nicht mehr aktiv bereist und deswegen sehr kaputt und uneben. Umso verwunderlicher das sich nun bei Nacht jemand hier hin traute. Ein wiehern verriet mir das sich die nähernde Person scheinbar ein Pferd mit sich führte. Als antwort auf das Wiehern erklang eine sehr dunkle laute Stimme. "sei ruig du sturrer Bock". Langsam erschlichen sich die Lichtstrahlen einen Weg durch die Bäume. Nach kurzer Zeit gaben die Bäume die Person frei und er bewegte sich weiter in Richtung der Brücke die in unmittelbarer Nähe über die Brücke führte. Er ritt auf einem Weißen Pferd das eine beachtliche Größe hatte. Er selbst trug einen dunklen kapuzen Umhang der jegliche Blicke blockierte. Die kapuze hing im weit ins Gesicht so das man nichtmal sein Gesicht sehen konnte. Er hatte 2 große Taschen und eine Laterne an seinem Pferd befestigt die wahrscheinlich mit proviant und anderen dingen zum überleben gefühlt waren. Er schien mich noch nicht gesehen zu haben, was keine große Kunst war. Schließlich war es mitten in der Nacht und ich trug eine dunkle Lederrüstung. Als der Lichtschein seiner Laterne mich erreichte schien mich der Misteriose Mann zu realisieren. Er lies ein scharfes °Brrr° erklingen und das Pferd blieb unmittelbar stehen. Er schlug seine Kapuze zurück und beobachtete mich genau. Nun da ich sein Gesicht sehen konnte erkannte ich das er schon sehr alt sein musste. Sein Gesicht wurde von Falten und Narben durchzogen und die natürlichen Konturen schienen kaum noch vorhanden zu sein. Das bemerkenswerteste an seinem Gesicht waren jedoch die Augen. Sie wahren in einem tiefgrünen, leuchtendem farbton gehalten und schienen meinen Blick auf sich zu ziehen. Wir verharrten lange in der Haltung und ich wurde das Gefühl nicht los das er über mehr nachdachte als ich auch nur vermuten würde. Dann geschah etwas mit dem ich nicht gerechnet hatte. Der Mann stieg von seinem Pferd und band es an einen der nahe liegenden Bäume. Er krammte eine lange zeit in einer der Taschen auf seinem Pferd. Nach geraumer Zeit zog er eine holzschachtel oder etwas in der Art hervor. Langsam ging er auf mich zu. Er sagte kein Wort und setzte sich neben mich auf den Rand der Schlucht. Dabei hielt er die Holzbox in den händen. Jetzt wo ich sie genauer betrachten konnte sah ich kleine Zeichnungen in das Holz eingeritzt. Sie schienen eine Geschichte zu erzählen, zumindest schienen viele der Schnitzerein zusammen zu gehören. Nach einer kurzen Zeit öffnete er sie und hielt sie in meine Richtung. Darin befand sich trocken gelegenes Fleisch. Scheinbar mit einer Art Gewürz, denn es roch deutlich leckerer als sonst. Dachte er hingegen wirklich er würde das Fleisch irgend eines fremden Mannes essen der nicht ein Wort zu ihm gesprochen hatte? 

