The Huntress From District 12

Kapitel 1

KAPITEL 1 - The Hunger Games begins

*Sam*

Langsam ging ich zu der Schlange, wo ich mich eintragen lassen musste. "Nächste, bitte", sagte der Friedenswächter schroff. Einer der Friedenswächter stach mir in den Finger und nahm meinen Finger und legte ihn auf dem Blatt ab. Dann musste ich mich in der Reihe stellen. Effie Trinket betrat die Bühne. Haymitch Abernathy, Katniss Everdeen und mein Bruder saßen auf der Bühne, neben dem Bürgermeister. Mein Blick schweifte durch die Menge der Kinder, die als Tribute in Frage stellten. Primrose Everdeen stand vorne in der zweiten Reihe. Effie Trinket erhob ihre nervige Stimme: "Dieses Jahr feiern wir das dritte Jubel- Jubiläum. Durch den Aufstand der Distrikte vor 75 Jahren, müssen jedes Jahr die 12 Distrikte einen junge Frau und einen jungen Mann darbringen. 24 Tribute werden in der Arena um ihr Leben kämpfen. 2 davon werden zu uns zurück kommen. Diese müssen nicht aus dem gleichen Distrikt stammen. Nun werden wir die Tribute für Distrikt 12 festlegen. Wie immer: Ladies first!" Effie marschierte zu der Glaskugel, in der sich die Namen der Mädchen befanden. Sie wühlte darin herum und zog dann einen Zettel heraus. Den Namen las sie laut vor: "SAMANTHA MELLARK". Peeta standen Tränen in den Augen, die jeden Moment drohten überzulaufen. Ohne darüber nachzudenken schritt ich aus der Reihe und ging langsam nach vorne. Peeta rannen mittlerweile Tränen aus den Augen. Katniss hielt ihn fest und tröstete ihn. Ich ging die Stufen nach oben und ging auf Effie zu. "Ich wette, dass du die Schwester von Peeta bist?" "Ja, ich bin Peetas Schwester." "Nun, aber zu dem Jungen." Sie marschierte zu der Glaskugel in der sich die Namen der Jungen befanden. Bitte nicht, James! Bitte! Bitte! "JAMES MELLARK", rief Effie. Nein! NEIN! NEEEIN! "Wartet, ich melde mich freiwillig!", rief Josh Hyper. Ich sah Josh eindringlich an. Er ging in meine Klasse. Ich mochte ihn nicht und er mich und meine Familie eigentlich auch nicht. Was hat er denn nur vor? Josh kam langsam auf die Bühne. "Wie heißt du?" "Josh Hyper." "Nun gut, Tribute, reicht euch die Hände." Gesagt, getan. Josh sah mir tief in die Augen. Ich schluckte. Das könnte ja lustig werden. "Möge das Glück stets mit euch sein." Die Leute legten ihre Finger an die Lippen und hoben diese dann. Effie scheuchte uns hinter die Bühne, da wurde ich nachdem die Türen geschlossen waren, von meinem aufgelösten Bruder umarmt. Er schluchzte an meine Schulter. "Wenn dein Bruder jetzt schon so psychisch labil ist, wie wäre er dann wenn James auch hier her müsste", spottete Josh. Ich löste mich von Peeta. "Ich weiß nicht was du vorhast, aber niemand, wirklich niemand, der die Hungerspiele überlebt, ist so wie er vorher war. Klar, hat er Angst, dass ich sterbe. Er weiß, dass ich sterbe und dazu ist er mein Mentor. Er muss versuchen uns lebend daraus zu holen. Also, halt die Klappe", meinte ich. "Oh, Mellark. Natürlich, wirst du da nicht lebend rauskommen, dass werde ich verhindern." Haymitch beobachtete uns. "Sam? Was ist zwischen euch vorgefallen?", fragte dieser. "Lange Geschichte", murmelte ich. "Dann erzähl." Ich schüttelte meinen Kopf. Effie scheuchte uns zu dem Zug mit dem wir ins Kapitol fahren würden. "Heute Abend stehen alle Tribute fest. Also kommt pünktlich zum Abendessen", meinte Katniss. Josh und ich nickten.

*John*

Ich stand schon in meiner Reihe und lauschte unserer nervigen Betreuerin. Ich kannte nicht mal ihren Namen. Mein Blick kreuzte den meines großen Bruders Finnick. Er war Mentor der Hungerspiele, neben ihm stand seine Ex-Freundin Annie Cresta und neben dieser Mags. Sie ist die älteste Gewinnerin aus Distrikt 4. Eine meiner Mitschülerinnen wurde als weiblicher Tribut gezogen und dann ging die Betreuerin zu der Kugel in der die Jungennamen standen. Nach einigem herum Gewühle zog sie einen Zettel heraus und stöckelte zum Mikrofon zurück. "Der männliche Tribut aus Distrikt 4 ist ... JOHN ODAIR." Mein Bruder rieß geschockt die Augen auf. Langsam ging ich auf die Bühne. Meine Distriktpartnerin war Rosa Miller. Wir konnten uns nicht leiden. Na toll, jemand besseren konnte ich nicht erwischen. Vielleicht fand ich ja beim Training ein paar Verbündete.