Wohin meine Reise führt? Weit weit in den Norden zu den den tha' raw und dort die Kreaturen bekämpfen bis ich im Kampf falle. Wieso ich das tue? Das ist eine lange Geschichte. Lasst mich sie euch später erzählen. Es sei nur gesagt das ich einen Fehler begang denn man nicht wieder gut machen konnte. Seit dem Reise ich immer weiter nach Norden auf der Suche nach dem Tod. Doch ich wollte tapfer sterben und nicht wie ein Feigling. Deswegen war es mein Ziel mich den tha' raw anzuschließen um zumindest noch ein wenig Buße zu tuen. Ich war bereits ein paar Wochen unterwegs und habe auf meiner Reise viele neuen Orte entdeckt. Neue Geschichten gehört, neue Lieder gelernt und viele Menschen und ihre Geschichten gehört. Das beste von alle dem waren die Geschichten. Es ging nichts über eine gut erzählte Geschichte mit Tiefe. Eine die man behielt um sie später anderen Menschen zu erzählen. Die besten habe ich an den einsamen Abenden in Wäldern oder kleinen Dörfern aufgeschrieben so dass sie für die Nachwelt aufbewahrt wurden. Viele viele Geschichten handelten von der alten Legende des Bebens uns seinen Folgen. Einige wenige über andere Völker und ihren Erzählungen und die seltensten handelten von dem Krieg der Götter. Eine Geschichte die schon seit Jahrtausenden existierte doch immer weiter in Vergessenheit geriet. Alle waren sie interessant und erzählten ihre Geschichte auf ganz eigene Art und Weise.
Der Weg den ich mir für diesen Tag vorgenommen hatte war doch länger als ich dachte und ich entschied mein Nacht Lager aufzubauen. Wenn man es denn so nennen konnte. Ich verließ den Wanderweg und ging eine kurze Zeit tiefer in den Wald. So war ich sicherer vor plünderern und wilde Tiere näherten sich selten einem Menschen. Ich fand sehr schnell eine geeignete Stelle an der ich mich niederlassen konnte. Ich überlegte ob ich ein Feuer entfachen sollte, entschied mich jedoch dagegen da es in dieser Nacht nicht besonders kalt war und der Rauch unnötige Aufmerksamkeit auf mich gezogen hätte. Ich stauchte ein paar der Blätter die am Boden herumlagen zu einem ländlichen Haufen. Ein sehr behilfsmäßiges Bett, jedoch ausreichend für die Nacht. Ich legte meinen Rucksack an das Ende des blätter haufens und legte mich darauf. Ich versuchte ein wenig Ruhe zu finden und zu schlafen um die Stadt morgen so früh wie möglich zu erreichen.
Ich schlief sehr unruhig. Meine Träume waren durchzogen mit blutigen Linien und Schmerz. Jeder Traum schien von Tod und Krieg zu handeln, und doch war in jedem von Ihnen eine wunderschöne Frau mit braunen schulterlangen Haaren, braunen Augen und einem weißen Kleid zu sehen. Ob ihm Himmel als schehmen oder am Rand des Schlachtfeldes. Sie war immer irgendwo dabei.
Dann öffnete ich meine Augen. Ein starker und sehr kalter Windzug schien mich gewegt zu haben. Oder war es doch was anderes gewesen? Es war immernoch mitten in der Nacht und ich konnte nicht besonders viel sehen. Also lauschte ich. Ich vernahm viele Geräusche. Blätter die durch den Wind angefangen hatten zu rascheln, ein Wolf der weit entfernt heulte, Vögel Zwitschern. Doch nichts von dieses Geräuschen war unnormal und hätte mich im normalfall niemals geweckt. Ich konzentrierte mich mehr und dann hörte ich etwas anderes. Ebenfalls ein Blätterrascheln, allerdings kam dies nicht vom Wind. Es klang.... als ob etwas über den Boden gezogen wurde. Das Geräusch schien sich immer weiter in meine Richtung zu ziehen. Ich nahm den Bogen der neben mir lag und spannte einen Pfeil. Ich richtete ihn zwischen die zwei Bäume aus der das Geräusch ertönte. Langsam formte sich ein Umriss in den Schatten. Was ich sah überraschte mich ein wenig. Ein junger Wolf schien sich mit seinen letzten kräften in meine Richtung zu schleppen. Er schien sein rechts Hinterbein hinter sich her zu ziehen. Scheinbar war es verletzt, zumindest konnte er es nicht benutzen. Er schleppte sich noch wenige Meter in meine Richtung und brach dann auf dem Boden zusammen. Aus seinem Mund schien eine Dunkle dickflüssige Flüssigkeit zu laufen und er atmete nurnoch schwach. Ich stand auf und ging langsam und vorsichtig zu ihm, denn noch war ich mir nicht sicher ob noch Gefahr von ihm ausging. Langsam ging ich auf ihn zu, doch er regte sich nicht mehr und sein Brustkorb hebte sich mit jedem Atemzug etwas weniger. Er war auf die Seite gefallen und ich konnte an seinem rechten hinteren Bein eine blutende Wunde erkennen. Sie hatte eine komische Form... Ein wenig wie ein Biss doch das Blut im Fell lies eine genauere Untersuchung aus dieser Entfernung nicht zu. Ich entschied das von dem jungen Wolf keine Gefahr ausging und ging neben ihm auf die Knie. Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus das es defenetiv eine Bissspur war. Und die gleiche Flüssigkeit die ihm nun aus dem Mund floß war überall an der Wunde zu finden. Ich legte den Bogen zur Seite und setzte meinen Mund auf die Wunde. Vielleicht ließ sich diese Flüssigkeit noch aus seinem Körper holen. Als mein Mund seine Wunde berührte, gab der Wolf ein leises quietschen von sich. Ob er nur zu schwach war um sich zu wehren oder ob er wusste das es gut für ihn war konnte ich nicht entscheiden. Es war in diesem Moment auch egal. Ich saugte soviel der dunklen Flüssigkeit aus seinem Körper, bis ich angst hatte das er verblutete. Ich ging zurück zu meinem Beutel hollte einen kleinen Behälter mit einem Kräutergemisch heraus. Das Kräutergemisch hatte sich schon oft gegen entzündungen und anderen Verletzungen bewährt. Ich Riss ein großes Stück von meinem Hemd das ich unter der Rüstung trug ab und tat ein wenig der Kräuter darauf. Danach ging ich zurück zu dem hund und verband so gut es mir geling sein Bein. Er schien sehr stark entkräftet zu sein doch er schien sich stabilisiert zu haben. Zumindest für den Moment. Er atmete wieder stärker und regelmäßiger. Ich ging noch einmal zurück und nahm meinen Wasserbehälter heraus. Ich nahm den Kopf des Wolfes, hob ihn etwas an und ließ ein wenig Wasser in seine Kehle fließen. Danach legte ich ihn wieder hin und packte meine Wasserflasche so wie die Medizin zurück in den Beutel. Danach nahm ich den Bogen und setzte mich auf einen nahen Baumstamm und hielt Wache. Ein so geschwächter Wolf war eine viel zu leichte Beute für andere tiere um ihn unbeobachtet dort liegen zu lassen. Ich nahm noch ein Stück meiner stärkenden Verpflegung und machte mich auf eine lange Nacht gefasst.
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Alleine Gegen Tausend *On hold*
FantasyIch bin ein Waldläufer. Ich stehe und falle alleine. Ich bin auf der Suche nach dem Tod.