"mach dir keine Sorgen. Ich habe nichts mit dem Fleisch getan". Woher..? Konnte er Gedanken lesen? Egal, wahrscheinlich war es nur ein dummer Zufall. Ich sagte weiterhin nichts. Dann Schub ich seine Hand weg und bedeutete ihm wieder zu gehen. "okay wenn du es so willst. Ich lass dir die holzschatulle hier, vielleicht bist du ja weniger schüchtern wenn ich nicht mehr hier bin." Er legte die Schachtel neben mir ab und richtete sich auf. Er Band sein Pferd los und setzte sich in Bewegung in Richtung Brücke. Kurz bevor er sie betrat drehte er sich nocheinmal um. "Sie hat dich trotz deiner Taten geliebt." dann warf er sich die Kapuze über den Kopf und verschwand in der Dunkelheit. Ich sah im noch einige Sekunden hinterher bis er zwischen den Bäumen auf der anderen Seite verschwand. Konnte er wirklich davon wissen? Nein. Es musste ein Zufall, oder eine Verwechslung gewesen sein. Ich betrachtete die Schatulle genauer. Die eingeritzten Zeichnungen waren sehr fein und Wiesen keine Markel auf. Immer wieder wurde eine Frau dargestellt. Immerwieder die selbe. Sie war scheinbar groß gebaut, zumindest ein wenig größer als die Soldaten, trug scheinbar ein Kleid und einen sehr einzigartigen kopfschmuck denn man nicht genau identifizieren konnte, es wahr schließlich nur eine Holz Schnitzerei. Er öffnete sie noch einmal und nahm sich einen der Fleisch Streifen. Es roch wirklich köstlich. Er überlegte eine geraume Zeit, konnte sich dann aber nicht dagegen entscheiden, schließlich hatte er seit Tagen nichts mehr gegessen aus Beeren bei dennen er sich sicher war das sie essbar sind. Das Fleisch fühlte seinen Mund sofort mit einem süßen Geschmack. Er war zu gierig um den Geschmack zu genießen. Doch als er gerade das zweite Stück nehmen wollte, überkam in unglaubliches Gefühl der Sättigung. Er war satt. Nach einem kleinem Stück Fleisch. Dieser Mann... Er hatte defenetiv was zu verbergen. Soviel stand fest. Naja vielleicht würde er ihm ja auch nie wieder über den Weg laufen.
Ich beschloss mich nun wieder auf zu richten und den restlichen weg in richtung kar' mechor auf mich zu nehmen. Es war nicht mehr besonders weit und die Energie die mich nun erfüllte trieb mich weiter an. Ich ging weiter, über die Brücke und sah noch ein letztes Mal hinab in die Schlucht. Obwohl es Stock dunkel war und man nichts in der Schlucht erkennen sollte schienen die Steine Licht abzugeben. Man könnte zumindest sehr weit hinab sehen, jedoch nie den Boden. Ich erinnerte mich an die Geschichten die sich über diese Krater erzählt werden. Vor vielen hundert Jahren entstanden sie, bei einem Beben das die gesamte bekannte Welt erschütterte. Das Beben riss denn Boden auf und aus den entstandenen kratern drangen dunkle Kreaturen heraus. Überall in der Welt. Sie schienen nichts miteinander gemeinsam zu haben. Jedes von Ihnen sah grundauf anders aus. Manche wahren so groß wie ein menschliches Kind, seltene angeblich konnten sogar die größten Burgen überragen. Die Menschheit war unvorbereitet auf solche Heerscharen und wir Verzeichneten viele Verluste. Der König der damals regierte rief den Orden der Tha' raw zusammen. Ein uralter Orden der besten Soldaten die das Königreich zu bieten hatte. Es waren ganz verschiedene Leute mit ganz verschiedenen Kampfstilen und vorgangsweisen. Jedoch waren sie alle die besten ihrer Art. Sie kämpften einen erbitterten langen Krieg gegen die Kreaturen und auch sie mussten starke Verluste hinnehmen. Doch die Bemühungen lohnten sich. Nach einem jahrelangen Krieg verschwanden die Kreaturen wieder in ihren Kratern. Der Hauptriss der weit im Norden lag wird heut zu tage immernoch von den Tha' raw bewacht. Und auch nur hier treten noch vereinzelte dieser Kreaturen auf. Eine lange Zeit hielten sich die Menschen von diesen Rissen fern, aus Angst die Kreaturen könnten wiederkehren. Doch dies taten sie seit jahrhunderten nicht und es gab auch kein Anzeichen das sie es je tuen würden. Doch schienen sie immernoch aktiv denn jeder verrückte Mensch, möge er noch so gut gewesen sein, der sich hinein traute wurde nie wieder gesehen.

Ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren ließ ich den Krater hinter mir und ging meines weges.

So Leute das war Kapitel 1 ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen. Über Kommentare freue ich mich! Mehr als über einen einfachen like :) Auch wenn diese ebenfalls gerne gesehen werden.

- Stay awesome -

Alleine Gegen Tausend *On hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt