"Du musst wissen, dass sich alle verändert haben. Ist selbstverständlich, nachdem du so lange weg warst. Apropos, wieso bist du wieder hier?"
Tja warum bin ich wieder hier Sally? Das ist eine sehr gute Frage, als ob ich das wüsste. Meine Mutter will es mir doch ebenso wenig erklären. Einfach komisch.
"Ach du weißt doch, Familienprobleme..." ließ ich den Satz seufzend in der Luft hängen.
Die Schule hat sich weinig verändert. Die selben kahle und weiße Wände. Die gleichen Spinde. Mir fiel die neuen Deckenlampen auf, welche die Flure in ein warmes gelbes Licht tauchten. Endlich diese nervigen Halogenlampen sind weg.
Schüler drängten sich an mir vorbei und schubsten sogar Sally weg.
Ich bemerkte erst spät, dass sie mich die ganze Zeit zu textete. Sie war schon immer sehr gesprächig und aufgeschlossen.
Manche Dinge ändern sich wohl doch nicht.
"Wir sind jetzt da Violett. Ich warne doch vor, Miss Letroit ist noch biestiger geworden. Nicht quatschen, nicht husten, nicht Niesen. Weder atmen oder blinzeln. Man merkt, dass sie eindeutig in den Ruhestand gehört. Ok nun dann. Los geht's!" Sie klatschte in die Hände und öffnete mir zu Zwinkernd die Tür.
Miss Letroit saß, wie damals schon, schweigend und lesend auf dem Lehrerstuhl und blickte gereizt auf.
Als sie mich erkannte, bat sich mich zu ihr zu treten. Sally huschte mit einigen anderen Schülern auf ihre Plätze."Schüler und Schülerinnen. Wir beginnen den Unterricht. Bevor es jedoch zu Sache geht, möchte ich euch eure neue, bzw alte Schülerin vorstellen. Einige von euch sollte sie noch erkennen." Mit ihrer gelangweilten und strengen Stimme wendete sie sich an mich.
Es fällt mir sehr schwer den Blickkontakt von Miss LeTrottel zu halten. Und lasst uns über diesen unheimlich guten Spitznamen reden. Ein Spitzname von einer 5. Klässlerin gegeben, aber er war so passend.
Sie ist macht Fehler und das ist auch sehr normal. Aber uns für ihre Fehler zu beschuldigen war eine Grenze, die sie täglich überschritt. Ich werde mich niemals an sie gewöhnen.
Ich ließ meinen Blick leicht schweifen, bevor ich mich vorstellte. Es ist schon sehr komisch, aber ebenso interessant zu sehen, wie sehr sich meine Mitschüler veränderten. Die Jungs haben sich prinzipiell gleich verändert. Die Haare wurden kürzer, die Köper wurden größer.
Die Mädchen hingegen zeigten durch ihren eigenen Stil, die eigene Charaktereigenschaft. Von eitel bis unscheinbar ist alles dabei."Hi. Mein Name ist Violett Parker und ich freue mich wieder hier zu sein."
Tatsächlich wusste ich nicht mehr, was ich hätte sagen können. Gespannt wartete ich auf die Reaktionen. Besonders schnell hoben sich Hände von Bekannten Gesichtern und ich beantwortete einige Fragen.Ja ich bin es. Nein keine OP's
Mich nervten diese Reaktionen, jedoch schmeichelten sie mir auf eine gewisse Weise. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und ich bin mehr als Stolz.
Die Blicke der anderen wendeten sich nicht bei meiner Stimme ab. Es wurde auch nicht das Gesicht verzogen.
Es tat so gut die Gesichter zu sehen. Endlich nach all den Jahren.
Als ich mich jedoch setzen wollte, bekam ich Panik. Natürlich hatte Sally eine Banknachbarin, wie blöd etwas anderes zu erhoffen. Es waren allgemein sehr wenig Plätze frei.
Ich lief deshalb sehr spontan an irgendeinen Tisch und setzte mich. Erst danach betrachtete ich die Person neben mir.
Zum ersten mal in meinem Leben, bereute ich meine Handlungen. Neben mir saß ein Junge in meinem Alter. Er war anscheinend sehr hochgewachsen, da er mich selbst im Sitzen um einen Kopf überragte.
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Don't trust me
WerewolfAuf ein Wiedersehen Violett hat es nicht einfach im Leben. Der typische Schulstress und ein ganz normaler Alltag. Leider muss sie umziehen und sie lernt die Bedeutung von „Verwirrung" richtig kennen. Cole ist einer der Gründe für ihre Verwirrung. ...